33. Spieltag: 1. FC Nürnberg - VfL Bochum

Liebe Fans des VfL,

nach dem 5:1-Heimsieg gegen den SSV Jahn Regensburg (Tesche, Eigentor Beste, Holtmann, Zulj, Ganvoula; Albers) hat unser VfL den Aufstieg in die Bundesliga weiter in der eigenen Hand. Zwei Punkte fehlen für den Direktaufstieg; zwei Möglichkeiten hat der VfL, diese einzufahren. Aber: Die „Zwei-Punkte-Regel“ gilt nur, wenn die direkte Konkurrenz aus Fürth beide verbleibenden Spiele (SC Paderborn, Fortuna Düsseldorf) gewinnt. Für die Franken geht es am Sonntag zur Mannschaft von Steffen Baumgart, die sich wiederum also für das Jahr 2018 bei uns revanchieren können, als wir die Ostwestfalen mit einem Remis gegen Union Berlin in die Beletage befördert haben. Für uns geht es zum Fürther Lokalrivalen und zu den Freunden unserer Lieblingsnachbarn aus Gelsenkirchen, dem 1. FC Nürnberg. Der Anpfiff erfolgt um 15:30 Uhr.

Nürnberg ohne Druck, aber im Mittelmaß – Bochumer Matchball
Der Club liefert nach der desaströsen Vorsaison, verbunden mit einer Last-Second-Rettung im Relegationsrückspiel in Ingolstadt, eine bessere, wenngleich keine wirklich überzeugende Spielzeit ab. Die Nürnberger beendeten die Hinrunde mit 20 Punkten (5 Siege, 7 Remis und 7 Niederlagen) auf Tabellenplatz 12. Die Rückrunde verläuft bisher ähnlich: Nach einem schwachen Auftakt mit Niederlagen gegen die Kellerkinder aus Sandhausen und Regensburg folgte eine durchaus gute Bilanz mit 20 Punkten aus 14 Spielen. Der FCN blieb dabei zeitweise sieben Mal in Folge unbesiegt, diese Serie riss aber am vergangenen Wochenende in Hamburg (5:2). Zuhause fühlten sich die Nürnberger zuletzt durchaus wohl, seit fünf Heimspielen ist der FCN ungeschlagen und punktete dabei unter anderem gegen Heidenheim (3:1) und Holstein Kiel (1:1). Aktuell stehen die Nürnberger ohne Abstiegssorgen auf Tabellenplatz 12, in der Heimtabelle rangiert der Club trotz zuletzt durchaus guten Ergebnissen nur auf Platz 14. Es gilt also, den ersten Matchball direkt zu verwerten.

Der VfL steigt auf, wenn..
• er in Nürnberg gewinnt.
• er in Nürnberg Remis spielt, Fürth gleichzeitig in Paderborn aber nicht gewinnt.
• er in Nürnberg verliert, Fürth gleichzeitig in Paderborn aber nicht gewinnt.

Statistik
Bereits 53 Mal trafen Bochum und Nürnberg wettbewerbsübergreifend aufeinander. Die Bilanz spricht dabei mit 26 Siegen, 13 Unentschieden und 14 Niederlagen klar für den VfL. In der zweiten Liga ist die Sache noch deutlicher: Von 15 Aufeinandertreffen gewann der VfL zehnmal, viermal teilten die Vereine die Punkte. Nur einmal konnte Nürnberg uns besiegen (21.09.2017; 3:1; in Nürnberg). Das Hinspiel endete mit dem gleichen Resultat, unser VfL konnte da die Nürnberger Führung durch Schäffler noch dank Zulj und zwei Treffern von Torjäger Robert Tesche in einen Sieg umwandeln.

Viele Ausfälle beim Club
Trainer Robert Klauß muss auf einige Spieler verzichten. Nach Angaben des kickers werden Hanno Behrens (Mittelfußprobleme), Paul Besong (Bänderverletzung), Noel Knothe (Sprunggelenksverletzung), Pascal Köpke (Kreuzbandriss), Felix Lohkemper (Knochenödem), Fabian Nürnberger (Verletzung am Hüftbeuger) und Manuel Schäffler (Innenbandanriss) ausfallen. Dennoch hat sich die Personallage beim FCN etwas entspannt, kehren mit Georg Margreitter und Dennis Borkowski doch zwei durchaus wichtige Spieler zurück. Margreitter dürfte für den zuletzt sehr schwachen Lukas Mühl in die Startelf rutschen, die Leipziger Leihgabe Borkowski dürfte neben Youngster Shuranov für Nikola Dovedan im 4-2-2-2 System stürmen:

Mathenia – Valentini, Margreitter, Sörensen, Handwerker – Geis, Krauß – Hack, Möller Daehli – Shuranov, Borkowski

Das Personal beim VfL
Thomas Reis muss im Frankenland auf vier Spieler verzichten: Manuel Riemann (Mittelhandbruch), Cristian Gamboa (Muskuläre Probleme), Toto Losilla (Gelbsperre) und Danny Blum (Muskelverletzung) werden die Reise ins Frankenland nicht antreten können/dürfen. Gamboa fiel bereits im Heimspiel gegen Regensburg kurzfristig aus, daher dürfte für ihn erneut Tarsis Bonga in der Startelf auftauchen. Als Alternativen stehen Milos Pantovic oder Silvere Ganvoula bereit. Für Losilla dürfte Thomas Eisfeld in die Startelf rotieren, als weitere Alternativen stehen Raman Chibsah und Erhan Masovic zur Verfügung. Eine Gelbsperre am letzten Spieltag droht Robert Tesche:

Riemann - Bockhorn, Bella-Kotchap, Leitsch, Soares – Eisfeld (Chibsah/Masovic), Tesche – Bonga (Pantovic/Zoller), Zulj, Holtmann – Zoller (Ganvoula)

Zum Schluss fehlt wie immer noch der Tipp des Tages. Auswärtssieg, egal wie, muss die Devise lauten. Parallel drücken wir natürlich den Paderbornern die Daumen. Doch die Hilfe brauchen wir nicht: Wir gewinnen mit 3:1, weil es die "2-0-1 Serie" so möchte. Und dann kann die Party steigen.

Glückauf, Bochum.