22. Spieltag: Hallescher FC - 1.FC Saarbrücken

Genau , ihr schuldet uns was . Eisern Chemie

Das Duell meiner beiden Heimatclubs. Ich freu mich! Der FCS ist extrem geschwächt (Verletzungen + Sperre von Zeitz), da sollte ein Sieg für den HFC drin sein.
Habe deswegen eine offensivstarke Aufstellung gewählt. Offensive Außenverteidiger, spielstarke 6er, Schnelligkeit hinter/um Boyd.

Mal was ganz anderes... Manu und derstroff haben im letzten Spiel schön auf den Flügeln gewirbelt... und ich muss sagen der Sternberg überzeugt mich im Moment mehr als Landgraf als LV und seine Offensive reingabensind auch immer gefährlich.

Heute sind drei Punkte drin.

Auf gehts Chemie..

Die erste Halbzeit gewinnt Saarbrücken, die zweite der HFC. Ingesamt ein gerechtes Unentschieden, aber man hatte Glück nicht schon zur Pause 0:3 zurück zu liegen. Andererseits hätte man das Spiel in der zweiten auch drehen können. Der Spielaufbau muss aber definitiv besser werden, Eisele, Reddeman und Boeder mit einigen Fehlern.

Es war gar nicht so leicht, Saarbrücken zur Führung zu zwingen. Beim Tore schießen haben sich beide Mannschaften nichts genommen, sonst wäre es ein 5:5 geworden. Zum Glück fiel das Tor schon vor der Pause und nicht danach, so konnte die Zeit genutzt werden, die Mannschaft auf Kurs zu bringen. Und die war dann wie ausgewechselt.
Saarbrücken ist anfangs viel gerannt, da fragte ich mich schon, wie lange die das durchhalten. Wären mehr Tore gefallen, hätten wir wohl eine Kopie vom Hinspiel erlebt. Dem mussten die aber in der zweiten Halbzeit Tribut zollen und lagen so ständig völlig entkräftet auf unserem Rasen herum. Mr. Schiedsrichterball hatte da auch irgendwie Verständnis dafür.
Unser kleiner Wirbelwind Manu hatte auch seinen Anteil daran. Wie einst Kyrill durch unsere Wälder fegte, knickten seine Gegenspieler wie die Streichhölzer ein. Unglaublich der Kleine, wie der seinen Körper einsetzen kann. Zumindest sah es der Schiri so.
Eigentlich hatte ich dann mal mit einem ungerechtfertigten Elfmeter für uns gerechnet. Wer so viele Kleinigkeiten gegen uns pfeift muss doch einen großen Bock zu unseren Gunsten schießen.

Schuld waren wir letztendlich selbst, dass wir das Spiel so schwierig gestaltet haben. Saarbrücken war gestern schlagbar und wir hätten uns fast selber geschlagen. Dass Nietfelds Schuss ins Tor hoppelt, war Pech für Saarbrücken, da haben die bessere Schüsse geklärt.
Reddemann hat seine Lektion auch gelernt. Kompromisslos die Bälle rauskloppen gefällt mir besser als vor dem eigenen Tor rumzufummeln. Das ganze Quergespiele bringt es irgendwie nicht.

Mal sehen, wie wir am Sonnabend in Zwickau auftreten. Eines ist sicher, die geben nicht auf, egal wie es steht. Wir auch nicht und deshalb dürfen wir uns dort keine Auszeit nehmen.