Vincenzo Grifo [32]

ich finde auch, dass selten eine Leihe ohne KO sinnvoller war, als in diesem Fall.
Eigentlich hat man mit Ravet, Sallai und Borello drei Außenbahnspieler im Kader, die auf dem Papier diese Position als Stammspieler auch bespielen können sollten und denen man es auch zutraut, in Zukunft die beiden Positionen ausreichend zu besetzen. Aber bei allen drei ist da ein kleineres oder größeres Fragezeichen bei der Umsetzung von Papier auf Rasen vorhanden, vor allem in Hinblick auf die kommende Rückrunde. Ravet ist nach langer Verletzungszeit, mindestens in den Augen des Trainerteams, noch nicht auf dem zwingenden Start11 Niveau. Ich denke Grifo ist vor allem deshalb interessant geworden, da Ravet es noch nicht wieder auf das erhoffte Niveau geschafft hat in dieser Saison. Sallai, ebenfalls mit einer etwas längeren Verletzung aus dem Plan geworfen, will man wohl einfach die Möglichkeit geben, nach so einer Verletzung sich wieder langsam heran zu arbeiten und auch mal in einer längeren schwächeren Phase ne Auszeit zu bekommen. Borello ohnehin auf dem Niveau ohne Erfahrung und nach so einer langen Verletzung bis zum Sommer noch kein echter Start11-Kandidat.
Dazu kommt Terra, der sicherlich hier und da mal als Einwechselspieler funktionieren kann, dauerhaft als Start11-Kandidat noch nie Überzeugen konnte.
Somit hat man jetzt bis zum Sommer mit Grifo eine Außenbahn klar besetzt und kann die anderen 3 1/2 Kandidaten in Ruhe aufbauen und in einem ordentlichen Konkurrenzkampf sich entwickeln lassen. Sallai traue ich es durchaus zu auch über rechts sein Spiel zu machen, eventuell könnte der Rechtsfuß Grifo aber auch die Seiten wechseln.
Im Sommer wird man dann besser wissen, ob Ravet mit seiner Klasse sich nochmal durchsetzen konnte oder die Wege sich doch wieder trennen werden. In zweitem Fall wird man, bei Klassenerhalt, mit Grifo und der TSG sicherlich verhandeln können, ob aus der Leihe nicht doch mehr werden könnte, wobei ich sowohl die TSG als auch Grifo verstehen könnte, wenn sie es unter neuem Trainer und dann wohl wieder Dreifachbelastung, nochmal zusammen versuchen wollen. Spätestens dann ist aber ein Borello eine echte Alternative und auch Sallai in der Rolle, als Stammspieler Verantwortung zu übernehmen.
Alles in allem ist das doch relativ Nah an der Win-Win-Win Situation wie ich finde ohne anderen alle Wege für die Zukunft zu verbauen.

vielleicht hast du sogar recht und man hätte tatsächlich beide Außenbahnen komplett neu besetzen müssen, um komplett sicher die Klasse zu halten. Und vielleicht hätte man auch einen besonders schnellen AS verpflichten sollen, statt des Technikers Grifo. Für Ersteres sind aber deutlich zu viele Flügelspieler im aktuellen Kader, als dass man es sich leisten könnte, hier eine komplette neue Start11 Garde zu verpflichten. Was hätte man denn Borello gesagt? Was hätte man Terra gesagt? Was hätte dann Ravet überhaupt noch im Kader zu suchen? Was hätte man mit Sallai angefangen, wenn er wieder fit ist?
Ja, ich denke man hat sich mehr versprochen von Terra, man hat sich auch mehr erhofft von Ravet. Diese Rechnungen sind nicht ganz aufgegangen. Die jetzt aber für ziemlich wenig Geld vom Hof zu jagen um dann zu hoffen, dass der darauf folgende Spieler plötzlich 1A funktioniert, das hätte ich für nicht professionell und noch weniger nachhaltig gehalten. Frantz hättest du ja als Kapitän gleich hinterher schicken müssen.

Und deine Forderung einen schnellen Außen zu verpflichten halte ich nicht ganz so krass für hanebüchend, aber dennoch für falsch. Ein schneller Außen, der für Freiburg noch irgendwie finanzierbar bleibt, wird technisch und/oder körperlich deutliche Abstriche machen und passt mMn auch nicht in das Profil, was wir auf den offensiven Außen aktuell brauchen. Da hätte man auch Bulut behalten können oder könnte einfach CG nach vorne schieben. Was gebraucht wird ist mMn aber die Fähigkeit den Ball zu halten im 1vs2 oder im 1vs1 sich mal durchzusetzen und einen gerade Pass unter Zeit- und Gegnerdruck zum Mitspieler hinzubekommen. Ich glaube nicht, dass sich da jemand findet, der dann auch noch schneller als die meisten AVs in der Buli ist und für Freiburg finanzierbar bleibt. Ich denke aber, dass man Grifo hier durchaus solche Fähigkeiten zuschreiben kann.
Und auf einem gewissen Level wird er auch funktionieren. Dass jetzt einige bei Facebook in ihm den Messias sehen, geschenkt. Das wird das Trainerteam nicht zulassen, dass jetzt alle Verantwortung plötzlich auf Grifo liegt. Dafür gibt es in der Offensive auch nen Waldschmidt, dafür gibt es auch nen Nils, die das genauso mittragen werden. Grifo ist eine gezielte und klare Verstärkung auf einer Position, auf der es genau eine Lücke gegeben hat, die jetzt geschlossen wurde. Und jetzt tu nicht so als hätte er 1,5 Jahre kein Fußball gespielt. Hoffenheimer oder Gladbacher Stammspieler werden wir so schnell nicht verpflichtet bekommen, oder hast du auf Hazard gehofft?

Naja, über dieses "verdient" wird sich die Menschheit sicherlich streiten. Natürlich sollte jemand, der hart und viel arbeitet, engagiert ist, richtige und kluge Entscheidungen trifft, risikofreudiger ist etc. mehr verdienen als ein fauler Hund. Aber sind 10,2 Milliarden Dollar (Stand 2018) wirklich verdient? Meiner Meinung nach ganz klar: Nein! Gerade auch im Hinblick darauf, dass es viele andere gibt, die genauso lang und engagiert arbeiten, aber eben nicht so viel (monetär) verdienen. So hart kann ein Mensch gar nicht arbeiten, dass dieses "Mehr" gegenüber dem Normalverdiener begründet ist. Wenn man sich ein bisschen in der Geschäftswelt auskennt, weiß man auch, dass der ganz große Erfolg immer auch ein bisschen zufallsabhängig und mit glücklicher Fügung zusammenhängt. Lustigerweise sagt Hopp genau das selbst zu seiner Erfolgsgeschichte. Der Aktienmarkt tut dann noch sein Übriges. Dazu kommt, dass ein CEO dann irgendwann eben in einer Position ist, in der dann andere Mitarbeiter die "Arbeit" machen, und lediglich "nur" noch die Entscheidungen getroffen werden. Aber der CEO die höchste Vergütung erhält. An dieser Stelle kann man sich auch nochmal fragen, inwiefern hier das Wort "verdienen" korreliert. Jaja ich weiß, die große Verantwortung, die ja der Chef trägt. Auch für das Wohl der Mitarbeiter. Und die muss natürlich fürstlich bezahlt werden. Ich frage mich nur immer: was sind denn die Folgen der Verantwortung, wenn falsche Entscheidungen getroffen werden? Zu oft schon wird derjenige dann einfach mit einer saftigen Abfindung vom Hof gejagt, um dann wenig später beim nächsten Unternehmen in ähnlicher Position eingestellt zu werden. Dann ist es leider auch viel zu häufig der Fall, dass gerade diejenigen oben stehen und viel Geld verdienen, die am lautesten schreien, am meisten die Ellbogen einsetzen, andere ausbeuten, etc.. Nicht diejenigen, die gut arbeiten.
Ein Gründer kann sich aus "seinem" Topf natürlich jederzeit so viel nehmen, wie er es für richtig hält. Das steht ihm zu. Aber von verdient würde ich nicht sprechen.
This contribution was last edited by Phantom1 on Jan 17, 2019 at 11:23 AM hours

Ich halte diese Abmachung mit dem Blick auf Hoffenheim für kleingeistig und peinlich.
Hoffenheim artikuliert den Anspruch, als Championsleague-Teilnehmer dieser Saison, sich erneut für den internationalen Wettbewerb zu qualifizieren. Nun hat man dort Angst oder Sorge, einen Spieler (Grifo), den man in dieser Saison nicht gebrauchen konnte, gegen sich spielen zu lassen? Zumal dieser Spieler nun bei einem schwächeren Team spielt? Dafür fehlt mir echt das Verständnis.

Niveau hätte es vielmehr gehabt, wenn Hoffenheim auf diese Abmachung verzichtet hätte.

Aber vielleicht ging es den Hoffenheimern auch nur darum, mit dieser Sache zu zeigen "wer der Stärkere" ist. So richtig ernst genommen bzw. akzeptiert wird der Club von Vielen ja immer noch nicht.

Dass der SC auf diese Abmachung eingegangen ist, kann ich irgendwo nachvollziehen, da Grifo ansonsten vielleicht nicht nach Freiburg verliehen worden wäre. Man saß zwangsläufig am kürzeren Hebel. So hat man ihn rein vertraglich zumindest für 16 Partien in der Rückrunde zur Verfügung.

Ich glaube eher, dass es damit zusammenhängt, da die Partie "schon" der zweite Spieltag nach der Winterpause ist und der Transfer noch recht frisch. Das ist doch meistens so, während im späteren Saisonverlauf solche Konstellationen seltener vorkommen (siehe auch Guie-Mien 2003). Zuber soll den VfB dieselbe Summe gekostet haben, der Leihdeal ist vergleichbar, aber die TSG trifft eben erst Mitte März auf den VfB.

Neben den schon genannten Gründen gibt es noch einen wesentlichen, weiteren Grund:

Er ist einfach richtig dicke mit so manchen Spielern befreundet. Günter beispielsweise. Wie oft ich die beiden nebst Frauen abends in der Stadt gesehen habe..

Auch beim SC gibt's genug Geld, um gut leben zu können. Spielzeit ist garantiert, die Fans himmeln ihn an. Auch hier verliert er den Kontakt zur Nationalmannschaft nicht. Für Grifo selbst wäre es, so schätze ich ihn ein, kein undenkbarer Schritt. Natürlich kommt es auch auf Hoffenheim an, die vermutlich von anderen Vereinen mehr Kohle kriegen dürften - selbst wenn sich der SC streckt. Aber auch da arbeiten Menschen, und wenn Grifo auf sie zukommen würde und sagt - ich würde gerne hier bleiben - dann ist das alles nicht unmöglich. Sie haben ja nicht besonders viel Geld für ihn bezahlt und im aktuellen System dort gibt es keinen Platz für ihn. Vince selbst wird sich natürlich gut überlegen, woanders hin zu gehen und möglicherweise wieder zu scheitern - dann gibt es vermutlich auch keinen Weg zurück hierher, der SC muss ja auch planen und wird die Stelle anders besetzen müssen, wenn es nicht Grifo wird.

Wie oft ich mir derzeit wünschte, Sallai wäre fit. Dann könnte man Haberer zurückziehen auf die Frantz-Position und vorne wären vier richtig gute Kicker am Start. Sowas könnte man nächste Saison erleben, wenn Grifo bliebe. Da wäre dann auch Europa nicht undenkbar. In Verbindung mit dem Stadion in der übernächsten Saison wäre das DIE Entwicklung für den SC - ganz andere Spieler wären denkbar, Abgänge dann wahrlich erst, wenn die ganz großen anklopfen (ist ja bereits jetzt so, dass man Spieler nicht auf Teufel komm raus abgeben muss, wenn Bremen, Schalke und Co anklopfen, die letzten Stammspieler-Abgänge waren PL (Söyüncü), Dortmund (Philipp) und Grifo (per AK nach Gladbach). Der komplette Rest an Abgängen waren Erweiterungsspieler. Dieses "Ausbluten" nach jeder Saison gibt es so schon nicht mehr, die Spieler bleiben länger trotz guter Angebote (Haberer, Koch, Schwolow). Mit einem festen Transfer von Grifo würde sich das mMn noch verfestigen. Natürlich werden Spieler wie Koch, Haberer, vielleicht Schwolow, mittelfristig Waldschmidt wechseln - aber eben nicht zu "ähnlich starken" Vereinen, wo ein bisschen mehr verdient werden kann, sondern zu europäisch spielenden Vereinen. Das ist insgesamt schon eine starke Entwicklung des SC, und wenn der Teamspirit beibehalten werden kann sehe ich mittelfristig auch immer wieder andere Vereine hinter uns stehen. Taktisch ist das nämlich schon richtig gut, der Zusammenhalt in der Truppe riesig, und die Transfers sind Jahr für Jahr stark - Söyüncü, Koch, Sallai, Waldschmidt, Heintz, Lienhart und Co - alles gelungene Transfers von Spielern, die sich hier eben doch noch deutlich verbessern konnten (oder können werden wie bei Sallai, der zumindest das Potential in den Spielen ohne Verletzung deutlich gezeigt hat).

Ein Grifo-Transfer würde das nochmal festigen und wäre ein krasses Zeichen. Das wiederum dürften die Verantwortlichen genau wissen und dementsprechend auch an die Schmerzgrenze gehen. Finanziell kann man ja durchaus agieren, das Stadion ist soweit bezahlt mit den Transfers von Söyüncü, Philipp und Co und Abgänge, die wirklich viel Geld bringen dürften, sind auch im Kader.

Der Kicker schreibt: „Grifo – Eine Liebesbeziehung endet (vorerst) wieder“.

https://www.kicker.de/news/fussball/bundesliga/startseite/749612/artikel_grifo_eine-liebesbeziehung-endet-(vorerst)-wieder.html


Hm. Mir ist klar, dass die Chance auf ein Happy End vermutlich gering ist. Sollte Grifo aber tatsächlich zurück nach Hoffenheim oder zu irgendeinem anderen Verein gehen, könnte ich das auf rationaler Ebene vielleicht verstehen, wäre aber trotzdem etwas verstört und enttäuscht.

Mir kommt die ganze Story vor wie der Plot eines Liebesfilms der seichteren Art: Zwei Partner lernen sich kennen, werden dann aber durch die Verwerfungen des Lebens wieder voneinander getrennt und verbringen die kommenden 80 Filmminuten damit, immer wieder auf tragische Weise aneinander vorbeizustolpern. Der Zuschauer weiß natürlich schon seit Minute 1, dass die beiden füreinander bestimmt sind, und leidet innerlich mit den Suchenden, etwas abgemildert durch die sichere Hollywood-Gewissheit, dass sie am Ende zueinander finden werden, untermalt von dramatischen Geigenklängen. So lässt sich auch ertragen, dass es auf beiden Seiten leere Versprechungen und Irrtümer gibt (etwa den besten Freund, der sich schließlich nicht als Ehemann-Material entpuppt.).

Ich könnte mir nichts Unbefriedigenderes vorstellen, als das Kino verlassen zu müssen, nachdem ich vorher mitansehen musste, dass der jugendliche Held dann doch lieber den Irrtum in Gestalt der Sidekick-Freundin heiratet. Ich würde mir ungläubig die Popcorn-Brösel von den Knien wischen und hätte auf ewig das Gefühl, um das Happy End betrogen worden zu sein.

Also Vince, bitte: Du und der 1. FC Freiburg, ihr seid füreinander bestimmt!

Grundsätzlich dürfte Höler der Petersen-Ersatz sein.

Allerdings kann ich mir vorstellen, dass Luca wie in der u21-Nationalmannschaft dann ganz vorne reinrücken könnte. Dahinter Grifo/Kwon/Sallai/Jeong, drei davon jedenfalls. Klar, Kopfballstärke wäre dann weg (Kleindienst ), aber machbar wäre das schon, sogar relativ gut, weil man dann spielerisch ne ganz andere Kiste auf dem Platz hätte, von Schmid und Günter von Aussen unterstützt.

Grifo wird natürlich auf LA gesetzt sein. Daher hoffe ich doch stark, dass man Borello jetzt von RA abzieht und da Kwon/Sallai spielen lässt. Grifo ist in seiner SC-Rolle ja auch immens laufstark gewesen, daher sollte die player role von Borello nicht mehr in dem Rahmen nötig sein.

Dreierkette geht, mit einer Sechs und Grifo/XY als Achter. Viererkette geht, Grifo LA, Mr X RA.

Möglicherweise kann man Kwon zurückziehen. Physisch dürfte er das draufhaben - aber ginge nur, wenn Höfler nicht absolut gesetzt wäre. Sonst wäre plötzlich Haberer aussen vor.

Denkbar also: Dreierkette mit Haberer auf der 6, Grifo/Kwon auf den 8ern. Viererkette mit Höfler/Haberer/Kwon auf der Doppelsechs, Grifo/Sallai auf LA/RA.

Jeong wird auf jeden Fall erstmal in Ruhe beobachtet werden, vermutlich auch bisschen in der zweiten Mannschaft spielen.. Ravet/Kath dürften damit raus sein. Terra kann ja immerhin noch den direkten Waldschmidt-Ersatz geben.

Auch schön: Waldschmidt auch heute noch im Kader. Heisst, er wird nicht mehr wechseln, gottseidank.

Sehe das wie der User Fitch. Der SC Freiburg hat dieser Klausel explizit zugestimmt.

Außerdem, nüchtern betrachtet: Es ist doch eine Binsenweisheit, dass Spieler gegen ihre ehemaligen Vereine in der Regel eine höhere Leistungsbereitschaft zeigen und im Schnitt eher an spielentscheidenden Aktionen beteililgt sind. Das gilt insbesondere für Konstellationen wie bei Grifo/Hoffenheim, wo ein Spieler seinem ehemaligen Arbeitgeber seine Qualität beweisen möchte.

Abgesehen davon hat die TSG Hoffenheim in den vergangenen Jahren zurecht erhebliche Zugewinne bei den Sympathiewerten verzeichnet, bedingt u.a. durch ihre nachhaltige Transferpolitik, die Jugendarbeit sowie die Trainer- und Personalentscheidungen. Auch die Außendarstellung des Vereins ist ausgesprochen positiv.

Zudem hat Hoffenheim Grifo zu einem extrem fairen Preis verkauft, sollte die kolportierte Summe von 7 Mio tatsächlich stimmen.

Ich für meinen Teil wäre froh, wenn sich mehr Bundesligisten auf dem Transfermarkt so wie Hoffenheim verhielten, die in den letzten Jahren gefühlt vielleicht 20% ihrer Transfereinnahmen ins Team reinvestiert haben.
https://www.transfermarkt.de/tsg-1899-hoffenheim/alletransfers/verein/533


Solche Vereine sind extrem wichtig für die Ausgewogenheit und Chancengleichheit der Liga und gerade für kleine Klubs wie Freiburg ein Segen.

Ich bin noch nicht davon überzeugt, dass er wirklich gekommen ist, um zu bleiben. Schließlich hätte er dann auch schon nach der tollen Rückrunde sagen können, dass er bleibt. Und dann wäre man sich mit Hoffenheim sicher auch irgendwie einige geworden.

Ich kenn Grifo natürlich nicht persönlich, ich weiß nicht, was in ihm vorgeht. Vielleicht hat er nun geschnallt, dass das Freiburger Umfeld und der Trainer einfach gut für ihn sind und dass er bisher auch nur hier funktioniert hat in der Bundesliga.
Ich traue ihm auch zu und wünsch es ihm, dass er so stark aufspielt wie in der Rückrunde. Aber dann werden zwangsläufig auch wieder Angebote von zahlungskräftigeren Clubs kommen, von Vereinen mit mehr Prestige. Vielleicht aus der Bundesliga, vielleicht aus der Seria A.
Ich bin einfach nicht sicher, ob Grifo dem dann nicht erneut nachgibt. Was ja auch immer erstmal okay, sowas würd ich nie irgendeinem Spieler nachtragen. Aber wenn es dann so kommt, und er dort dann so scheitert wie in Gladbach und in Hoffenheim, die für ihn internationale Sprungbretter sein sollten, braucht er auch bitte nicht nochmal wiederkommen. Dieses Hin und Her hat mich kolossal genervt und so muss ich halt hier etwas Wasser in den Wein kippen, weil ich mich "lediglich" darüber freuen kann, dass wir für eine recht okaye Ablösesummer eien Spieler verpflichten konnten, der uns aller Voraussicht nach sehr sehr helfen wird. Von Euphorie bin ich allerdings weit entfernt.