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Die Vereinsführung & Vereinspolitik

Mar 16, 2007 - 3:39 PM hours
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1261
Sep 1, 2015 - 9:54 AM hours
Ich verstehe beide Seiten, auch wenn die Enttäuschung etwas überwiegt derzeit.

Realistisch betrachtet verfahren wir seit Jahren ähnlich - und insgesamt natürlich auch absolut gut, was Neuzugänge etc. betrachtet.

Daher ist das "Gejammer", dem ich mit auch mit anschließe, sicher auf sehr hohem Niveau.

Dass man seitens des Vereins nicht mal eben irgendeinen neuen Spieler holt, wenn die Wunschkandidaten (aus welchen Gründen auch immer) nicht kommen, ist natütlich nachvollziehbar. Auch wenn man so hoffnungsvolle Anhänger wie mich durchaus enttäuscht.

Was die Neuzugänge angeht, habe ich in den letzten Jahren eigentlich nie wirklich feststellen können, dass wir nahezu 22 gleichwertige Spieler hatten.
In Zeiten, als es wenige Verletzte / gesperrte Spieler gab, war das natürlich kein Problem, in anderen, die viel zu oft vorkamen, war der zweite Anzug noch nicht so weit, wie man es sich erhofft hatte, auch wenn es Lichtblicke gab.

Wir haben unnötig gegen Bochum verloren und sind vorne dick dabei, das ist der aktuelle Stand, mit dem man gut leben kann.

Vielleicht wird man ja auch manchen Spielern nicht gerecht, nach einem sehr ordentlichen Beginn in die Saison dann einen neuen Spieler vor die Nase setzt.

Für mich geht der Verein seinen Weg weiter, wie er es bisher gemacht hat. Und vieles war richtig, auch wenn ich mir tatsächlich mehr erhofft hatte in den letzten Stunden, als Transfers noch offen waren.

Was mich etwas beruhigt, ist die Tatsache, dass im Winter ggfs. nachgelegt werden kann. Bestenfalls blüht der eine oder andere Spieler, dem man nun aufgrund der Umstände vertraut, weiter auf und zeigt, dass man auf direkt weiterbringende Neuzugänge getrost verzichten konnte.

•     •     •

Signaturen find ich doof :).
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1262
Sep 1, 2015 - 10:36 AM hours
Entscheidungen und die Arbeitsweise der Vereinsführung zu hinterfragen ist grundsätzlich richtig, aber die Sachlichkeit sollte nicht der Polemik weichen müssen. Man kann seit Jahren beobachten welchen Schaden aufgewiegelte Fans bei Traditionsvereinen anrichten. Medien, ALtstars ohne Job, Selbsdarsteller, Möchtegern Großinvestoren, Sonnenkönige oder Wirtschaftsvertreter mischen sich in die Vereinsbelange ein und manipulieren die Meinung. Das geschieht natürlich stets zum Wohle des KLubs und ohne jeglichen Eigennutz.

In Freiburg ist es ruhig. Grifo überrascht die Fachpresse und die Fans, obwohl er von der ersten Trainingseinheit an, herausstach. Er hat innerhalb weniger Wochen einige Schwächen, die er vergangene Saison zeigte, abgelegt und steigert sich von Spiel zu Spiel. Plötzlich sind Standards beim SC eine Waffe und er ist jederzeit für ein Tor aus der Spiel heraus gut. So schnell fand sich zuletzt nur der als schwierig geltende Kruse in Freiburg zurecht. Ich war sehr skeptisch als ich hörte, dass Grifo nach Freiburg wechseln soll. Eigensinn, falsche Entscheidungen im Spiel speziell bei der Defensivarbeit und wenig mannschaftsdienliches prägten sein Spiel, wenn ich ihn gesehen habe. Billig war er auch nicht. Es waren auch Stärken erkennbar, die ihn für Erstligisten interessant machten. Irgendwann landet er auf der Bank bei einem Erstligisten und man schiebt ihn nach zwei Jahren in die zweite Liga, Türkei, Schweiz oä ab. Komplett falsch... In Freiburg trat ein Spieler an der lernwillig ist, immer mannschaftsdienlicher agiert, sehr auf das System achtet und richtig Bock auf Fussball hat.
Philipp zeigte in der ersten Liga solide Leistungen und überzeugt durch Momente individueller Qualität in der zweiten Liga. Sowohl Grifo als auch Philipp entscheiden durch ihre Qualität Spiele. Ich habe das nicht erwartet!
Der Transfer von Petersen entkräftet auch den Vorwurf die Provinzler hätte nicht genug Mut zu investieren. Sofern er fit bleibt ist er sicherlich für mehr als 20 Tore gut. Der Ex-Bayernspieler ist ein Transferhammer sowohl in sportlicher als auch finanzieller Hinsicht für einen Zweitligisten der den Regeln des Marktes unterliegt. Petersen macht mit seiner Unterschrift dem Verein und den Fans ein riesen Kompliment. Er verzichtet auf Geld und erste Liga zb. in Hannover, Berlin oder Mainz. Er ist der Topstar der zweiten Liga, aber Arroganz ist ihm fremd. Von der erste Sekunde an ging er gegen Nürnberg voran und war maßgeblich am Sieg beteiligt. Es wirkt als hätte er einfach nur Bock für diesen Verein Fussball zu spielen.
Komplettiert wird die Offensive von Frantz. Er hat keine Zauberfuss und ist kein eiskalter Vollstrecker. Er gibt einfach immer Alles. Seine Vielseitigkeit ist ein Segen und in der zweiten Liga ist er ein überdurchschnittlicher Spieler. Überdurchschnittliche Spieler hat RBL mehr als genug, aber wieviel PRozent rufen sie tatsächlich ab?
Die Frage, ob ein Spieler sein LEistungsoptimum erreichen will, muss in Freiburg aktuell niemand stellen. Die Einstellung stimmt in jedem Mannschaftsteil. Natürlich fehlen Ersatzleute höchster Güte, aber braucht Freiburg diese wirklich? Wann soll der Verein jungen Spielern wie Hufnagel, KLeindienst, Kübler, Dorn, Daehli, Föhrenbach das Vertrauen schenken, wenn nicht jetzt in der Zweiten. Leute wie Daehli oder Kleindienst wechseln nach Freiburg weil sie hier schneller die Chance erhalten in der ersten Mannschaft zu spielen. Kleindienst beeindruckte durch seine Beweglichkeit trotz überdurchschnittlicher Größe. IN den Testspielen ackerte er für die Mannschaft und verlor etwas die Präzission im Abschluss. Sofern er sich nicht erneut verletzt verbessert er auch seine Physis. Der Sprung von der dritten Liga in der er Leistungsträger war hin zur zweiten Liga ist keine unüberwindbare Hürde für ein entwicklungsfähiges Talent. Bisher spielt er noch keine Rolle aber er könnte zeitnah eine sehr interessante Wechseloption werden wie übrigens auch Kübler, Daehlie usw. Das Entwickeln von Spielern ist auch ein Erfolgsmodell und unterscheidet Freiburg von Klubs die einfach nur viel Geld haben wie Wolfsburg oder Hoffenheim. Hoffenheim ändert nun seine Philosophie oder folgt den großen Worten der Vergangenheit und setzt auf die JUgendarbeit. Großflächig grast der Verein die besten Talente ab und hat ideale sehr teure Bedingungen geschaffen sie zu fördern.
In der Vergangenheit suchte Freiburg in Frankreich usw nach Talenten heute werden Maßstäbe auch in Hoffenheim gesetzt. DIe Nähe und keine Sprachbarriere machen den Unterbau natürlich immer interessanter. Hoffenheim ist stärker besetzt als Freiburg und mehr Toptalente streiten um wenige Plätze im Kader oder später in der Startelf. Da Gisdol ua einen Ochs hat wird es für einen Mees natürlich schwierig und genau dann wird er für Freiburg interessant. Die Stabilität unter Gisdol wirkt sich auch dahingehend aus, dass der Verein sein sportliches Level steigern wird. Es werden zukünftig immer mehr Talente wie Grifo, Mees, Terra einen Umweg oder eine Alternative suchen müssen. Freiburg sollte lauern. Mees ist nicht uninteressant. Die Zweite braucht Verstärkung und entwickelt er sich gut wird er für die erste interessant. Damit er für Hoffenheim wieder interessant wird, müsste er eine enorme Leistungssteigerung durchlaufen.

Immer wieder wird die Kritik laut dass nur vor der Haustür gescoutet werde. Stimmt das? Beweisen die Teams u. afrikanische Testspieler die ua. im Mösle zu Gast sind nicht das Gegenteil?
Macht es überhaupt Sinn afrikanische Spieler zu verpflichten, wenn man einen Kruse für 500.000€, Grifo 1,3Mio€ und einen Bürki für 1,5Mio.€ kaufen kann? Während der Eingewöhnungszeit sind sie nur Kostenfaktor und werden somit insgesamt noch teurer. Desweiteren kann man Spieler zb. aus Hoffenheim oder der Schweiz genauer unter die Lupe nehmen und das Level besser einschätzen auf dem sie agieren. Manche Spieler kennt man bereits seit einem Jahrzehnt und somit ist die Beurteilung des Charakters, derVerletzungsanfälligkeit und weiteren Dingen möglich.
Das unbekannte Talent das sich zum Topstar entwickelt suchen in fast jedem Afrikanischen Land staatliche u. private Ausbildungsstätten. Neben Verbänden, Vereinen, Beratern betreiben auch Staaten Fussballschulen.

„Willst du immer weiter schweifen?
Sieh, das Gute liegt so nah.
Lerne nur das Glück ergreifen,
Denn das Glück ist immer da.“
(Goethe)

Zitat von usernick
Jedes Jahr lässt Bleicher von 6000 Mitarbeitern mehr als eine halbe Million Kinder und Jugendliche beobachten, in Südamerika, Südostasien und vor allem in Afrika. Er lässt Sichtungsturniere austragen. Die besten 16, vielleicht 18 lockt Bleicher in seine Akademien in Katar oder im Senegal, dort werden sie fünf Jahre auf eine Karriere als Profifußballer vorbereitet. Sobald sie 18 sind, werden sie verkauft. Oder Bleicher schickt sie nach Eupen.

http://static.apps.welt.de/lesestueck/2015/Katar/
Das ist nur ein Mitbewerber. Es gibt Firmen die ein Scoutingnetzwerk betreiben, Beraterfirmen die weltweit scouten und natürlich die großen Klubs.
Wie soll Freiburg hier mithalten wenn die Konkurrenz für Scouting mehr Geld ausgibt als Freiburg für die Profimannschaft?

Im Sommer sind zahlreiche afrikanische Auswahlteam in Deutschland, Frankreich und der Schweiz unterwegs. Nach fünf Minuten erkennt der fussballinteressierte Laie welche Spieler in Frankreich an Akademien ausgebildet werden. Es sind die Spieler welche Struktur geben. Desweiteren stechen Spieler heraus die schneller und technisch stärker sind. Diese sind entweder bei großen Klubs aktiv oder gehören Beratern. Die Spieler, welche sportlich interessant sind, agieren im Verein u. Beratersystem und sind somit teuer. Ohne hochprofessionelle Ausbildung ist der Weg nach Europa aus sportlichen Gründen versperrt.

Ausgerechnet die Spieler aus den reichsten Regionen der Erde sind für Freiburg aufgrund des Preis/Leistungsverhältnisses interessant. Freiburg nutzt keine Nische sondern seinen guten Ruf.
Einen Ruf den man nur deutschsprachigen Raum hat. Dass man einst Spieler wie Kobi verpflichten konnte lag daran dass die Inkompetenz der Konkurrenz eine Nische schuf. Mit Scheuklappen blickten die reicheren Vereine nur nach Südamerika und haben Unsummen in den Sand gesetzt.
Georgien, dessen Ausbildungssystem hoch angesehen war, nahmen nur wenige Westeuropäer wahr. Die Spielweise von Kobi oder Tskito als 6er ist noch aktuell und war in Deutschland fast revolutionär. Heute ist es fast unmöglich in Georgien gute Spieler einzukaufen, da die Millionen aus Russland locken.

Sanou und Pit waren Fussballschüler. Sanou war der Star der u17WM in Spanien. Das waren definitiv keine Nischenspieler.
Selimi war ein Star im französischsprachigen Ausland. Das Gleiche gilt für Baya. Damals war das Dreisamstadion ohne Laufbahn ein Wettbewerbsvorteil. Angebote für Selimi ua. aus Stuttgart konnte man damals kontern.

Ägypten galt als kommender Talentemarkt bis Salah bei Basel überzeugte. Viele Landsmänner scheiterten im Ausland. Für den risikoreichen Transfer überwies Basel 3Mio€. Es zahlte sich im Gegensatz zu zahlreichen anderen relativ teuren Transfers aus. Sollte Freiburg ein solches Risiko eingehen und Summen in Petersen Größenordnung für Risikotransfers ausgeben während der Heimatmarkt und die Schweiz ein Ausbildungssystem der Weltspitze beherbergen. Einen Cisse aus Frankreich nach Deutschland zu lotsen wird noch schwieriger. Für unfertige Spieler sind 4-8Mio€ Ablöse mittlerweile nicht unüblich. Ousmane Dembele soll fast ohne Profierfahrung plus de 5Mio€ kosten.
Parallel dazu verkürzen sich die Laufzeiten einiger Topspieler aus der Schweiz. Verträge von Bertone, Djimsiti oder auch Steffen enden 2016. Zu Toptalenten wie Mvogo gab es laut GK bereits Kontakt. Der "kleine" Fernandes ist das größte Mittelfeldtalent. Wo findet Freiburg bessere finanzierbare Spieler als unter den Kchollegen, Neffen und Cchousins?

Es ist auch nicht der Schlussverkauf und danach ist Ende. In den nächsten Monaten werden Spieler positive Entwicklungen nehmen und vielleicht wechselt wieder ein Kruse oder Cisse nach Freiburg. Die Konkurrenz ist nicht übermächtig und unbedingten Handlungsbedarf beim Kader gibt es aktuell nicht. Beim Stadion jedoch schon. Hier wird der Grundstein für die Zukunft gelegt. Atmosphäre verkauft neben der sportlichen Leistung die Tickets. Der Untergang wäre eine 0815 Arena zu bauen die die Stimmung nicht fördert. Vielleicht muss oder man das Budget erhöhen damit eine bessere Arena entsteht. Der Bau dürfte eine einmalige Sache sein und das maximal mögliche muss das Ziel sein. Das Team kann man zweimal im Jahr verändern oder es wird verändert wie in dieser Saison. Trotz Aderlass und kurzer Vorbereitung steht man mit vier Siegen und einer Niederlage auf Platz zwei. Steigerungspotential ist vorhanden und übermächtig erscheint die Konkurrenz nicht. Man geht pragmatisch mit der Situation um und ist im Winter handlungsfähig.
Die realistische u. sachliche Einordnung der Strahlkraft des SCF ist eigentlich eine Stärke des SC und hier wird das tatsächlich kritisiert. Trotz stetig steigender Umsätze und erfolgreichen Jahren war man in der ersten Liga stets Vorletzter in der Finanztabelle vor dem chancenlosen Aufsteiger. Im Verhältnis zur Konkurrenz in der ersten Liga hat sich die Finanzkraft stetig verschlechtert und dennoch hatte man ausgerechnet zuletzt die längste Zugehörigkeit zur ersten Liga. So schlecht kann die Arbeit der Verantwortlichen unter schwierigen finanziellen Bedingungen nicht sein.
Einen Aufstiegsgarantie bringen auch teure Einkäufe nicht mit. Das zeigt RBL. Leipzig hat den gut gestarteten Paulianern einen Leistungsträger abgekauft, Lautern geschwächt. Hält sich das gut strukturierte Bochum bis zur Winterpause oben kauft Rangnick vielleicht Bulut. zwinker Kempf hat er nicht bekommen. Verletzungen könnten nicht nur Freiburg treffen sondern auch die Konkurrenz. Welcher Verein hat Spieler mit der Erfahrung von Schuster, der Physis von Guedé, dem Ballgefühl von Daehli usw. in der Hinterhand?

Ich kann verstehen dass viele User enttäuscht sind weil die zweit Granate fehlt. Laut l'equipe wurde der Verkauf von Dembele geblockt, Djimsiti wird von Zürich nicht abgeben, weil der Start der Mannschaft eine Katastrophe war und ist sehr traurig. Renato Steffen ist krank und kommt momentan durch keinen Med-Check. Das sind alles Spieler auf die Freiburg auch gerne ein halbes Jahr oder ein ganzes warten darf. In der Zwischenzeit bekommen andere die Chance sich zu präsentieren und Mees füllt evtl. eine Lücke.

Ich habe gestern einen ähnlichen Beitrag verfasst. Beim Absenden kam nur eine Fehlermeldung und deshalb habe ich das hier geschrieben. Bei der mobilen Ansicht heute morgen fehlte der gestrige Beitrag auch und erst am PC war er plötzlich sichtbar.
This contribution was last edited by GottfriedStutz on Sep 1, 2015 at 10:52 AM hours
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1263
Sep 1, 2015 - 10:47 AM hours
Zitat von GottfriedStutz
...


Danke, für solche Kommentare hab ich mich hier angemeldet.
Kann leider noch keine Wertung abgeben, aber hier hätte ich sie auf jeden Fall gegeben.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1264
Sep 1, 2015 - 10:55 AM hours
sehr schöner Beitrag, das macht dieses Forum lesenswert !!

ist doch schön es noch sachliche, realistische Beiträge gibt, und nicht nur irgendwelche apokalyptischen Untergangsszenarien.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1265
Sep 1, 2015 - 10:58 AM hours
Zitat von Butscherei
@ affemittasten

Gut in die Tasten gehackt, Äffchen! Das kann ich so unterschreiben - herrlich überspitzt aber auf den Punkt gebracht! Wir müssen mit dem Kader arbeiten der vorhanden ist, der Potential hat, mir seit längerem immer mal wieder Freude beim »zuschauen« bereitet und trotz seiner nicht allzu grossen »Breite« doch immer noch ein bis zwei Männeken auf der Bank sitzen hat die ich immer mal über 90 Min sehen wollte.


... und jetzt kommt auch noch der, welcher sich nicht entscheiden kann ob er denn cl, 2 Liga oder Schwaben (blau) sehen will.rolleyes
@affemittasten danke ich für seinen sehr ausgewogenen beitrag, die ideale Antwort auf einige Beiträge hier. es ist für mich echt erstaunlich, welche Wunschvorstellung des scf bei einigen die hier regelmässig schreiben herrscht. Irgendwie hat das mit MEINER Vorstellung des sc und der vereinshistorie doch nur noch rudimentär zu tun. ich zähl mal auf:

- man will schönen fussball sehen... wie welcher verein? (BARCA, BVB, REAL, BAYER, BMG...)
- man will erfolgreich sein ... (1 liga, Top 6 in deutschland, pokalsieger...)
- man will ein grosser sein, dominant spielen, ein tolles stadion....
- man kennt sich im business aus und ist experte, als spieler, trainer, scout, manager, präsi, finanzgenie... allemal besser als die luschen hier im Verein
- man hat eine exklusive Meinung zu allen und allem (s.o.) und alle die das anderst sehen sind intolerant und vereinsmarionetten hier, welche sich im Forum angemeldet haben um zu provozieren und den allesbesserwissern und 12- Ender den Mund und freie Meinungsäußerung zu verbieten
- im übrigen haben neuuser sowieso keine Berechtigung hier ihre Meinung zu schreiben, alle gesteuert vom verein
- ganz beliebt auch das bauen von Schlössern aus "SPEKULATIUS" und das nicht nur im advent, sondern das ganze Jahr =》würgugly
- sind hier natürlich alles vereinsmitglieder die regelmässig ihre lobeshymnen auf der Mitgliederversammlung dem Vorstand um die Ohren hauen in der Hoffnung dass sich der Verein endlich ändert...grins
- alternativ werden Massen an Briefen an den Verein adressiert wie es besser geht nur antwortet der arrogante stab nicht

unglaublich dabei ist es doch MEIN verein...Brüllend

------
Lasst euch sagen, mit sicherheit nicht! euer verein muss ein ganz anderer sein sonst wäre es nicht mehr meinerLachend

-

•     •     •

"Entschieden müssen wir uns verbitten, dass Leute, die noch nie Sport betrieben haben, sich erlauben, Spieler zu glossieren und durch mehr oder weniger geistlose Redensarten herabzusetzen, wenn die geringe Leistung im tatsächlich geringen Können begründet liegt, der gute Wille und Eifer aber vorhanden sind. Ein solches Benehmen ist sehr taktlos und ungehörig."

Zitat eines anonymen Spielers des SC, aus "Hundert Jahre 90 Minuten" Die Geschichte des SC Freiburg 1904-2004, S.40

This contribution was last edited by bayfreisk on Sep 1, 2015 at 11:27 AM hours
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1266
Sep 1, 2015 - 11:07 AM hours
Zitat von GottfriedStutz
...... Text
.


Klasse Beitrag!
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1267
Sep 1, 2015 - 11:26 AM hours
Was gestern bei der allgemeinen Enttäuschung zu den getätigten Transfers immer wieder zu lesen war, dass der SC nur deutschsprachige Spieler verpflichtet und sich damit vieler Alternativen beraubt. Ist dies wirklich so? Sind es nur subjektive Eindrücke oder objektive? Diese Frage hat mich so ein bisschen beschäftigt und ich denke dass es von beiden Dingen ein bisschen was dran ist.
Zunächst kann man nicht bestreiten, dass deutschsprachige Spieler bevorzugt werden, dennoch wurden unter Streich auch Spieler verpflichtet die kein deutsch sprechen (Darida, Hedenstad, MMD, Calvente, Jullien und Coquelin) Verzeihung wenn ich jemand ausgelassen haben sollte. Natürlich ist dennoch ein Übergewicht an deutschsprachigen Neuzugängen vorhanden.
Aber wenn man sich mal die Transferstatistiken anderer Vereine ansieht insbesondere derer, die auf hohe tatkische Disziplin setzen ist der SC beileibe kein Einzelfall.
Als Beispiel führe ich mal 2 Beispiele auf, die eine ähnliche Tranferpolitk haben wie der SC. Da wären zum einen der VfL Bochum und Borussia Mönchengladbach. Beide Vereine holen überwiegend deutschsprachige Spieler, was auch wieder in diesem Tranferfenster auffällt! Bochum hat bis auf einen Niederländer nur deutschsprachige Spieler verpflichtet, wobei Deutsch für einen Niederländer kein Problem darstellen sollte, da sich beide Sprachen extrem ähnlich sind. Bei Mönchengladbach wurden außer Hazard auch nur deutschsprachige Spieler verpflichtet. Also scheint an der Aussage, dass die Sprache für die taktischen Vorgaben wichtig ist wohl nicht aus der Luft gegriffen zu sein. Klar kann man dann 2-3 Spieler einbauen die kein Deutsch sprechen, aber bei mehr wird es wohl mit der Verständigung auf dem Platz schwierig.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1268
Sep 1, 2015 - 11:57 AM hours
Zitat von slx89
Text


Gladbach hat am Wochenende mit Brouwers, Wendt, Nordtveit, Hazard und Raffael als nicht native-speaker in der Startelf gespielt... da kann ich jetzt beim besten Willen kein System erkennen.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1269
Sep 1, 2015 - 11:57 AM hours
Zitat von GottfriedStutz
...Text...


Ganz starker Post !

PS: Ab wann kann man eigentlich einen Post bewerten?
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1270
Sep 1, 2015 - 12:06 PM hours
Zitat von tryke


Gladbach hat am Wochenende mit Brouwers, Wendt, Nordtveit, Hazard und Raffael als nicht native-speaker in der Startelf gespielt... da kann ich jetzt beim besten Willen kein System erkennen.


Es ging dem Kollegen ja auch um die Neuzugänge dieser Saison. Das ist aus deiner Aufzählung ja nur Hazard, wobei der auch schon ein Jahr lang auf Leihbasis dabei war.

Zu den anderen Spieler lässt sich sagen:
Nordtveit und Raffael spielten schon vor ihrem Gladbach-Engagement in Deutschland, Brouwers ist Niederländer und Wendt hat, meine ich, in den Niederlanden gespielt, ist abre ansonsten Schwede, die auch recht schnell deutsch lernen, sehr schnell integrierbar sind etc.

Völlig aus der Luft gegriffen ist die These des Kollegen also nicht.
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