Axel Witsel [28]

#Witsel: "Nach der WM war es mein Ziel, aus China zurück nach Europa zu wechseln- Ich bin total happy und auch stolz, bald für den BVB spielen zu dürfen. Nach unserem ersten Gespräch musste ich nicht mehr lange überlegen, denn Borussia Dortmund ist für mich einer der besten Klubs auf dem Kontinent. Ganz ehrlich: Ich kann es gar nicht erwarten, vor 81.000 Menschen aufzulaufen.“

Sehe ich genauso. Wenn es einen Fußballer gibt, der nie einen Hehl daraus gemacht hat, dass das Monetäre bei ihm an erster Stelle steht, weil er eben auch an seine Familie denkt, dann war es Witsel. Kann man natürlich drüber denken wie man will, aber er war in dieser Hinsicht nun mal ehrlich, auch wenn er mit seinen fußballerischen Fähigkeiten durchaus auch einen anderen Weg hätte gehen können.
Nun sagt er sich mit 29, dass er genug verdient hat, damit seine Familie ausgesorgt hat und er sucht jetzt nochmal eine sportliche Herausforderung.
Wenn er jetzt also sagt, dass wir uns am meisten um ihn bemüht haben und bei ihm der Funke sofort übergesprungen ist, dann kaufe ich ihm das auch eher ab, als anderen, weil Witsel eben auch vorher offen und ehrlich gesagt hat, was der Grund für seine Entscheidungen war.
Von daher freue ich mich, ihn in Zukunft in unserem Trikot spielen zu sehen, weil ich denke, dass er es nicht nur anderen sondern auch sich selbst noch einmal beweisen will, dass er auch auf höheren fußballerischen Niveau konstant mithalten kann.
Ich mache mir daher keine Sorgen und denke, dass wir einen topmotivierten Witsel sehen werden, der dort hingehen wird, wo es weh tut. Denn genau so einer hat uns in der Vergangenheit gefehlt.

Ich bin gespannt, wie Witsel hier von den Usern wahrgenommen werden wird.

Ich rechne damit, dass Witsel recht unspektakulär spielen wird. Vielleicht wird er dann für einige hier so eine Art "Querpass Axel" sein. Jedenfalls erwarte ich von Witsel eine hohe Sicherheit am Ball und ein sauberes und kluges Passspiel.

Wenn ich mir die Testspiele anschaue, dann enden sehr viele Angriffe durch ungenaue Pässe, technische Fehler oder die falsche Passwahl.
Mit Witsel auf dem Platz werden diese Ballverluste zurückgehen. Er sorgt dann dafür, dass unsere Offensivspieler häufiger an den Ball kommen. Diese müssen dann Kreativität zeigen wie die Nationalmannschaftskollegen von Witsel es auch tun (das gleiche Niveau fordere ich natürlich nicht), denn Witsel wird sie eher nicht so in Position bringen, dass sie nur noch einschieben müssen.

Ich erwartete also nicht, dass Witsel regelmäßig die Schnittstellenpässe in die Tiefe spielt, dribbelt oder mit Ball am Fuß durchs Mittelfeld sprintet.
Ob so eine unspektakuläre Spielweise hier richtig wertgeschätzt werden würde?

Jetzt haben wir ja Gott sei Dank @Karagounis und müssen uns nicht mehr mit Daten, Statistiken, Analysen und Expertenmeinungen behelfen. Dürfen wir direkt nachfragen, wenn wir uns wegen eines Spielers unsicher sind?
Die Frage mit der Ironie möchte ich auch nochmal recyclen.

Vielleicht solltest du dir mal die Erfolge eines Kevin Großkreutz zu Gemüte führen bevor du so einen Müll von dir gibst.

PS.: Etwas auf die Rechtschreibung zu achten zeugt von einem Mindestmaß an Respekt dem Leser gegenüber im Gegensatz zu so einem hingerotzten Quark.
This contribution was last edited by -adi- on Aug 9, 2018 at 9:24 PM hours

Nö, aber eine Kritik oder eine Meinung impliziert zumeist das Aufstellen einer These gefolgt von einer Argumentation. Bei dir schaut das in Kurzfrom so aus:
"These: überschätzt, hebt die Qualität im Kader nicht an;
Begründung: hat nur in der belgischen Nationalelf Leistung gezeigt".

Entsprechend bekommst du Gegenwind von Leuten, die sich etwas mehr Tiefe in deinen Gedanken gewünscht hätten statt solch einer plumpen Argumentation, oder die etwas euphorischer sind, weil Witsel mittlerweile einige Einträge auf seinem Briefkopf verzeichnen kann.
Axel Witsel spielt seit Jahren in Ligen, die qualitativ eher dem durchschnittlichen bis unteren Niveau in Relation zu den Spitzenligen Europas anzusiedeln sind. Nichtsdestotrotz ist er einer _der_ Stützen in einer _der_ aufstrebendsten Nationalmannschaften des letzten Jahrzehnts um Superstars wie de Bruyne, Hazard oder Lukaku. Er wird von allen Seiten als der heimliche Macher im Mittelfeld aufgrund seiner physischen Stärke bezeichnet; er ist der Staubsauger mit der richtigen Mentalität und auch aufgrunddessen wurde er zuletzt einem Nainggolan vorgezogen (wenngleich dieser charakterlich wohl auch nicht ganz einfach ist).
Kurzum: obwohl Witsel in China herumgurkt, für Belgien spielt er: 23x WM-Qualifikation, 17x EM-Qualifikation, 10x WM, 5x EM, tbc.

Reicht nicht? In Ordnung.
Wenn schon die Leistung in den heimischen Ligen nicht viel zählt, blicken wir auf Europa: 40x CL, davon ganze vier Spiele nicht über die volle Zeit und nur ein einziges Mal unter 80 Minuten. Drei Spiele ist er insgesamt ausgefallen wegen einer Rot- wie Gelbsperre und einer Oberschenkelverletzung (übrigens seiner einzigen nennenswerten Erkrankung laut tm.de - vor sechs (!) Jahren), ein einziges Mal stand er gar nicht im Kader!
Das einzige, das man an seiner CL-Vita kritisieren könnte und das sich wunderbar in deinen Stil des obrigen Posts einreihen würde, sind die Gegner. Es reichte "nur" für Arsenal, Manchester United, Chelsea, Milan, Atlético und den BVB. Wäre aber auch absurd anzunehmen, dass St. Petersburg auf einmal auf andere Spieler gesetzt hätte, stünde plötzlich Barcelona als Gegner auf dem Platz.

Noch nicht genug? Okay, Etage tiefer, EL:
22 Spiele, 20x 90, 1x 86, 1x 72 Minuten (beide PSV als die Spiele entschieden waren). Vier Spiele davon fanden im Viertelfinale statt, was sowohl für Lüttich als auch St. Petersburg sehr ordentlich ist bzw. war.

Ich meine, das alles sind jetzt nur reine Auflistungen als Begründung dafür, dass er auf europäischer wie nationaler Sicher für bisher jeden Club eine gewichtige Rolle gespielt hat - mit Betonung auf "gespielt hat", denn diese beachtliche Verletzungshistorie (wie erwähnt: eine (!) Oberschenkelverletzung vor sechs Jahren) dürfte im BVB-Kader ziemlich einmalig sein. Gemäß deiner Beurteilung könnte das natürlich daran liegen, dass Axel immer nur mit Standgas spielt; ich interpretiere das so, dass er hochprofessionell ist und trotz seiner physischen Spielweise gerade deswegen nie verletzt ist. So etwas fehlt uns auf ansonsten jeder Kaderposition seit Aubameyang, Lewandowski und Co.
Du kannst mich natürlich gerne widerlegen, indem du deine fundierten Fachkenntnisse etwas erläuterst bspw. dadurch, dass du jedes (zweite, dritte, vierte) Spiel von ihm in Russland oder China über 90 Minuten verfolgt hast und mir und uns Anwesenden Stärken und Schwächen analysierst, gewichtest und dann argumentierst, warum es für den WM-Dritten auf qualitativ höchster Ebene locker zum Stammspieler reicht, beim BVB aber keine nennenswerte Stärkung des Kaders vorzufinden sein wird.

Kannst du nicht? I thought so.

Etwas populistisch formuliere ich mal deinen Ausgangspost um:
"Total überschätzt der User Karagounis...bis auf 13 lesenswerte Beiträge hat er nie richtig Leistung gebracht, verstehe die Kritik hier total.

Er wird nicht besser noch schlechter als die anderen User sein."

Hier das Interview bei Bild Plus, sorry vorab für die Formatierung, aber ich kann es hier nur aus der iPad App kopieren und da klappt es mit der Formatierung nur bedingt.
Dennoch Viel Spaß beim Lesen

Axel Witsel (29) wechselte für 20 Mio Ablöse aus China zum BVB. Für die Rückkehr nach Europa verzichtet der Belgier auf rund 10 Mio Euro Gehalt. In BamS spricht Dortmunds neuer Mittelfeld-Stratege erstmals ausführlich über den Transfer und seine Rolle beim BVB
BILD am SONNTAG: Herr Witsel, herzlich willkommen in der Bundesliga. Warum haben Sie sich für Dortmund entschieden?
AXEL WITSEL (29): Nach dieser unglaublichen Weltmeisterschaft, die wir mit Belgien gespielt haben, war es mein Ziel, unbedingt nach Europa zurückzukehren. Und als Dortmund kam, haben mir die Verantwortlichen gezeigt, dass sie mich unbedingt wollten und voll hinter mir stehen. Für mich war es definitiv die richtige Entscheidung, weil Dortmund zu den besten Vereinen Europas gehört.
In China sollen Sie 18 Mio Euro im Jahr verdient haben, in Dortmund sind es fast zehn Mio weniger. Schwer für Sie, auf Geld zu verzichten?
(lacht) Schön, dass Sie glauben, alle Zahlen zu kennen! Aber im Ernst: Ich wollte nur zurück nach Europa, und das hat nichts mit dem Geld zu tun. Ich bin sehr glücklich, jetzt hier zu sein.
Gab es auch Angebote anderer Klubs?
Ich hatte ein paar Angebote, aber ich wollte nicht lange warten. Wie ich schon gesagt habe: Dortmund hat mir sofort gezeigt, dass sie mich wollten, und ich hatte ein gutes Gefühl bei den Gesprächen. Deswegen war der Klub sofort meine Wahl.

Ist es richtig, dass Bayern München Sie vor einem Jahr verpflichten wollte?
Ja, das stimmt. Sie haben nicht mich angerufen, sondern meinen damaligen Trainer Fabio Cannavaro. Und er hat dann ganz nett und höflich zu Carlo Ancelotti gesagt, dass es nicht möglich ist. (lacht)
Auch jetzt sollen die Verhandlungen mit Ihrem Ex-Klub Tianjin sehr kompliziert gewesen sein. Warum?
Das weiß ich nicht genau. Ich war während meines Urlaubs wie in einer Blase und habe trainiert und mich sehr intensiv auf die neue Saison vorbereitet. Was für mich zählt: Ich bin jetzt hier.
Aber Tianjin wollte nicht sofort die Ausstiegsklausel von 20 Mio Euro akzeptieren und Sie auch nicht wirklich verkaufen ...
Das lag vielleicht auch daran, dass sie keinen neuen Spieler mehr kaufen konnten, weil das Transferfenster in China schon geschlossen ist. Aber am Ende war es eine klare, vertragsgerechte Geschichte.
Sie haben dennoch einen Brief an Ihren Ex-Klub geschrieben. Können Sie uns verraten, was dort drinstand?
Nein, das bleibt lieber privat. Jeder kennt die Geschichte, dass ich eine Ausstiegsklausel hatte – und das wusste natürlich auch Tianjin.

Manager Michael Zorc hat gesagt, dass Dortmund Sie gekauft hat, weil sie noch einen Leader im Mittelfeld brauchten. Sind Sie so ein Spieler-Typ?
Ja! Ich gebe immer mein Bestes, versuche, mit jedem Mitspieler zu sprechen und ihn zu motivieren. Ich bin aber nicht der Typ, der auf dem Platz schreit – das mag ich nicht. Dennoch will ich mit 29 Jahren meine Erfahrung zeigen und weitergeben. Ich versuche, ein Leader in der Mannschaft zu sein. Jetzt muss ich aber erst mal Deutsch lernen, damit es einfacher für mich wird.
Können Sie Ihren Charakter beschreiben?
Ich bin fokussiert und ehrgeizig. Aber auch relaxed, ruhig und mache keinen Stress.
Sind das auch Ihre Stärken auf dem Platz?
Ja, klar. Ich versuche natürlich, mich auf dem Feld so zu zeigen, wie ich auch in meinem Privatleben bin. Ein bisschen Ruhe auf dem Platz ist wichtig ...

Wie fit sind Sie nach der langen WM mit Belgien in Russland?
Ich fühle mich gut, habe auch schon in meinem Urlaub intensiv trainiert. Drei Wochen ausruhen – das ist gar nichts für mich. Aber natürlich werde ich erst mal ein, zwei Spiele brauchen, um dann hoffentlich bei 100 Prozent zu sein.
Erwarten Sie, dass Sie zum Liga-Start in zwei Wochen gegen Leipzig schon dabei sein werden?
Ja, ich habe noch genug Zeit und denke, dass ich dann bereit sein werde.
Wie gut kannten Sie denn den BVB?
Ich habe Dortmund häufig im TV verfolgt. Und wir haben auch 2014 mit meinem Ex-Klub Zenit St. Petersburg im Champions-League-Achtelfinale im Signal Iduna Park mit 2:1 gewonnen. Trotzdem sind wir damals ausgeschieden. Das ist aber schon lange her, und leider hatte der BVB im letzten Jahr mit Platz 4 keine ganz so gute Saison. Dortmund ist ein Verein, der normalerweise immer an der Spitze mit dabei ist. Jetzt gibt es einen echten Neustart. Neuer Trainerstab, neue Spieler, auch neue zusätzliche Führungskräfte. Das oberste Ziel in der neuen Saison ist es deshalb, wieder die Qualifikation für die Champions League zu erreichen!

Haben Sie sich bei jemandem über den Verein erkundigt, bevor Sie gewechselt sind?
Ich habe mich mit Michy Batshuayi über den BVB unterhalten. Er hat mir gesagt: Wenn ich die Wahl habe, sollte ich nach Dortmund gehen und nicht lange zögern.
Und was wissen Sie über Ihren neuen Trainer Lucien Favre?
Ich weiß, dass er in Gladbach und auch in Nizza war. Deswegen habe ich mich mit meinem Nationalmannschafts-Kollegen Thorgan Hazard (spielte in Gladbach unter Favre; d. Red.) über ihn unterhalten.
Was er hat er Ihnen erzählt?
Nur positive Dinge. Er ist ein sehr guter, detailversessener Trainer, der versucht, seine Mannschaft immer im Training zu pushen und der auch mit jedem einzelnen Spieler in der Sache hart, aber eben auch sachlich und fair umgeht. Am Ende ist es das, was wir brauchen, um als Team hoffentlich erfolgreich zu sein.
Haben Sie schon mit ihm gesprochen? Und hat er verraten, was er von Ihnen erwartet?
Ich bin ein Spieler, der sich auf der „6“ und auf der „8“ wohlfühlt. Das weiß man natürlich auch beim BVB. (lacht)

In der vergangenen Saison waren die deutschen Teams nicht sehr erfolgreich im Europapokal. Was denken Sie über die Bundesliga?
England, Spanien, Deutschland und Italien haben die vier besten Ligen in der Welt.
Haben Sie sich auch darüber mit Ihren Nationalmannschafts-Kollegen aus der Premier League unterhalten?
Für mich ist das Level in der Bundesliga nicht schlechter als in England – es ist das gleiche. Vielleicht haben Sie eine größere mediale Aufmerksamkeit in England, aber das Niveau ist das gleiche.
Wie war das Niveau in China?
Natürlich nicht so hoch wie in Europa. Aber es war auch nicht so schlecht, wie jeder vielleicht denkt. Was dennoch in der chinesischen Liga fehlt, ist die hohe Intensität. Deswegen muss man härter an sich selbst arbeiten, um das Level zu halten. Ich habe dort jeden Tag mehr trainiert als ich musste. Für die WM war es wichtig, dass ich komplett fit bin.
Also werden Sie keine Anpassungsschwierigkeiten in der Bundesliga haben?
Nein, überhaupt nicht. Ich habe die WM gespielt und das ist der beste Fußball-Wettbewerb der Welt.

Zum Abschluss noch ein paar haarige Fragen. Hatten Sie schon immer diese Afro-Frisur?
Nein, nicht immer. Als ich jünger war, hatte ich sehr kurze Haare. Aber dann habe ich mich dazu entschieden, sie länger wachsen zu lassen. Es hat fünf, sechs Jahre gedauert bis meine Frisur so aussah.
Brauchen Sie deshalb jetzt mehr Zeit im Bad am Morgen?
Das geht schnell. Es ist nicht komplizierter als vorher.
Was sagt Ihre Frau Rafaella dazu?
(lacht) Sie hat mir damals dazu geraten. Dann habe ich gesagt: Okay, wir versuchen es.

Hmm... hat Witsel vielleicht nur geglänzt, weil Fürth auf dem Niveau spielt, das er aus Russland/China kennt?

(Bewusst die WM ausgeblendet, damit die Ketzerei funktioniert)

PS: die Frisur ist ein wichtiger Baustein. Als zentrale Anspielstation muss man immer klar sichtbar sein.
This contribution was last edited by RabonaMaradona on Aug 21, 2018 at 7:26 AM hours

Man merkt sofort die Klasse von Witsel, wenn man überlegt, dass er gerade mal 1-2 Wochen zusammen mit der Mannschaft trainiert hat und sofort das Spiel an sich reißt. Diese Ruhe/Gelassenheit in seiner Körpersprache aber absolut robust und aktiv zugleich...wow, einfach nur gut.

Witsel ist das fleischgewordene Beispiel dafür, wie einfach Fußball sein kann. Er spielt ganz ohne Schnörkel und bevorzugt den "einfachen" Fußball. Ich persönlich liebe diese Spieler. Pirlo war auch so einer, der die einfachen Dinge perfektioniert hat und der Mannschaft damit weitaus mehr geholfen hat als irgendwelche Schönwetterfußballer mit ihren Übersteigern und Pirouetten. Selbstverständlich braucht es auch diese "exotischen" Fußballer, aber eben nicht auf dieser Position. Er hat gestern viele kurze, aber eben sehr schlaue Pässe gespielt. Er hat mit seiner Ruhe dazu beigetragen, dass unser Spiel ansich ruhiger wurde. Wenn einer mal nicht wusste wohin mit dem ball, dann ging es umgehend Richtung Witsel. Der Typ hatte gefühlt 90 Ballkontakte gestern, obwohl er erst spät eingewechselt wurde. Er war von der ersten sekunde an der Leader auf dem Platz und hat das ganze Spiel an sich gerissen. Das Tor ist dabei fast zweitrangig in meiner Bewertung, obwohl dies natürlich das Tüpfelchen auf dem "i" war, weil er uns damit den Allerwertesten gerettet hat.

Insgesamt verkörpert er alles, was nahezu allen anderen abgeht. Ruhe, Technik, Passstärke und Pressingsresistenz in einem. Er muss nicht zwangsläufig Pässe über 30 Meter schlagen oder 3 Gegenspieler stehen lassen, um unser piel zu bereichern. Das tut er alleine mit seiner Präsenz und seiner Spielintelligenz. Für die Schnörkel sind andere zuständig. (Sancho, Dahoud zB.) Er tut genau das, was von ihm erwartet wird und das tut er in Perfektion. Wenn er dies bestätigen kann in der Liga, dann stellt sich nicht die Frage, wer der absolute Leader ist. Gestern war er der Boss, sonst keiner.