Finanzielle Lage
Jul 8, 2015 - 8:22 PM hours
Jun 12, 2023 - 10:52 AM hours
Schork meinte ja in der Saisonabschluss-Pressekonferenz, dass das Budget im letzten Jahr nicht voll ausgeschöpft wurde. Auch hat sich das Budget durch TV-Gelder in dieser Saison erhöht (+ ~1Mio im Vergleich zum Vorjahr).
Unter Berücksichtigung, dass der Kader reduziert werden soll, erwarte ich noch richtige Kracher für das Mittelfeld und im Sturm. Die bisherigen Transfers sollten nicht die High-Budget-Spieler gewesen sein.
Unter Berücksichtigung, dass der Kader reduziert werden soll, erwarte ich noch richtige Kracher für das Mittelfeld und im Sturm. Die bisherigen Transfers sollten nicht die High-Budget-Spieler gewesen sein.
Jun 12, 2023 - 3:33 PM hours
Zitat von FCMSRO
Schork meinte ja in der Saisonabschluss-Pressekonferenz, dass das Budget im letzten Jahr nicht voll ausgeschöpft wurde. Auch hat sich das Budget durch TV-Gelder in dieser Saison erhöht (+ ~1Mio im Vergleich zum Vorjahr).
Unter Berücksichtigung, dass der Kader reduziert werden soll, erwarte ich noch richtige Kracher für das Mittelfeld und im Sturm. Die bisherigen Transfers sollten nicht die High-Budget-Spieler gewesen sein.
Schork meinte ja in der Saisonabschluss-Pressekonferenz, dass das Budget im letzten Jahr nicht voll ausgeschöpft wurde. Auch hat sich das Budget durch TV-Gelder in dieser Saison erhöht (+ ~1Mio im Vergleich zum Vorjahr).
Unter Berücksichtigung, dass der Kader reduziert werden soll, erwarte ich noch richtige Kracher für das Mittelfeld und im Sturm. Die bisherigen Transfers sollten nicht die High-Budget-Spieler gewesen sein.
Es wäre natürlich hilfreich für unser Budget, wenn wir den Kader reduziert bekommen. Ein halbes Dutzend Spieler (Cacutalua, Halbouni, Stappmann, Scienza, Kath und Franzke) sind entweder zurzeit verletzt oder sind zu weit vom restlichen Kader entfernt, sodass sie kaum Aussichten auf Einsatzzeiten in der ersten Mannschaft haben. Nur ob man diese Spieler von der Gehaltsliste bekommt, ist mehr als fraglich, denn sie konnten sich wenig bis gar nicht für andere Vereine ins Schaufenster stellen.
Tendenziell werden "richtige Kracher" eher wieder zum Ende der Transferphase für uns in Frage kommen, da solche Spieler lange auf die bestmöglichen Angebote warten. Wir liegen bei den TV-Erlösen immer noch im unteren Drittel. Ein gutes Stück über den Aufsteigern, aber noch deutlich hinter Nürnberg, Rostock etc.
In Sachen Etat und Gehälter dürften wir uns ebenfalls im unteren Drittel bewegen. Somit müssen wir mit anderen Argumenten um die begehrten Spieler werben, z. B. unsere Spielidee, individuelle Entwicklungspotentiale, Kontinuität im Team und auf der Trainerposition seit zwei Jahren.
Ich erwarte keine Kracher, sondern lasse mich überraschen, welche Leute wir von unserem Weg überzeugen können. Am Ende des Tages entpuppen sich die vermeintlichen Kracher gerne mal als Flops (auch ein Piccini hat nicht restlos überzeugt und wird immer wieder von Verletzungen ausgebremst), während anfangs unterschätzte Spieler groß auftrumpfen (Elfadli, Heber, Kwarteng).
Aug 19, 2023 - 8:31 PM hours
Ich habe mir heute mal die Finanzkennzahlen der Zweitliga-Clubs aus dem Jahr 2022 angeschaut. Die DFL hatte die Übersicht wohl am 01.07 veröffentlicht.
Man findet sie hier:
https://www.dfl.de/de/hintergrund/lizenzierungsverfahren/finanzkennzahlen-der-proficlubs/
Kennt Jemand die Zahlen schon? Ich wusste ja, dass wir ein relativ kleines Personalbudget haben. Aber wenn man mal die Zahlen vergleicht, hatte von allen aktuellen Zweitligisten nur Elversberg knapp weniger Budget als wir.
Das hat mich dann in der Deutlichkeit schon überrascht.
Vor diesem Hintergrund kann man unsere sportliche Situation nicht hoch genug loben bzw. wertschätzen.
Wenn man dann noch den Artikel aus 11Freunde #261 gelesen hat und die Aussagen von Otmar Schork im Kopf hat, wird das noch weiter untermauert. Musste er anfangs und auch letzte Saison noch wahre Überzeugungsarbeit leisten bzw. war es schwer, die Spieler überhaupt zu bekommen, so sagen die Spieler nun „Oha bei denen würde ich schon gerne spielen.“ so Schork.
Die aktuelle Situation kann man nur genießen. Ich hatte mir gestern Abend auch mal wieder die Start-PK von Otmar Schork hier bei uns angesehen. Oh Mann, das war echt eine komplett andere Situation. Ich bin froh, dass er relativ schnell Christian Titz geholt hat.
Man findet sie hier:
https://www.dfl.de/de/hintergrund/lizenzierungsverfahren/finanzkennzahlen-der-proficlubs/
Kennt Jemand die Zahlen schon? Ich wusste ja, dass wir ein relativ kleines Personalbudget haben. Aber wenn man mal die Zahlen vergleicht, hatte von allen aktuellen Zweitligisten nur Elversberg knapp weniger Budget als wir.
Das hat mich dann in der Deutlichkeit schon überrascht.
Vor diesem Hintergrund kann man unsere sportliche Situation nicht hoch genug loben bzw. wertschätzen.
Wenn man dann noch den Artikel aus 11Freunde #261 gelesen hat und die Aussagen von Otmar Schork im Kopf hat, wird das noch weiter untermauert. Musste er anfangs und auch letzte Saison noch wahre Überzeugungsarbeit leisten bzw. war es schwer, die Spieler überhaupt zu bekommen, so sagen die Spieler nun „Oha bei denen würde ich schon gerne spielen.“ so Schork.
Die aktuelle Situation kann man nur genießen. Ich hatte mir gestern Abend auch mal wieder die Start-PK von Otmar Schork hier bei uns angesehen. Oh Mann, das war echt eine komplett andere Situation. Ich bin froh, dass er relativ schnell Christian Titz geholt hat.
Aug 19, 2023 - 9:51 PM hours
Ich habe mir die Zahlen gleich nach der Veröffentlichung angeschaut und war ebenso erstaunt, dass wir mit den diesjährigen Aufsteigern gleichauf sind. Die dort abgebildeten Ergebnisse basieren auf dem Geschäftsjahr 2022, bei uns wurde die Saison 21/22 angegeben, also vor dem Aufstieg. Aber auch in der 3. Liga hatten wir nicht das größte Budget.
Das liegt einfach darin begründet, dass wir zuvor nur eine Saison an der zweiten Liga teilnahmen und die lukrativen TV-Erlöse einnahmen. Diese machen den größten Unterschied zwischen zweiter und dritter Liga in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus. Da haben uns Wiesbaden und Osnabrück, genauso wie andere kleine Zweitligisten wie Rostock und Braunschweig einiges voraus,die zudem noch finanzkräftigere Sponsoren haben.
Diesen Rückstand müssen wir erst mühsam aufholen. Durch die vergangene Zweitligasaison und die erzielten Einnahmen konnten wir einige Leistungsträger mehr halten als noch direkt nach dem Aufstieg. Das ist schon ein guter Fortschritt und ich gebe dir recht, dass Schork schon fast das Optimum aus diesem Budget herausholt.
Positiv an diesen Kennzahlen ist, dass wir die geringsten Verbindlichkeiten aller Konkurrenten haben, die teilweise im zweistelligen Millionenbereich verschuldet sind. Über die Jahre haben wir uns auch ein gutes Eigenkapital aufgebaut, was für zukünftige Investitionen wie beispielsweise das geplante Trainingszentrum wichtig ist. Mit jedem Jahr in der zweiten Liga können wir weiter wachsen, aber es ist ein langer Weg, bis wir sowohl finanziell, als auch von der Infrastruktur halbwegs auf Augenhöhe agieren können. Nicht umsonst zieht es die Spieler nach Paderborn wegen der Trainingsbedingungen, die ein nicht zu unterschätzender Faktor sind.
Also gilt es einfach, im sportlichen Bereich weiterhin aus wenig viel zu machen und die Ligazugehörigkeit jedes Jahr zu sichern.
Das liegt einfach darin begründet, dass wir zuvor nur eine Saison an der zweiten Liga teilnahmen und die lukrativen TV-Erlöse einnahmen. Diese machen den größten Unterschied zwischen zweiter und dritter Liga in den wirtschaftlichen Rahmenbedingungen aus. Da haben uns Wiesbaden und Osnabrück, genauso wie andere kleine Zweitligisten wie Rostock und Braunschweig einiges voraus,die zudem noch finanzkräftigere Sponsoren haben.
Diesen Rückstand müssen wir erst mühsam aufholen. Durch die vergangene Zweitligasaison und die erzielten Einnahmen konnten wir einige Leistungsträger mehr halten als noch direkt nach dem Aufstieg. Das ist schon ein guter Fortschritt und ich gebe dir recht, dass Schork schon fast das Optimum aus diesem Budget herausholt.
Positiv an diesen Kennzahlen ist, dass wir die geringsten Verbindlichkeiten aller Konkurrenten haben, die teilweise im zweistelligen Millionenbereich verschuldet sind. Über die Jahre haben wir uns auch ein gutes Eigenkapital aufgebaut, was für zukünftige Investitionen wie beispielsweise das geplante Trainingszentrum wichtig ist. Mit jedem Jahr in der zweiten Liga können wir weiter wachsen, aber es ist ein langer Weg, bis wir sowohl finanziell, als auch von der Infrastruktur halbwegs auf Augenhöhe agieren können. Nicht umsonst zieht es die Spieler nach Paderborn wegen der Trainingsbedingungen, die ein nicht zu unterschätzender Faktor sind.
Also gilt es einfach, im sportlichen Bereich weiterhin aus wenig viel zu machen und die Ligazugehörigkeit jedes Jahr zu sichern.
Aug 22, 2023 - 4:09 PM hours
Klar, je mehr Jahre du in Liga 2 innerhalb der letzten 5 Jahre gespielt hast, umso höher die direkte Zuwendung. Was mir zur Zeit fehlt sind "neue" Sponsoren. In den letzten Sommerperioden hat man immer mal was von neuen Geldgebern gehört. In dieser Saison ist bis auf die Eigenvermarktung des Merchandising nach Außen hin nichts neues passiert. Das stimmt schon etwas bedenklich.
Sep 7, 2023 - 4:35 PM hours
Hallo in die Runde,
ich hatte mir die Finanzzahlen im Sommerurlaub schon mal angesehen und mir darüber so meine Gedanken gemacht, jedoch fehlte dann am Gardasee - und leider auch danach - die Zeit das Ganze in einen schönen Post zu bringen.
Erst mal lieben Dank für die Thematisierung @FairPlay65 & wie @becks_fan93 schon passend schreibt, muss man die Zahlen in den passenden zeitlichen Kontext und auch die Ligazugehörigkeit setzen.
Die am 01.07.2023 veröffentlichten Zahlen stammen aus dem Geschäftsjahr 2022, wobei entweder gemäß Kalenderjahr und somit über 2, ggf. in unterschiedlichen Ligen, absolvierten Halbserien oder gemäß Saison bilanziert wird. Hier wird als entweder der 01.07.2021 bis 30.06.2022 oder aber 01.01.2022 bis 31.12.2022 berücksichtigt.
Wichtig: auch wenn die Zahlen direkt nach der Saison 22/23 veröffentlich worden sind, betreffen sie für 16 von 18 Vereinen die Saison 21/22 - es ist also ein Blick in die Vergangenheit vor der grade absolvierten Saison.
Aus FCM Sicht ist diese Publikation trotzdem sehr interessant, so zeigt sie doch unsere Aufstiegssaison und das Kräfteverhältnis zu den Mitaufgestiegenen Lauterern, Braunschweigern, aber auch zu den erst im darauf folgenden Jahr aufgestiegenen Elversbergern, Osnabrückern und Wehenern. Im Fall von Elversberg ist der Fall sogar noch interessanter, aufgrund des Geschäftsjahresende zum Kalenderjahrende wird eine Halbserie aus der Aufstiegssaison der Regionalliga und eine Hälfte aus der Drittligasaison berücksichtigt.
Diese Zahlen kann man sehr gut vergleichen, um einen Eindruck zu erhalten, mit welchen Mitteln der sportliche Erfolg erreicht worden ist und da kann ich nur meinen Hut ziehen, das ist famos!
Verein | Umsatz | Etat
Lautern | 19.063 | -11.138
Braunschweig | 16.527 | -8.901
Osnabrück | 14.731 | -7.339
Wehen | 13.851 | -8.981
Magdeburg | 12.098 | -6.570
Elversberg | 11.952 | -6.324
Elversberg hatte als Aufsteiger in die dritte Liga also fast die gleichen finanziellen Voraussetzungen wie wir als damaliger Drittligameister. Lauterns Kader war fast so teuer wie unser gesamter Umsatz. Wehen hat trotz 3 Mio. € weniger Umsatz einen ähnlichen Personalaufwand wie Braunschweig, die sind also ins Risiko gegangen und wollten sportlich ggf. auch in der Saison schon mehr.
Wen man ein Jahr zurück schaut und den Geschäftsbericht zum Geschäftsjahresende 2021 ansieht, welcher die Saison 20/21 widerspiegelt, sieht man auch ein paar interessante Dinge. Damals sind Dresden (nicht mehr in der Liste) und Rostock aufgestiegen, während wir unter Titz aus dem Abstiegskampf noch ins Mittelfeld vorgedrungen sind.
Elversberg hat by the way ein negatives Eigenkapital von fast 2 Mio. €, Wehen Wiesbaden ebenso von fast 1 Mio. €, Nürnberg von mehr als 6 Mio. € und Schalke fast von 110 Mio. €. Das muss weder eine Zahlungsunfähigkeit noch eine Überschuldung sein - hier wären Cashflows interessant - aber ein Alarmzeichen. Der FCM hat demnach ein Eigenkapital von 5,6 Mio. €.
Verein | Umsatz | Etat
Rostock | 14.457 | -6.909
Lautern 21 | 34.235 | -9.471
Lautern 22 | 19.063 | -11.138
Braunschweig 21 | 22.436 | -12.939
Braunschweig 22 | 16.527 | -8.901
Magdeburg 21 | 9.332 | -5.754
Magdeburg 22 | 12.098 | -6.570
Rostock scheint mit vertretbarem Aufwand, für dritte Liga ganz solide aufgestiegen zu sein. Dresden war aufgrund des Abstiegs dann schon nicht mehr in der Liste. Bei Lautern finde ich die Zahlen - grade für 21 - irre hoch, zumal damit nicht aufgestiegen worden ist. Bei Braunschweig werden die höheren Zahlen durch die Zweitligazugehörigkeit in der Saison 20/21 erklärt.
Man könnte das Ganze jetzt noch aufdröseln mit mehr Vereinen, weiter in die Vergangenheit, aber ich glaube das bringt nicht wirklich was.
Fazit: bockstarke Leistung und Entwicklung des Clubs!
ich hatte mir die Finanzzahlen im Sommerurlaub schon mal angesehen und mir darüber so meine Gedanken gemacht, jedoch fehlte dann am Gardasee - und leider auch danach - die Zeit das Ganze in einen schönen Post zu bringen.
Erst mal lieben Dank für die Thematisierung @FairPlay65 & wie @becks_fan93 schon passend schreibt, muss man die Zahlen in den passenden zeitlichen Kontext und auch die Ligazugehörigkeit setzen.
Die am 01.07.2023 veröffentlichten Zahlen stammen aus dem Geschäftsjahr 2022, wobei entweder gemäß Kalenderjahr und somit über 2, ggf. in unterschiedlichen Ligen, absolvierten Halbserien oder gemäß Saison bilanziert wird. Hier wird als entweder der 01.07.2021 bis 30.06.2022 oder aber 01.01.2022 bis 31.12.2022 berücksichtigt.
Wichtig: auch wenn die Zahlen direkt nach der Saison 22/23 veröffentlich worden sind, betreffen sie für 16 von 18 Vereinen die Saison 21/22 - es ist also ein Blick in die Vergangenheit vor der grade absolvierten Saison.
Aus FCM Sicht ist diese Publikation trotzdem sehr interessant, so zeigt sie doch unsere Aufstiegssaison und das Kräfteverhältnis zu den Mitaufgestiegenen Lauterern, Braunschweigern, aber auch zu den erst im darauf folgenden Jahr aufgestiegenen Elversbergern, Osnabrückern und Wehenern. Im Fall von Elversberg ist der Fall sogar noch interessanter, aufgrund des Geschäftsjahresende zum Kalenderjahrende wird eine Halbserie aus der Aufstiegssaison der Regionalliga und eine Hälfte aus der Drittligasaison berücksichtigt.
Diese Zahlen kann man sehr gut vergleichen, um einen Eindruck zu erhalten, mit welchen Mitteln der sportliche Erfolg erreicht worden ist und da kann ich nur meinen Hut ziehen, das ist famos!
Verein | Umsatz | Etat
Lautern | 19.063 | -11.138
Braunschweig | 16.527 | -8.901
Osnabrück | 14.731 | -7.339
Wehen | 13.851 | -8.981
Magdeburg | 12.098 | -6.570
Elversberg | 11.952 | -6.324
Elversberg hatte als Aufsteiger in die dritte Liga also fast die gleichen finanziellen Voraussetzungen wie wir als damaliger Drittligameister. Lauterns Kader war fast so teuer wie unser gesamter Umsatz. Wehen hat trotz 3 Mio. € weniger Umsatz einen ähnlichen Personalaufwand wie Braunschweig, die sind also ins Risiko gegangen und wollten sportlich ggf. auch in der Saison schon mehr.
Wen man ein Jahr zurück schaut und den Geschäftsbericht zum Geschäftsjahresende 2021 ansieht, welcher die Saison 20/21 widerspiegelt, sieht man auch ein paar interessante Dinge. Damals sind Dresden (nicht mehr in der Liste) und Rostock aufgestiegen, während wir unter Titz aus dem Abstiegskampf noch ins Mittelfeld vorgedrungen sind.
Elversberg hat by the way ein negatives Eigenkapital von fast 2 Mio. €, Wehen Wiesbaden ebenso von fast 1 Mio. €, Nürnberg von mehr als 6 Mio. € und Schalke fast von 110 Mio. €. Das muss weder eine Zahlungsunfähigkeit noch eine Überschuldung sein - hier wären Cashflows interessant - aber ein Alarmzeichen. Der FCM hat demnach ein Eigenkapital von 5,6 Mio. €.
Verein | Umsatz | Etat
Rostock | 14.457 | -6.909
Lautern 21 | 34.235 | -9.471
Lautern 22 | 19.063 | -11.138
Braunschweig 21 | 22.436 | -12.939
Braunschweig 22 | 16.527 | -8.901
Magdeburg 21 | 9.332 | -5.754
Magdeburg 22 | 12.098 | -6.570
Rostock scheint mit vertretbarem Aufwand, für dritte Liga ganz solide aufgestiegen zu sein. Dresden war aufgrund des Abstiegs dann schon nicht mehr in der Liste. Bei Lautern finde ich die Zahlen - grade für 21 - irre hoch, zumal damit nicht aufgestiegen worden ist. Bei Braunschweig werden die höheren Zahlen durch die Zweitligazugehörigkeit in der Saison 20/21 erklärt.
Man könnte das Ganze jetzt noch aufdröseln mit mehr Vereinen, weiter in die Vergangenheit, aber ich glaube das bringt nicht wirklich was.
Fazit: bockstarke Leistung und Entwicklung des Clubs!
Sep 8, 2023 - 9:46 AM hours
Danke für deinen Beitrag, @proximus85 
Unter diesen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann man den sportlichen Ertrag, den wir in den letzten zwei Jahren erreicht haben, nochmal höher wertschätzen. Bei Kaiserslautern und Braunschweig sieht man, dass sie lange Zeit höherklassig gespielt haben. Dazu braucht es die nötigen finanziellen Ressourcen und diese konnten die Vereine auch in schweren Zeiten in der dritten Liga generieren.
Im Fall von Lautern ist zu beachten, dass sie zum Abschluss des Insolvenzverfahrens im Herbst 2020 einen Schuldenschnitt machen und frisches Geld in Höhe von 11 Millionen Euro durch regionale Investoren einnehmen konnten. Das schlägt sich dann wohl in den Zahlen des Geschäftsjahres 2021 nieder. In den letzten Jahren hat es mich immer wieder erstaunt, aus welchem Regal sich der FCK bedient hat. Vor der Saison 20/21 haben sie beispielsweise Ritter, Redondo und Pourie als zweitligaerfahrene Spieler geholt. Mit dieser Mannschaft haben sie gerade so den Klassenerhalt geschafft und sind dann mit ein paar entscheidenden Verstärkungen (Boyd, Tomiak, Wunderlich) im Folgejahr aufgestiegen. Als Aufsteiger in die zweite Liga haben sie erfahrene Erstligaspieler wie Luthe und Durm geholt und gute Zweitligaspieler wie Klement und Opoku. Kurzum: Kaiserslautern hat ein ganz anderes Potential, aus dem sie schöpfen können.
Wir hingegen haben für die erste Zweitligasaison noch hauptsächlich Spieler aus der vierten Liga verpflichtet oder solche, die aufgrund langer Verletzungen (Cacutalua, Gnaka, Piccini) relativ günstig gewesen sein müssten. Der Kern unserer Mannschaft besteht weiterhin aus Spielern, die vor zwei, drei Jahren noch zwei Ligen tiefer kickten, wie Schuler, Condé, Ceka und Heber. Atik und Kwarteng haben wir als vertragslose Profis geholt. Da haben Schork und Titz ein wirklich sehr gutes und glückliches Händchen bewiesen bei vielen Transfers. Sie haben gut erkannt, welches Potential in den Spielern steckt und wie entwicklungsfähig sie sind. Eine großartige Leistung!
Unter diesen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen kann man den sportlichen Ertrag, den wir in den letzten zwei Jahren erreicht haben, nochmal höher wertschätzen. Bei Kaiserslautern und Braunschweig sieht man, dass sie lange Zeit höherklassig gespielt haben. Dazu braucht es die nötigen finanziellen Ressourcen und diese konnten die Vereine auch in schweren Zeiten in der dritten Liga generieren.
Im Fall von Lautern ist zu beachten, dass sie zum Abschluss des Insolvenzverfahrens im Herbst 2020 einen Schuldenschnitt machen und frisches Geld in Höhe von 11 Millionen Euro durch regionale Investoren einnehmen konnten. Das schlägt sich dann wohl in den Zahlen des Geschäftsjahres 2021 nieder. In den letzten Jahren hat es mich immer wieder erstaunt, aus welchem Regal sich der FCK bedient hat. Vor der Saison 20/21 haben sie beispielsweise Ritter, Redondo und Pourie als zweitligaerfahrene Spieler geholt. Mit dieser Mannschaft haben sie gerade so den Klassenerhalt geschafft und sind dann mit ein paar entscheidenden Verstärkungen (Boyd, Tomiak, Wunderlich) im Folgejahr aufgestiegen. Als Aufsteiger in die zweite Liga haben sie erfahrene Erstligaspieler wie Luthe und Durm geholt und gute Zweitligaspieler wie Klement und Opoku. Kurzum: Kaiserslautern hat ein ganz anderes Potential, aus dem sie schöpfen können.
Wir hingegen haben für die erste Zweitligasaison noch hauptsächlich Spieler aus der vierten Liga verpflichtet oder solche, die aufgrund langer Verletzungen (Cacutalua, Gnaka, Piccini) relativ günstig gewesen sein müssten. Der Kern unserer Mannschaft besteht weiterhin aus Spielern, die vor zwei, drei Jahren noch zwei Ligen tiefer kickten, wie Schuler, Condé, Ceka und Heber. Atik und Kwarteng haben wir als vertragslose Profis geholt. Da haben Schork und Titz ein wirklich sehr gutes und glückliches Händchen bewiesen bei vielen Transfers. Sie haben gut erkannt, welches Potential in den Spielern steckt und wie entwicklungsfähig sie sind. Eine großartige Leistung!
This contribution was last edited by becks_fan93 on Sep 8, 2023 at 9:49 AM hours
Nov 29, 2023 - 5:39 PM hours
Quelle: www.magdeburg-fussball.de
FCM-Geschäftsführer Alexander Wahler: „Wir sind hier noch nicht fertig“
Seit anderthalb Jahren ist Alexander Wahler unter anderem für die Finanzen beim 1. FC Magdeburg zuständig. Vor der diesjährigen Mitgliederversammlung erzählte der Kaufmännische Geschäftsführer vorab, was in dieser Zeit gut lief.
Seit anderthalb Jahren ist Alexander Wahler unter anderem für die Finanzen beim 1. FC Magdeburg zuständig. Vor der diesjährigen Mitgliederversammlung erzählte der Kaufmännische Geschäftsführer vorab, was in dieser Zeit gut lief.
Dec 1, 2023 - 7:08 PM hours
Quelle: www.mdr.de
1. FC Magdeburg erwirtschaftet dickes Plus
Der Aufstieg in die 2. Bundesliga hat sich für den 1. FC Magdeburg gelohnt. Die Spielbetriebs-GmbH, aber auch der Verein haben ein Plus erwirtschaftet.
Die Spielbetriebs-GmbH hat über 25 Millionen Euro eingenommen und damit fast 2 Millionen Gewinn gemacht. Das Eigenkapital stieg auf 7,5 Millionen. Wenn man nun noch in dieser Saison die Klasse hält und vielleicht sogar im DFB-Pokal eine weitere Runde übersteht, dann ist man für die nächste Zeit richtig gut aufgestellt. Der Aufstieg in die 2. Bundesliga hat sich für den 1. FC Magdeburg gelohnt. Die Spielbetriebs-GmbH, aber auch der Verein haben ein Plus erwirtschaftet.
This contribution was last edited by ScottishLion on Dec 1, 2023 at 7:11 PM hours
Dec 3, 2023 - 10:17 AM hours
Weiß jemand, wann der Wechsel des fiskalischen Jahres war? Ist es der 1.7.2023 gewesen? Ist der Verkauf von Kwarteng im alten oder neuen Jahr drin?
Jedenfalls glaube ich, dass wir mit diesen guten Zahlen noch mind. zwei gute Spieler im Winter holen, sofern sich auf dem Transfermarkt Möglichkeiten ergeben. Sollte gegen Düsseldorf noch eine Runde klappen, dann werden es sogar 3 gute Spieler sein.
Jedenfalls glaube ich, dass wir mit diesen guten Zahlen noch mind. zwei gute Spieler im Winter holen, sofern sich auf dem Transfermarkt Möglichkeiten ergeben. Sollte gegen Düsseldorf noch eine Runde klappen, dann werden es sogar 3 gute Spieler sein.
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