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MSV Duisburg   TSG 1899 Hoffenheim
Torsten Lieberknecht T. Lieberknecht Manager A. Schreuder Alfred Schreuder
€6.90m Total market value €144.35m
25.7 ø age 25.4

Gesamtbilanz: DFB-Pokal

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DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim

Oct 27, 2019 - 11:11 AM hours
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#51
Oct 29, 2019 - 1:06 PM hours
Zitat von Tara_noastra

Ich verstehe es auch nicht, wie man nach einem Wechsel des Vereins sagen kann: "Heute stehe ich aber voll hinter dem Weg des Vereins XY!"- Das kommt für mich einfach nicht glaubwürdig rüber, und es hat schon arg den Eindruck, als sei dann einfach der "schwierige" Drittligist (Oder damalige Zweitligist, je nachdem) mit Verdrusspotential gegen eine Mannschaft eingetauscht worden, die viel bessere Aussichten bietet.

In unserem Fall ist es aber so, dass wir noch nicht so lange im Profifußball existieren. Wir haben bis 2007 noch in der Regionalliga bzw. heutigen dritten Liga gespielt und dementsprechend wenige Leute hatten uns auf dem Schirm. Ich persönlich stamme aus einer Familie, die nicht so viel mit Fußball am Hut hat und habe Hoffenheim erst wahrgenommen, als der Verein in die zweite Liga aufgestiegen ist. Damals bin ich gerade 12 Jahre alt geworden, habe die ersten Spiele auf Premiere gesehen und würde mich in dieser Zeit rückblickend als Sympathisant bezeichnen, der dann ein Jahr später nach einer regelrechten Vereins-Odyssee (Namen nenne ich aus Gründen des Selbstschutzes nicht ugly ) Fan geworden ist. Dieser Wechsel hin zu Hoffenheim wäre in meinen Augen auch dann legitim gewesen, wenn ich und mein Vater z.B. glühende MSV-Fans gewesen wären, denn ich hatte vorher so gesehen gar keine Chance, mich für Hoffenheim zu entscheiden, weil ich sie schlicht nicht wahrgenommen habe.

Theoretisch gibt es aus deiner Sicht nur dann kein Problem mit der Glaubwürdigkeit, wenn die Person auch vor unserem Auftauchen im Profifußball schon Fan war, vorher von keinem Verein Fan war oder erst in oder nach dieser Zeit geboren wurde. Natürlich gibt es bei uns auch viele Erfolgsfans, aber in meinen Augen gibt es zwischen meinem persönlichen Szenario und dem des Mitdreißigers, der vorletztes Jahr nach dem Abstieg des HSV keine Lust mehr auf den Dino hatte und deswegen zu den viel erfolgreicheren Schalkern gewechselt ist, einen großen Unterschied. Deswegen kann man bei diesem Thema - wie du auch geschrieben hast - nicht pauschal urteilen.

Ich bin da auch bei @Beck_Weltstar , die Zeiten haben sich auch einfach geändert. "Früher" war alles regionaler, man war 60 Jahre mit der selben Frau verheiratet und hat den Arbeitgeber nie gewechselt. Heute lassen sich die Leute dreimal scheiden, wechseln je nach Branche jedes halbe Jahr den Arbeitgeber, brechen wegen des Erbes mit der kompletten Familie und ziehen schnell mal ans andere Ende des Landes oder gar der Welt. Heute gibt es doch häufig nur ganz wenige Konstanten im Leben eines Menschen, warum sollte das im Fußball anders sein?

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ᕦ(ಠ_ಥ)ᕤ

This contribution was last edited by mxmlhr on Oct 29, 2019 at 1:09 PM hours
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#52
Oct 29, 2019 - 1:31 PM hours
Zitat von mxmlhr
Zitat von Tara_noastra

Ich verstehe es auch nicht, wie man nach einem Wechsel des Vereins sagen kann: "Heute stehe ich aber voll hinter dem Weg des Vereins XY!"- Das kommt für mich einfach nicht glaubwürdig rüber, und es hat schon arg den Eindruck, als sei dann einfach der "schwierige" Drittligist (Oder damalige Zweitligist, je nachdem) mit Verdrusspotential gegen eine Mannschaft eingetauscht worden, die viel bessere Aussichten bietet.

In unserem Fall ist es aber so, dass wir noch nicht so lange im Profifußball existieren. Wir haben bis 2007 noch in der Regionalliga bzw. heutigen dritten Liga gespielt und dementsprechend wenige Leute hatten uns auf dem Schirm. Ich persönlich stamme aus einer Familie, die nicht so viel mit Fußball am Hut hat und habe Hoffenheim erst wahrgenommen, als der Verein in die zweite Liga aufgestiegen ist. Damals bin ich gerade 12 Jahre alt geworden, habe die ersten Spiele auf Premiere gesehen und würde mich in dieser Zeit rückblickend als Sympathisant bezeichnen, der dann ein Jahr später nach einer regelrechten Vereins-Odyssee (Namen nenne ich aus Gründen des Selbstschutzes nicht ugly ) Fan geworden ist. Dieser Wechsel hin zu Hoffenheim wäre in meinen Augen auch dann legitim gewesen, wenn ich und mein Vater z.B. glühende MSV-Fans gewesen wären, denn ich hatte vorher so gesehen gar keine Chance, mich für Hoffenheim zu entscheiden, weil ich sie schlicht nicht wahrgenommen habe.

Theoretisch gibt es aus deiner Sicht nur dann kein Problem mit der Glaubwürdigkeit, wenn die Person auch vor unserem Auftauchen im Profifußball schon Fan war, vorher von keinem Verein Fan war oder erst in oder nach dieser Zeit geboren wurde. Natürlich gibt es bei uns auch viele Erfolgsfans, aber in meinen Augen gibt es zwischen meinem persönlichen Szenario und dem des Mitdreißigers, der vorletztes Jahr nach dem Abstieg des HSV keine Lust mehr auf den Dino hatte und deswegen zu den viel erfolgreicheren Schalkern gewechselt ist, einen großen Unterschied. Deswegen kann man bei diesem Thema - wie du auch geschrieben hast - nicht pauschal urteilen.

Ich bin da auch bei @Beck_Weltstar , die Zeiten haben sich auch einfach geändert. "Früher" war alles regionaler, man war 60 Jahre mit der selben Frau verheiratet und hat den Arbeitgeber nie gewechselt. Heute lassen sich die Leute dreimal scheiden, wechseln je nach Branche jedes halbe Jahr den Arbeitgeber, brechen wegen des Erbes mit der kompletten Familie und ziehen schnell mal ans andere Ende des Landes oder gar der Welt. Heute gibt es doch häufig nur ganz wenige Konstanten im Leben eines Menschen, warum sollte das im Fußball anders sein?


@mxmlhr - Glaub mir, das Problem kenne ich auch, wir ziehen nämlich nur unwesentlich mehr Fans an, obwohl wir deutlich früher als ihr im Profifussball unterwegs waren. Das Image als "Kommerz-" oder "Plastikclub" haftet unseren beiden Clubs an, deswegen stimme ich auch nicht ganz mit einem der vorigen Kommentare überein, dass 99,99 Prozent der "Vereinswechsel sind Teufelszeug!"-Kommentare aus der Traditionalistenecke kommen. Bei dir ist doch, wenn ich deine Ausführungen so hernehme, der "traditionelle" Weg eingehalten - Du hattest Sympathien für viele Vereine, aber gepackt hat dich keiner so richtig, bis dann irgendwann die Verbindung zur TSG entstand, das wäre, auch in meinen "Vorgaben", völlig konform mit dem, wie es beispielsweise bei uns, beim MSV oder auch beim VfB läuft.

Ich weiß, dass man bei dieser Diskussion an grundsätzlichen Fragen kratzt. Hoffenheim ist im Profifussball nicht alt, dementsprechend fallen ältere Semester oft weg, da sie an andere Vereine vergeben sind. Dementsprechend jung sind die Fanszenen oft, und gerade dürfte, wenn ihr in etwa vergleichbar mit uns seid, die erste Generation von TSG-Fans heranwachsen, die Hoffenheim ausschließlich als Bundesligist (Erste oder Zweite Liga) kennen. Damit zieht ihr langsam aber sicher immer mehr Potential an, gerade da der VfB und der KSC sportlich momentan nicht auf einer Höhe sind, womit sicherlich der ein oder andere potentielle Fan hinten abfällt. Ich kann dir auch nicht wirklich beschreiben, wie ich da fühle - Als ich acht oder neun war, habe ich meinen Vater zu 800 Kilometer Fahrt genötigt, um das Heimspiel des VfL gegen die Bayern schauen zu können. Wir haben dann schließlich mit schlechter Leistung 0:x verloren, und ich als frustrierter kleiner Junge habe dann ganz patzig gesagt: "Von jetzt an bin ich Bayernfan!" - Soll ich dir was sagen? Ich konnte es nicht. Es hat mich immer wieder zurück zum VfL gezogen, egal wie mies gespielt oder wie hoch verloren wir haben. So geht es wahrscheinlich vielen, vielen anderen Fans vieler Vereine auch, deshalb ist mir - persönlich, und ohne irgendwie über jemanden urteilen zu wollen - unwohl im Fussball-Herz, wenn dann solche Aussagen rüberkommen. Ohne weitere Erklärung scheint das einfach wie ein Reifenwechsel beim Auto, und da ist mir die Beziehung zu "meinem" Club dann doch zu persönlich, als das ich selbst so wechseln könnte oder aber da das Wechseln anderer nachvollziehen könnte.

Wie gesagt, nenn mich naiv, aber das kann ich nicht nachvollziehen, egal ob es vom MSV zur TSG oder vom HSV zu S04 geht. Genau so geht es mir auch mit deinen Beispielen - Beziehungen sind für mich langfristige Sachen, ebenso Arbeitsverhältnisse und die Familie. Sicherlich gibt es verschiedenste Möglichkeiten, da Risse und Brüche zu provozieren, aber zumindest für mich war das die der Regelfall. Meine Familie hatte, um zum Beispiel zurückzukehren, an dem wir uns aufhängen, nie etwas mit Fussball zu tun, meine Vereinswahl war daher eher zufällig - Zwischen Wolfsburg und meiner Heimat liegen schlappe 450 Kilometer einfache Fahrt. Da bedarf es schon einer gewissen Loyalität, um den Spott eines völlig anders gepolten Umfeld in Schule und Freizeit zu ertragen, und das dürfte mich geprägt haben - Kommt übrigens auch in manchen eurer Vorstellungsposts hier raus, wenn es um Fans der TSG geht, die nicht direkt aus dem Kraichgau kommen. @Beck-Weltstar ist da ja ein ganz gutes Beispiel als Norddeutscher, wenn mich meine Erinnerung nicht täuscht.

Seis drum, das hier dürfte für einen STT zu sehr ausarten, und ich bin mir sicher, dass wir langsam einen von @erfolgs_fan auf die Finger bekommen, wenn wir die Diskussion hier nicht beenden. grins Fühlte mich nur angesprochen, da die Diskussion zwischen beiden Lagern hier doch mit relativ harten Bandagen geführt wurde, ich aber im Endeffekt beide Seiten irgendwie verstehen kann. Für viele ist die Welt eben nicht so wie für mich, und die von dir genannten Beispiele weniger dauerhafte Bindung denn temporäre Möglichkeit. Ob und wie der Fussball da anders ist als andere "Beziehungen" - Ich weiß es nicht. Dazu müsste es aber einen Thread im Diskussionsforum bei TM.de geben, in dem genau das Szenario hier ausführlich diskutiert wurde und wird.

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"Trier trauert, Trier leidet, Trier resigniert aber nicht!"

OB Wolfram Leibe, 02. Dezember 2020
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#53
Oct 29, 2019 - 1:44 PM hours
Zitat von Tara_noastra
Seis drum, das hier dürfte für einen STT zu sehr ausarten, und ich bin mir sicher, dass wir langsam einen von @erfolgs_fan auf die Finger bekommen, wenn wir die Diskussion hier nicht beenden.
Ich lass dir hier nur wegen deiner Signatur durchgehen! zwinker

Im Ernst: Leute, jetzt ist es aber mal gut. Hier soll es in der Hauptsache um das Spiel heute abend gehen.

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Rettet den Planeten! Es ist der einzige mit Schorle.
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#54
Oct 29, 2019 - 2:24 PM hours
Vier Stunden nochugly
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#55
Oct 29, 2019 - 2:44 PM hours
Wunschaufstellung. Vier Wechsel in der Startelf erachte ich als nicht unrealistisch. Posch rotieret rein, Brenet soll sich endlich mal wieder beweisen und zeigen, dass er am besten langfristig den LV geben kann. Skov entsprechend da aufstellen, wo er hingehört. Allerdings fürchte ich, dass das ein Wunsch bleiben wird. Baumgartner, der mir bei seinen bisherigen Auftritten gut gefallen hat, für Rupp. Locadia soll sich wenn möglich weiter Selbstvertrauen holen, denn Locadia in Form könnte in den kommenden Wochen noch wichtig werden. Drei Spiele in einer Woche könnten für Kramaric evtl. noch zu viel sein, daher Bebou (oder Adamyan). Leider bin ich aufgrund der Anstoßzeit diese Saison nach Frankfurt und München das dritte Mal nicht im Stadion. In der nächsten Runde daher einfach ein Heimspieldaumen-hoch
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#56
Oct 29, 2019 - 3:15 PM hours
Kramaric und Locadia brauchen Spielpraxis.
Bebou und Adamyan würde ich wieder als Joker bringen.

Skov würde ich gerne rechts vorne sehen, aber der 2-Mann-Sturm lässt nur Schienspieler zu und keine Rechtsaußen, dementsprechend wird er wieder den linken Schienenspieler geben.

Baumgartner hat sich mal wieder einen Einsatz verdient, dafür darf Rudy mal eine Pause machen.

Hinten stellt es sich fast von selbst auf. Eventuell Biko ebenfalls ein paar Einsatzminuten geben. Kämpfer braucht man im Pokal.
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#57
Oct 29, 2019 - 3:16 PM hours
Kramaric und Locadia brauchen Spielpraxis.
Bebou und Adamyan würde ich wieder als Joker bringen.

Skov würde ich gerne rechts vorne sehen, aber der 2-Mann-Sturm lässt nur Schienspieler zu und keine Rechtsaußen, dementsprechend wird er wieder den linken Schienenspieler geben.

Baumgartner hat sich mal wieder einen Einsatz verdient, dafür darf Rudy mal eine Pause machen.

Hinten stellt es sich fast von selbst auf. Eventuell Biko ebenfalls ein paar Einsatzminuten geben. Kämpfer braucht man im Pokal.
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#58
Oct 29, 2019 - 4:41 PM hours
Hoffe die Mannschaft erledigt das absolut humorlos und fährt in Duisburg einen ungefährdeten 4:0 Sieg ein.
Kann leider nicht vor Ort sein, aber auf der Couch werden die Daumen gedrückt!

Kramaric und Locadia sollten unbedingt spielen! Ansonsten stimme ich zu, dass Bico, Baumgartner und ggf auch Zulj mal wieder zu ein paar Minuten kommen sollten!

Auf ein faires Spiel und unser Weiterkommen!
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#59
Oct 29, 2019 - 5:29 PM hours
Aufstellung laut https://twitter.com/hoffenews/status/1189217161757319170?s=19

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EHiH!!!

This contribution was last edited by mazah on Oct 29, 2019 at 5:32 PM hours
DFB-Pokal: MSV Duisburg - TSG 1899 Hoffenheim |#60
Oct 29, 2019 - 5:53 PM hours
Sehr schöne Aufstellung meiner Meinung nach. Mich freut es vor allem für Brenet und Pentke, hoffentlich machen sie ihre Sache gut.

Für mich sieht es allerdings nach einem 4-3-3 aus mit Adamyan und Bebou auf den außen. Mit Baumgartner und Geiger könnte das Mittelfeld sehr offensiv sein, Mal sehen, wie gut das klappt.

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