Christian Keller
Date of Birth 26.11.1978
Age 45
Nat. Germany  Germany
Position Managing Director Sport
Current club 1.FC Köln

Christian Keller [Geschäftsführer Sport]

Apr 4, 2022 - 9:09 PM hours
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2171
Apr 2, 2024 - 11:04 PM hours
Zitat von Phycologne
Zitat von MrMarky113

Zitat von Valen

Zitat von Hennes87

Ich will mich gar nicht in die große Diskussion hier einmischen, aber man muss doch konstatieren: Schon letztes Jahr war absolut klar, dass man einen Jonas Hector und dazu noch einen Ellyes Skhiri nicht annähernd ersetzen können würde, vor allem nicht mit unseren finanziellen Mitteln. Ich weiß noch, wie ich letztes Jahr um diese Zeit schon mit Leuten drüber gesprochen hab, dass wir dieses Jahr nur mit absolutem Glück nicht absteigen werden - und wie man damals drum fiebern musste, ob die Transfersperre zumindest aufgeschoben wird, damit wir Pacarada wirklich verpflichten können. Von ihm hab ich mir auch mehr erhofft, aber man sieht die Problematik doch am aktuellen FC St. Pauli perfekt: Es ist immer einfacher, stark auszusehen, wenn das ganze Kollektiv zusammenpasst und abliefert. Da war er ein starkes Puzzlestück, aber eben nur eines von vielen. St. Pauli hat es gut hinbekommen, ihn als Puzzlestück zu ersetzen. Bei uns hingegen bestand das Puzzle zu 80 Prozent aus der Achse Schwäbe - Hector - Skhiri. Davon sind zwei weg und wäre Marvin nicht im Tor, wären wir schon lange abgestiegen. Diese beiden Abgänge aufzufangen, das war von Anfang an zum Scheitern verurteilt..

Dass CK aber zusätzlich auch keine gute Figur beim Umgang mit der Transfersperre gemacht hat, das ist dem unbenommen. Da hätte man angesichts der Umstände anders agieren müssen auf dem Markt.


Mir fehlt vor allem so etwas wie eine mittelfristige Planung. Die Euro Teilnahme hatten wir vor allem Hector, Skihiri und den Toren von modeste zu verdanken. Hinzu kam Schwabe der sich in den Vordergrund spielte.

Als Keller kam, hat er das alles noch vorgefunden und Mannschaft und Trainer funktionierten zusammen. Im Sommer geht dann Modeste, was mit Blick auf die Ablöse tatsächlich großartig war. Außerdem verkaufen wir noch öczan, der sich gerade erst in die Mannschaft gespielt hätte. Zusätzlich gab es einen warmen Geldregen für die Conference League, der uns erlaubt hat das Geld auch wieder zu großen Teilen auszugeben.

Das machen wir dann auch, kaufen aber nicht 1-2 starke Spieler, so fern kaufen mit adamyan, Tigges, Killian und Martel 3 durchschnittskicker plus 1 Talent.

Obwohl wir mir Martel und Husebaic (der zu günstig war um ihn oben zu listen) 2 echte Treffer gelandet haben, ist das zum sterben zu viel und zum Leben zu wenig.

Ich glaube wir hätten an diesem Punkt den Umbruch in der Mannschaft vorantreiben müssen. Skhiri verkaufen, vielleicht auch noch Ljubicic um noch etwas mehr Spielraum zu bekommen und einen starken stürmer und einen starken 6er holen um eine neue Hierarchie in die Mannschaft zu bringen und statt mittelmäßiger Spieler von außen auf die eigene Jugend setzten.

Statt dessen haben wir den nahenden Umbruch Ausgesessen bis dann noch die Transfersperre kam und uns bis auf Schultern zucken keine Optionen mehr verblieben sind.



Du fasst einiges gut zusammen. Aber hätten wir Skhiri im Sommer 2022 verkauft, hätten uns seine Qualität und auch Tore im letzten Jahr gefehlt. Fraglich dazu ob Martel diesen (gewaltigen) Schritt nach vorne gemacht hätte.

2023 mit Blick auf eine mögliche Transfersperre + möglichen Wechsel von Ljubicic (Wolfsburg) hätte man aber noch einen Sechser verpflichten sollen (heute sage ich müssen). Zwinkernd

Es gab aber keine Angebote für Skhiri. Das war doch diesen Sommer nicht anders. Skhiri hat offen über seinen Traum der CL gesprochen und wechselt dann zu Frankfurt.
Das Phänomen, dass Skhiri so krass unter dem Radar fährt, ist ja leider nichts neues mehr.
Warum auch immer ist der Markt für ihn nicht so groß.

Ps: schön mal wieder was von dir zu lesen smile


Wenn es keine Angebote für Skihiri gab, war das vielleicht auch der wink mit dem Zaunpfahl, dass Skhiri der Spieler sein könnte um den herum man die Mannschaft der nächsten 4,5 Jahre baut.

Dann muss man sich halt lang machen und mit ihm verlängern. Das Risiko eines Totalausfalls wäre gering gewesen und gerade in der Breite des Kaders hätte es Transfers gegeben, die man einfach weg lassen hätte können um das Gehalt wieder rein zu kriegen. Zusätzlich hätte man den Effekt gehabt, dass ab seiner Seite sich sehr gut Spieler wie özcan, jetzt Martel und Husebaic ins Rampenlicht spielen können. Dann verkauft man halt die und 1,2 Jahre später.

Am langen Ende ist das doch der einzige Weg die Kaderqualität hoch zu halten: man verkauft die Spieler nach denen der Markt sich die Finger leckt und bildet mit den starken Spielern den Kern der Mannschaft, die am Markt im Verhältnis nicht so extrem gefragt sind.
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2172
Apr 3, 2024 - 1:46 AM hours
Zitat von Valen
Zitat von Phycologne

Zitat von MrMarky113

Zitat von Valen

Zitat von Hennes87

Ich will mich gar nicht in die große Diskussion hier einmischen, aber man muss doch konstatieren: Schon letztes Jahr war absolut klar, dass man einen Jonas Hector und dazu noch einen Ellyes Skhiri nicht annähernd ersetzen können würde, vor allem nicht mit unseren finanziellen Mitteln. Ich weiß noch, wie ich letztes Jahr um diese Zeit schon mit Leuten drüber gesprochen hab, dass wir dieses Jahr nur mit absolutem Glück nicht absteigen werden - und wie man damals drum fiebern musste, ob die Transfersperre zumindest aufgeschoben wird, damit wir Pacarada wirklich verpflichten können. Von ihm hab ich mir auch mehr erhofft, aber man sieht die Problematik doch am aktuellen FC St. Pauli perfekt: Es ist immer einfacher, stark auszusehen, wenn das ganze Kollektiv zusammenpasst und abliefert. Da war er ein starkes Puzzlestück, aber eben nur eines von vielen. St. Pauli hat es gut hinbekommen, ihn als Puzzlestück zu ersetzen. Bei uns hingegen bestand das Puzzle zu 80 Prozent aus der Achse Schwäbe - Hector - Skhiri. Davon sind zwei weg und wäre Marvin nicht im Tor, wären wir schon lange abgestiegen. Diese beiden Abgänge aufzufangen, das war von Anfang an zum Scheitern verurteilt..

Dass CK aber zusätzlich auch keine gute Figur beim Umgang mit der Transfersperre gemacht hat, das ist dem unbenommen. Da hätte man angesichts der Umstände anders agieren müssen auf dem Markt.


Mir fehlt vor allem so etwas wie eine mittelfristige Planung. Die Euro Teilnahme hatten wir vor allem Hector, Skihiri und den Toren von modeste zu verdanken. Hinzu kam Schwabe der sich in den Vordergrund spielte.

Als Keller kam, hat er das alles noch vorgefunden und Mannschaft und Trainer funktionierten zusammen. Im Sommer geht dann Modeste, was mit Blick auf die Ablöse tatsächlich großartig war. Außerdem verkaufen wir noch öczan, der sich gerade erst in die Mannschaft gespielt hätte. Zusätzlich gab es einen warmen Geldregen für die Conference League, der uns erlaubt hat das Geld auch wieder zu großen Teilen auszugeben.

Das machen wir dann auch, kaufen aber nicht 1-2 starke Spieler, so fern kaufen mit adamyan, Tigges, Killian und Martel 3 durchschnittskicker plus 1 Talent.

Obwohl wir mir Martel und Husebaic (der zu günstig war um ihn oben zu listen) 2 echte Treffer gelandet haben, ist das zum sterben zu viel und zum Leben zu wenig.

Ich glaube wir hätten an diesem Punkt den Umbruch in der Mannschaft vorantreiben müssen. Skhiri verkaufen, vielleicht auch noch Ljubicic um noch etwas mehr Spielraum zu bekommen und einen starken stürmer und einen starken 6er holen um eine neue Hierarchie in die Mannschaft zu bringen und statt mittelmäßiger Spieler von außen auf die eigene Jugend setzten.

Statt dessen haben wir den nahenden Umbruch Ausgesessen bis dann noch die Transfersperre kam und uns bis auf Schultern zucken keine Optionen mehr verblieben sind.



Du fasst einiges gut zusammen. Aber hätten wir Skhiri im Sommer 2022 verkauft, hätten uns seine Qualität und auch Tore im letzten Jahr gefehlt. Fraglich dazu ob Martel diesen (gewaltigen) Schritt nach vorne gemacht hätte.

2023 mit Blick auf eine mögliche Transfersperre + möglichen Wechsel von Ljubicic (Wolfsburg) hätte man aber noch einen Sechser verpflichten sollen (heute sage ich müssen). Zwinkernd

Es gab aber keine Angebote für Skhiri. Das war doch diesen Sommer nicht anders. Skhiri hat offen über seinen Traum der CL gesprochen und wechselt dann zu Frankfurt.
Das Phänomen, dass Skhiri so krass unter dem Radar fährt, ist ja leider nichts neues mehr.
Warum auch immer ist der Markt für ihn nicht so groß.

Ps: schön mal wieder was von dir zu lesen smile


Wenn es keine Angebote für Skihiri gab, war das vielleicht auch der wink mit dem Zaunpfahl, dass Skhiri der Spieler sein könnte um den herum man die Mannschaft der nächsten 4,5 Jahre baut.

Dann muss man sich halt lang machen und mit ihm verlängern. Das Risiko eines Totalausfalls wäre gering gewesen und gerade in der Breite des Kaders hätte es Transfers gegeben, die man einfach weg lassen hätte können um das Gehalt wieder rein zu kriegen. Zusätzlich hätte man den Effekt gehabt, dass ab seiner Seite sich sehr gut Spieler wie özcan, jetzt Martel und Husebaic ins Rampenlicht spielen können. Dann verkauft man halt die und 1,2 Jahre später.

Am langen Ende ist das doch der einzige Weg die Kaderqualität hoch zu halten: man verkauft die Spieler nach denen der Markt sich die Finger leckt und bildet mit den starken Spielern den Kern der Mannschaft, die am Markt im Verhältnis nicht so extrem gefragt sind.



Vielleicht hat aber auch Skhiri eine Veränderung gewollt. Einem Spieler seiner Klasse werden sicher mehr als nur ein Verein Angebote gemacht haben. Vielleicht hat er auch schon geahnt wie schwer diese Saison für den FC werden könnte. ((lächerliche) Transfersperre + Hector-Abschied)

Finde es war schon richtig ihn zu halten. (wie gesagt Entwicklung von Martel + Ljubicic)

Welche Transfers hätte man weglassen sollen? Mir würde jetzt nur Christensen einfallen, der Ablösefrei gekommen ist. Alidou und Waldschmidt sind schon gute Optionen, Paqarada einer der besten in Liga2. (hätte bei ihm auch gedacht das er zumindest etwas besser unterwegs ist - ist aber auch nach Hector eine schwere Position) Das Finkgräfe so gut performt ist für Paqarada natürlich sehr "unglücklich."

Ich vermute mal Ljubicic hätte man bei einer passenden Summe + Zusage von erfahrenem DM auch gehen lassen. Aber dazu kam es bekanntlich nicht.

•     •     •

Mer schwöre dir he op Treu un op Iehr, Mer stonn zo dir FC Kölle!
Un mer jon met dir wenn et sin muß durch et Füer, Halde immer nur zo dir FC Kölle!
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2173
Apr 3, 2024 - 9:09 AM hours
Zitat von Valen

Wenn es keine Angebote für Skihiri gab, war das vielleicht auch der wink mit dem Zaunpfahl, dass Skhiri der Spieler sein könnte um den herum man die Mannschaft der nächsten 4,5 Jahre baut.

Dann muss man sich halt lang machen und mit ihm verlängern. Das Risiko eines Totalausfalls wäre gering gewesen und gerade in der Breite des Kaders hätte es Transfers gegeben, die man einfach weg lassen hätte können um das Gehalt wieder rein zu kriegen. Zusätzlich hätte man den Effekt gehabt, dass ab seiner Seite sich sehr gut Spieler wie özcan, jetzt Martel und Husebaic ins Rampenlicht spielen können. Dann verkauft man halt die und 1,2 Jahre später.

Am langen Ende ist das doch der einzige Weg die Kaderqualität hoch zu halten: man verkauft die Spieler nach denen der Markt sich die Finger leckt und bildet mit den starken Spielern den Kern der Mannschaft, die am Markt im Verhältnis nicht so extrem gefragt sind.


Adamyan ist nicht eingeschlagen, aber damals haben sich schon einige über den Transfer gefreut. Der Kerl hat in Hoffenheim und in Belgien gut performt und man sieht ja auch gerade dass er schon ein bisschen kicken kann. An den anderen Transfers sieht man ja auch ganz gut dass wir so wahnsinnig viel Geld dann eben doch nicht hatten. Das Thema Corona vergisst du hier vermutlich auch absichtlich. Wir waren nicht der einzige Verein der da vorsichtig agiert hat.

Man soll Ljubi verkaufen, man soll Skhiri verkaufen. Du müsstest echt Manager werden wenn das so einfach ist. Für Skhiri gab es doch nicht mal das große Angebot als er ablösefrei war. Und dann muss man ihn halt einfach verlängern. Ja, und wenn er das nicht will? Er hat lange auf das passende Angebot gewartet, welches scheinbar nicht wirklich kam. Und wenn man dann am Ende die sportliche und finanzielle Wahl zwischen Frankfurt und Köln hat, dann wäre für die meisten klar, welchen Weg sie gehen würden, da die Frankfurter zwei Stufen über uns stehen.

Zu deinem letzten Satz: Wir haben eine Achse um Selke, Hübers, Chabot, Schwäbe, Kainz und Ljubicic. Für mich kommt da ganz klar noch Waldi hinzu. Jeder von denen war doch vor der Saison klarer Stammspieler für jeden von uns oder nicht? Dazu dann junge Talente wie Huse, Martel, Thielmann, Finkgräfe und Co. - ich bin mir recht sicher dass unsere jungen Spieler gefragt sein könnten. Ob es dann aber 5 Mio. oder 15 Mio. liegt doch auch daran ob wir am Ende 6. oder 17. werden. Wir hatten über Wochen keinen Stürmer im Team. Wir hatten Verletzungssorgen ohne Ende. Die Taktik unter Baumgart hat nicht mehr funktioniert wie zuvor. Spieler wie Ljubicic und Kainz bekommen kein Bein auf den Boden in der laufenden Saison. Die Transfersperre war erstmal da und so konnte man mit dem ein oder anderen Spieler eben nichts fix machen, was uns ebenfalls das ein oder andere versaut hat.

Hätte Keller im Sommer einen besseren 6er holen sollen? Ja, natürlich. Wer das hätte sein können, keine Ahnung. Ob er dem Team so geholfen hätte wie wir es uns wünschen? Ebenfalls keine Ahnung. Hätten wir noch einen Stürmer holen können? Ja. Hätte er uns automatisch weitergeholfen? Keine Ahnung. Fakt ist aber doch: Wenn du einen Spieler für gutes Geld kaufst, dann muss er auch weiterhelfen. Ist dem nicht so, lässt du es besser. Diese Fehler haben wir doch in der Vergangenheit viel zu häufig gemacht. Und Fakt ist auch: Egal wen wir mit unserem Budget verpflichten - eine Garantie werden wir niemals bekommen. Das siehst du an den Mio.-Transfers Krauss und Co.

Noch ein paar Spieler zusätzlich zu verkaufen wäre noch bescheuerter gewesen und das hätte hier auch keiner verstanden. Nur jetzt verstehen es natürlich ein paar weil sie es von Anfang an wussten. Man hätte einfach noch Ljubicic und Co. Verkaufen müssen - das wäre die Lösung gewesen und wir stünden heute auf Platz 9.

Kann das Leben manchmal einfach sein. Einfach durch die Zeit reisen. Dann gäbe es viel weniger Trennungen, Scheidungen etc. - ich glaube die Höhle der Löwen ruft!
This contribution was last edited by GreyWolf731 on Apr 3, 2024 at 9:22 AM hours
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2174
Apr 3, 2024 - 9:18 AM hours
Was wäre denn der Effekt gewesen, wenn wir Skhiri behalten hätten und er dafür dann 4 oder 5 Millionen an Gehalt bekommen hätte? 2022 titelte die Blöd-Zeitung, dass Keller zum Start 46 Millionen an Etat bekommen hat. Es seien aber viele zukünftige Einnahmen schon verfrühstückt, um die Coronaeffekte zu mildern. Bekannt ist, dass unter Keller die Gehälter zusammengekürzt werden mussten, weil unsere Einnahmen nicht zur Kaderfinanzierung reichten. Aber ich will jetzt gar nicht mal darauf hinaus, dass Skhiri dann rund zehn Prozent des gesamten Etats gefressen hätte.

Wenn man einem Skhiri dann so ein Gehalt als Schmerzensgeld gibt, damit er seinen Traum von Europa begräbt, kommt Chabot an und sagt: "Jens, ich bin hier mit bester Spieler. Ich will auch 4 Millionen." Er muss nur so lange rumstänkern bis der Geissblog und seine treuen Leser rumjammern, dass man doch nicht wegen ein wenig Geld die Säule der Abwehr verlieren könne. Ljubicic hätte nach letzter Saison auch seine 3,5 erhalten. Diehl hätte man mit 2,5 zugeschüttet. In kürzester Zeit wäre der Etat wieder untragbar. Die Spieler wären dabei noch die gleichen, die jetzt auf dem Platz versagen. Wir würden absteigen, keiner wird sie für die Gehälter bei gezeigter Leistung abnehmen und wir können wieder beim Abstieg zittern, ob wir überhaupt die Lizenz bekommen. Mir gefällt der jetzige Weg irgendwie besser. Denn ein möglicher Abstieg bereitet mir rein gar keine Sorgen, in welcher Liga der FC nächstes Jahr antreten wird.

•     •     •

"Der Kluge prahlt nicht mit Wissen, ein Dummkopf aber kann seine Dummheit nicht verbergen." Sprüche 12, 23
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2175
Apr 3, 2024 - 10:00 AM hours
Zitat von Lazarus
Was wäre denn der Effekt gewesen, wenn wir Skhiri behalten hätten und er dafür dann 4 oder 5 Millionen an Gehalt bekommen hätte? 2022 titelte die Blöd-Zeitung, dass Keller zum Start 46 Millionen an Etat bekommen hat. Es seien aber viele zukünftige Einnahmen schon verfrühstückt, um die Coronaeffekte zu mildern. Bekannt ist, dass unter Keller die Gehälter zusammengekürzt werden mussten, weil unsere Einnahmen nicht zur Kaderfinanzierung reichten. Aber ich will jetzt gar nicht mal darauf hinaus, dass Skhiri dann rund zehn Prozent des gesamten Etats gefressen hätte.

Wenn man einem Skhiri dann so ein Gehalt als Schmerzensgeld gibt, damit er seinen Traum von Europa begräbt, kommt Chabot an und sagt: "Jens, ich bin hier mit bester Spieler. Ich will auch 4 Millionen." Er muss nur so lange rumstänkern bis der Geissblog und seine treuen Leser rumjammern, dass man doch nicht wegen ein wenig Geld die Säule der Abwehr verlieren könne. Ljubicic hätte nach letzter Saison auch seine 3,5 erhalten. Diehl hätte man mit 2,5 zugeschüttet. In kürzester Zeit wäre der Etat wieder untragbar. Die Spieler wären dabei noch die gleichen, die jetzt auf dem Platz versagen. Wir würden absteigen, keiner wird sie für die Gehälter bei gezeigter Leistung abnehmen und wir können wieder beim Abstieg zittern, ob wir überhaupt die Lizenz bekommen. Mir gefällt der jetzige Weg irgendwie besser. Denn ein möglicher Abstieg bereitet mir rein gar keine Sorgen, in welcher Liga der FC nächstes Jahr antreten wird.


Sorry, aber das halte ich für Schwachsinn. Nur weil man auf 1,2 strategisch wichtige Spieler setzt, muss man doch nicht gleich alle mit Geld zuschütten. Da muss es eine klare Hierarchie geben und man muss abwägen,ob man die Spieler die Leistung bringen mittelfristig in dieser Hierarchie etablieren möchte, oder ob man sie zu Geld macht.

Ich hatte ja gestern schon geschrieben, dass ich das Szenario mit Skhiri nur vor dem Hintergrund sehe, dass das Interesse des Marktes an ihm gering war. Wenn es zu einem wilden Wettbieten kommt, weil der Markt den Spieler pusht, dann müssen wir die Ablöse mitnehmen.

Bei Skhiri haben wir aber weder das eine noch das andere getan und hier sehe ich den Fehler. Das können wir uns nicht erlauben.

Einzelnen Spieler 1,2 Mio. mehr Geld zu geben als bei uns üblich ist halte ich im übrigen nicht für problematisch. Wir leisten und einen ganzen Sack von mittelteuren Profis, die wenn überhaupt mal in einer Hochform Phase eine Hilfe sein können. Man kann schon überlegen, ob ich in der Kategorie Tigges, adamyan, Killian, pacarada, Maina, Carstensen, christensen, etc. wirklich alle Spieler brauche, oder ob man auch auf 2,3 Verpflichtungen hätte verzichten können. Dann hat man die Kohle dich schon rausgeschwitzt die man in der spitze zusätzlich ausgeben möchte.

Auch in der Riege Kainz, selke, Waldschmidt, Uth kann man überlegen, ob man hier wirklich alle auf diesem Niveau braucht, oder ob man nicht hier auch mit Thielmann und alidou einen offensivplatz für einen Herausforderer der günstiger ist plant. Vor allem wenn man einen Ljubicics hat, der auch gerne mal vor der Doppelsechs eingesetzt wird.

Langer Rede kurzer Sinn: ich glaube man kann den Kader anders managen ohne das die Gesamtkosten dadurch steigen müssen und so punktuell mehr Qualität einplanen. Keller scheint hier eher auf eine homogenen Mannschaft zu setzten und plant nach meinem dafürhalten die Kaderbreite bewusst ein. Ich verstehe was er damit erreichen will, sehe aber das Problem, dass wir nicht genug Geld ausgeben können um einen homogene Kader in dieser Breite auf Bundesliga Niveau zu unterhalten. Ich glaube deshalb, dass wir mit 1,2 bestenfalls 3 Spielern die herausragen bei gleichzeitiger reduktion der Kaderbreite besser gefahren wären, nicht zuletzt weil aus der Jugend kontinuierlich Talente nachkommen, die den Kader auffüllen können.
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2176
Apr 3, 2024 - 10:06 AM hours
Zitat von Lazarus
Was wäre denn der Effekt gewesen, wenn wir Skhiri behalten hätten und er dafür dann 4 oder 5 Millionen an Gehalt bekommen hätte? 2022 titelte die Blöd-Zeitung, dass Keller zum Start 46 Millionen an Etat bekommen hat. Es seien aber viele zukünftige Einnahmen schon verfrühstückt, um die Coronaeffekte zu mildern. Bekannt ist, dass unter Keller die Gehälter zusammengekürzt werden mussten, weil unsere Einnahmen nicht zur Kaderfinanzierung reichten. Aber ich will jetzt gar nicht mal darauf hinaus, dass Skhiri dann rund zehn Prozent des gesamten Etats gefressen hätte.

Wenn man einem Skhiri dann so ein Gehalt als Schmerzensgeld gibt, damit er seinen Traum von Europa begräbt, kommt Chabot an und sagt: "Jens, ich bin hier mit bester Spieler. Ich will auch 4 Millionen." Er muss nur so lange rumstänkern bis der Geissblog und seine treuen Leser rumjammern, dass man doch nicht wegen ein wenig Geld die Säule der Abwehr verlieren könne. Ljubicic hätte nach letzter Saison auch seine 3,5 erhalten. Diehl hätte man mit 2,5 zugeschüttet. In kürzester Zeit wäre der Etat wieder untragbar. Die Spieler wären dabei noch die gleichen, die jetzt auf dem Platz versagen. Wir würden absteigen, keiner wird sie für die Gehälter bei gezeigter Leistung abnehmen und wir können wieder beim Abstieg zittern, ob wir überhaupt die Lizenz bekommen. Mir gefällt der jetzige Weg irgendwie besser. Denn ein möglicher Abstieg bereitet mir rein gar keine Sorgen, in welcher Liga der FC nächstes Jahr antreten wird.


Richtig. Zudem wollen einige User auch nicht verstehen, dass wir durch die letzten Jahre noch mehr Ausbildungsverein geworden sind. Man hat bei der Gehaltskostenstruktur den Rotstift angesetzt und lässt die Leistungsträger eben ziehen, wenn es die Vertragslaufzeit nicht anders zulässt. Das dürfte die nächsten Jahre auch noch so dezent weitergehen.

•     •     •

Premier League: 1931, 1933, 1934, 1935, 1938, 1948, 1953, 1971, 1989, 1991, 1998, 2002, 2004

FA Cup: 1930, 1936, 1950, 1971, 1979, 1993, 1998, 2002, 2003, 2005, 2014, 2015, 2017, 2020

Lehmann – Lauren, Touré, Campbell, Cole – Ljungberg, Vieira, Gilberto Silva, Pirès – Bergkamp, Henry

Raya – White, Saliba, Gabriel, Zinchenko – Rice, Ødegaard, Havertz – Saka, Martinelli, G. Jesus

Arsenal F.C. – Victoria Concordia Crescit
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2177
Apr 3, 2024 - 10:28 AM hours
Zitat von DonMarvel
Zitat von Lazarus

Was wäre denn der Effekt gewesen, wenn wir Skhiri behalten hätten und er dafür dann 4 oder 5 Millionen an Gehalt bekommen hätte? 2022 titelte die Blöd-Zeitung, dass Keller zum Start 46 Millionen an Etat bekommen hat. Es seien aber viele zukünftige Einnahmen schon verfrühstückt, um die Coronaeffekte zu mildern. Bekannt ist, dass unter Keller die Gehälter zusammengekürzt werden mussten, weil unsere Einnahmen nicht zur Kaderfinanzierung reichten. Aber ich will jetzt gar nicht mal darauf hinaus, dass Skhiri dann rund zehn Prozent des gesamten Etats gefressen hätte.

Wenn man einem Skhiri dann so ein Gehalt als Schmerzensgeld gibt, damit er seinen Traum von Europa begräbt, kommt Chabot an und sagt: "Jens, ich bin hier mit bester Spieler. Ich will auch 4 Millionen." Er muss nur so lange rumstänkern bis der Geissblog und seine treuen Leser rumjammern, dass man doch nicht wegen ein wenig Geld die Säule der Abwehr verlieren könne. Ljubicic hätte nach letzter Saison auch seine 3,5 erhalten. Diehl hätte man mit 2,5 zugeschüttet. In kürzester Zeit wäre der Etat wieder untragbar. Die Spieler wären dabei noch die gleichen, die jetzt auf dem Platz versagen. Wir würden absteigen, keiner wird sie für die Gehälter bei gezeigter Leistung abnehmen und wir können wieder beim Abstieg zittern, ob wir überhaupt die Lizenz bekommen. Mir gefällt der jetzige Weg irgendwie besser. Denn ein möglicher Abstieg bereitet mir rein gar keine Sorgen, in welcher Liga der FC nächstes Jahr antreten wird.


Richtig. Zudem wollen einige User auch nicht verstehen, dass wir durch die letzten Jahre noch mehr Ausbildungsverein geworden sind. Man hat bei der Gehaltskostenstruktur den Rotstift angesetzt und lässt die Leistungsträger eben ziehen, wenn es die Vertragslaufzeit nicht anders zulässt. Das dürfte die nächsten Jahre auch noch so dezent weitergehen.


Naja, die Geschichte mit "wir sind doch pleite" wird für mich immer zu hoch gehangen und für alles als Entschuldigung genommen. Keller hat ja bestätigt, dass diese Saison 5 Mio. € in der Winterpause für Verstärkungen zur Verfügung gestanden hätten. Das Geld wurde durch das CAS Urteil nicht benötigt. Warum hat man das Geld nicht schon im Sommer genutzt?

Dazu hat man sich eine Renovierung des Nachwuchsleistungszentrums von 7 Mio. € gegönnt. Außerdem haben ein Tigges, Adamyan und Killian schon 5,75 Mio. € gekostet. Also kann man doch nicht behaupten, dass es kein Geld gab. Man hat es aus meiner Sicht falsch investiert und den Fokus zu sehr auf andere Bereiche und Spieler gelegt.

Tigges, Adamyan, Chabot und Killian waren unsere Top Transfers in den letzten beiden Jahren. Nur Chabot ist unumstrittener Stammspieler. Dazu muss man noch sagen, das Chabot schon zwei Jahre davor als Leihe bei uns war und man zum Zeitpunkt seiner festen Verpflichtung schon genau wusste, was man bekommt. Aber die anderen drei Spieler hätte man leistungstechnisch gesehen auch günstiger bekommen können bzw. wäre ein Diehl für einen Tigges und einen Bakatuganda für einen Killian sportlich auf dem gleichen Niveau aber die wesentlich günstigere Alternative gewesen.
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2178
Apr 3, 2024 - 10:48 AM hours
Zitat von Walper2000
Zitat von DonMarvel

Zitat von Lazarus

Was wäre denn der Effekt gewesen, wenn wir Skhiri behalten hätten und er dafür dann 4 oder 5 Millionen an Gehalt bekommen hätte? 2022 titelte die Blöd-Zeitung, dass Keller zum Start 46 Millionen an Etat bekommen hat. Es seien aber viele zukünftige Einnahmen schon verfrühstückt, um die Coronaeffekte zu mildern. Bekannt ist, dass unter Keller die Gehälter zusammengekürzt werden mussten, weil unsere Einnahmen nicht zur Kaderfinanzierung reichten. Aber ich will jetzt gar nicht mal darauf hinaus, dass Skhiri dann rund zehn Prozent des gesamten Etats gefressen hätte.

Wenn man einem Skhiri dann so ein Gehalt als Schmerzensgeld gibt, damit er seinen Traum von Europa begräbt, kommt Chabot an und sagt: "Jens, ich bin hier mit bester Spieler. Ich will auch 4 Millionen." Er muss nur so lange rumstänkern bis der Geissblog und seine treuen Leser rumjammern, dass man doch nicht wegen ein wenig Geld die Säule der Abwehr verlieren könne. Ljubicic hätte nach letzter Saison auch seine 3,5 erhalten. Diehl hätte man mit 2,5 zugeschüttet. In kürzester Zeit wäre der Etat wieder untragbar. Die Spieler wären dabei noch die gleichen, die jetzt auf dem Platz versagen. Wir würden absteigen, keiner wird sie für die Gehälter bei gezeigter Leistung abnehmen und wir können wieder beim Abstieg zittern, ob wir überhaupt die Lizenz bekommen. Mir gefällt der jetzige Weg irgendwie besser. Denn ein möglicher Abstieg bereitet mir rein gar keine Sorgen, in welcher Liga der FC nächstes Jahr antreten wird.


Richtig. Zudem wollen einige User auch nicht verstehen, dass wir durch die letzten Jahre noch mehr Ausbildungsverein geworden sind. Man hat bei der Gehaltskostenstruktur den Rotstift angesetzt und lässt die Leistungsträger eben ziehen, wenn es die Vertragslaufzeit nicht anders zulässt. Das dürfte die nächsten Jahre auch noch so dezent weitergehen.


Naja, die Geschichte mit "wir sind doch pleite" wird für mich immer zu hoch gehangen und für alles als Entschuldigung genommen. Keller hat ja bestätigt, dass diese Saison 5 Mio. € in der Winterpause für Verstärkungen zur Verfügung gestanden hätten. Das Geld wurde durch das CAS Urteil nicht benötigt. Warum hat man das Geld nicht schon im Sommer genutzt?

Dazu hat man sich eine Renovierung des Nachwuchsleistungszentrums von 7 Mio. € gegönnt. Außerdem haben ein Tigges, Adamyan und Killian schon 5,75 Mio. € gekostet. Also kann man doch nicht behaupten, dass es kein Geld gab. Man hat es aus meiner Sicht falsch investiert und den Fokus zu sehr auf andere Bereiche und Spieler gelegt.

Tigges, Adamyan, Chabot und Killian waren unsere Top Transfers in den letzten beiden Jahren. Nur Chabot ist unumstrittener Stammspieler. Dazu muss man noch sagen, das Chabot schon zwei Jahre davor als Leihe bei uns war und man zum Zeitpunkt seiner festen Verpflichtung schon genau wusste, was man bekommt. Aber die anderen drei Spieler hätte man leistungstechnisch gesehen auch günstiger bekommen können bzw. wäre ein Diehl für einen Tigges und einen Bakatuganda für einen Killian sportlich auf dem gleichen Niveau aber die wesentlich günstigere Alternative gewesen.


Man hat in den letzten Monaten schon genug zu gewissen Thesen geschrieben, was nicht ständig wiederholt werden muss.

Zudem, wenn man bei Investitionen in ein marodes Leistungszentrum schon von "gönnen" schreibt, dann scheint man sowieso unbelehrbar zu sein.

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Premier League: 1931, 1933, 1934, 1935, 1938, 1948, 1953, 1971, 1989, 1991, 1998, 2002, 2004

FA Cup: 1930, 1936, 1950, 1971, 1979, 1993, 1998, 2002, 2003, 2005, 2014, 2015, 2017, 2020

Lehmann – Lauren, Touré, Campbell, Cole – Ljungberg, Vieira, Gilberto Silva, Pirès – Bergkamp, Henry

Raya – White, Saliba, Gabriel, Zinchenko – Rice, Ødegaard, Havertz – Saka, Martinelli, G. Jesus

Arsenal F.C. – Victoria Concordia Crescit
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2179
Apr 3, 2024 - 10:50 AM hours
Zitat von DonMarvel
Zitat von Walper2000

Zitat von DonMarvel

Zitat von Lazarus

Was wäre denn der Effekt gewesen, wenn wir Skhiri behalten hätten und er dafür dann 4 oder 5 Millionen an Gehalt bekommen hätte? 2022 titelte die Blöd-Zeitung, dass Keller zum Start 46 Millionen an Etat bekommen hat. Es seien aber viele zukünftige Einnahmen schon verfrühstückt, um die Coronaeffekte zu mildern. Bekannt ist, dass unter Keller die Gehälter zusammengekürzt werden mussten, weil unsere Einnahmen nicht zur Kaderfinanzierung reichten. Aber ich will jetzt gar nicht mal darauf hinaus, dass Skhiri dann rund zehn Prozent des gesamten Etats gefressen hätte.

Wenn man einem Skhiri dann so ein Gehalt als Schmerzensgeld gibt, damit er seinen Traum von Europa begräbt, kommt Chabot an und sagt: "Jens, ich bin hier mit bester Spieler. Ich will auch 4 Millionen." Er muss nur so lange rumstänkern bis der Geissblog und seine treuen Leser rumjammern, dass man doch nicht wegen ein wenig Geld die Säule der Abwehr verlieren könne. Ljubicic hätte nach letzter Saison auch seine 3,5 erhalten. Diehl hätte man mit 2,5 zugeschüttet. In kürzester Zeit wäre der Etat wieder untragbar. Die Spieler wären dabei noch die gleichen, die jetzt auf dem Platz versagen. Wir würden absteigen, keiner wird sie für die Gehälter bei gezeigter Leistung abnehmen und wir können wieder beim Abstieg zittern, ob wir überhaupt die Lizenz bekommen. Mir gefällt der jetzige Weg irgendwie besser. Denn ein möglicher Abstieg bereitet mir rein gar keine Sorgen, in welcher Liga der FC nächstes Jahr antreten wird.


Richtig. Zudem wollen einige User auch nicht verstehen, dass wir durch die letzten Jahre noch mehr Ausbildungsverein geworden sind. Man hat bei der Gehaltskostenstruktur den Rotstift angesetzt und lässt die Leistungsträger eben ziehen, wenn es die Vertragslaufzeit nicht anders zulässt. Das dürfte die nächsten Jahre auch noch so dezent weitergehen.


Naja, die Geschichte mit "wir sind doch pleite" wird für mich immer zu hoch gehangen und für alles als Entschuldigung genommen. Keller hat ja bestätigt, dass diese Saison 5 Mio. € in der Winterpause für Verstärkungen zur Verfügung gestanden hätten. Das Geld wurde durch das CAS Urteil nicht benötigt. Warum hat man das Geld nicht schon im Sommer genutzt?

Dazu hat man sich eine Renovierung des Nachwuchsleistungszentrums von 7 Mio. € gegönnt. Außerdem haben ein Tigges, Adamyan und Killian schon 5,75 Mio. € gekostet. Also kann man doch nicht behaupten, dass es kein Geld gab. Man hat es aus meiner Sicht falsch investiert und den Fokus zu sehr auf andere Bereiche und Spieler gelegt.

Tigges, Adamyan, Chabot und Killian waren unsere Top Transfers in den letzten beiden Jahren. Nur Chabot ist unumstrittener Stammspieler. Dazu muss man noch sagen, das Chabot schon zwei Jahre davor als Leihe bei uns war und man zum Zeitpunkt seiner festen Verpflichtung schon genau wusste, was man bekommt. Aber die anderen drei Spieler hätte man leistungstechnisch gesehen auch günstiger bekommen können bzw. wäre ein Diehl für einen Tigges und einen Bakatuganda für einen Killian sportlich auf dem gleichen Niveau aber die wesentlich günstigere Alternative gewesen.


Man hat in den letzten Monaten schon genug zu gewissen Thesen geschrieben, was nicht ständig wiederholt werden muss.

Zudem, wenn man bei Investitionen in ein marodes Leistungszentrum schon von "gönnen" schreibt, dann scheint man sowieso unbelehrbar zu sein.


Danke

•     •     •

FC
Christian Keller [Geschäftsführer Sport] |#2180
Apr 3, 2024 - 10:52 AM hours
Zitat von DonMarvel
Zitat von Lazarus

Was wäre denn der Effekt gewesen, wenn wir Skhiri behalten hätten und er dafür dann 4 oder 5 Millionen an Gehalt bekommen hätte? 2022 titelte die Blöd-Zeitung, dass Keller zum Start 46 Millionen an Etat bekommen hat. Es seien aber viele zukünftige Einnahmen schon verfrühstückt, um die Coronaeffekte zu mildern. Bekannt ist, dass unter Keller die Gehälter zusammengekürzt werden mussten, weil unsere Einnahmen nicht zur Kaderfinanzierung reichten. Aber ich will jetzt gar nicht mal darauf hinaus, dass Skhiri dann rund zehn Prozent des gesamten Etats gefressen hätte.

Wenn man einem Skhiri dann so ein Gehalt als Schmerzensgeld gibt, damit er seinen Traum von Europa begräbt, kommt Chabot an und sagt: "Jens, ich bin hier mit bester Spieler. Ich will auch 4 Millionen." Er muss nur so lange rumstänkern bis der Geissblog und seine treuen Leser rumjammern, dass man doch nicht wegen ein wenig Geld die Säule der Abwehr verlieren könne. Ljubicic hätte nach letzter Saison auch seine 3,5 erhalten. Diehl hätte man mit 2,5 zugeschüttet. In kürzester Zeit wäre der Etat wieder untragbar. Die Spieler wären dabei noch die gleichen, die jetzt auf dem Platz versagen. Wir würden absteigen, keiner wird sie für die Gehälter bei gezeigter Leistung abnehmen und wir können wieder beim Abstieg zittern, ob wir überhaupt die Lizenz bekommen. Mir gefällt der jetzige Weg irgendwie besser. Denn ein möglicher Abstieg bereitet mir rein gar keine Sorgen, in welcher Liga der FC nächstes Jahr antreten wird.


Richtig. Zudem wollen einige User auch nicht verstehen, dass wir durch die letzten Jahre noch mehr Ausbildungsverein geworden sind. Man hat bei der Gehaltskostenstruktur den Rotstift angesetzt und lässt die Leistungsträger eben ziehen, wenn es die Vertragslaufzeit nicht anders zulässt. Das dürfte die nächsten Jahre auch noch so dezent weitergehen.


Das war doch nie anders und ich würde in Deutsch auch maximal 2,3 Vereine sehen wo das anders ist. Vielleicht trifft das auch nur auf die Bayern zu.

Was fast alle Vereine aber besser machen als wir ist, dass man seine Spieler verkauft und sie nicht ablösefrei ziehen lässt. Natürlich nicht alle. Auch als Ausbildungsverein brauchst du einen stabilen Kern an Spielern an denen sich die jungen orientieren können.

Die Kunst ist es die hochgradig gefragten Spieler teuer zu verkaufen und mit dem eingenommen Geld für neue Talente zu sorgen, angemessene rücklagen zu bilden und die Kaderqualität hoch zu halten.

Keller hat bei uns im dritten Punkt den Rotstift angesetzt mit dem Ergebnis, dass die neuen Talente ihren Wert nicht entfalten können und in Folge der Kreislauf ins stocken gerät.

Ich halte das für grundlegend falsch und glaube dass die Sanierung und der Aufbau von rücklagen nur aus dem oben skizzierten system heraus zu stemmen ist.
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