Mon, Nov 9, 2020
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Holstein Kiel   Hamburger SV
Ole Werner O. Werner Manager D. Thioune Daniel Thioune
€30.60m Total market value €45.10m
25.7 ø age 24.9

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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7. Spieltag: Holstein Kiel - Hamburger SV

Nov 1, 2020 - 12:20 AM hours
Es ist Derbytime im hohen Norden. Der HSV gastiert an der Kieler Förde. Ein Spiel, dass normalerweise vor ausverkauftem Haus stattfinden würde, doch aufgrund der aktuellen Entwicklung wohl gänzlich ohne Zuschauer auskommen muss.

Geschichte des Spiels:

Bevor die eingleisige Bundesliga gegründet wurde, trafen Holstein und der HSV regelmäßig in der Oberliga Nord aufeinander. Es waren mitunter mitreißende Duelle, bei denen unter anderem der Zuschauerrekord von 30.000 Zuschauern im Holstein-Stadion aufgestellt wurde. Nach der Einführung der eingleisigen Bundesliga gab es eine lange Durststrecke, bis beide Kontrahenten aufeinander trafen, weil der HSV sich lange Zeit nicht aus der 1.Liga bequemte und für Holstein Kiel bislang die 2.Liga das höchste der Gefühle war. So kam es erst im Jahr 2018 zum ersten Aufeinandertreffen in der eingleisigen 2.Bundesliga, welches Holstein Kiel eindrucksvoll mit 3:0 im ausverkauften Hamburger Volkspark für sich entschied. Auch das Rückspiel am Tag vor Weihnachten gewann Holstein mit 3:1 und fügte dem HSV dadurch die erste Auswärtsniederlage der Saison zu. In der darauffolgenden Saison 19/20 gingen beide Duelle Unentschieden aus, jedoch mit jeweils unterschiedlichen Gemütslagen nach dem Spiel. Während Holstein im Hinspiel unglücklich in der Nachspielzeit das 1:1 kassierte, konnten die Kieler dem HSV im Rückspiel ihrerseits in der Nachspielzeit die drei Punkte in einen Verwandeln und somit dem HSV in die Aufstiegssuppe spucken. Kurzum, Holstein Kiel hat sich in den letzten beiden Jahren durchaus zu einer Art Angstgegner des HSV gemausert, was eine gewisse Brisanz für das Duell verspricht.

Saisonverlauf Holstein Kiel:

Es scheint nur ein Strohfeuer gewesen zu sein, das die KSV an den ersten vier Spieltagen dieser Saison abbrannte. Nach überzeugenden Siegen über die beiden Absteiger Paderborn und Düsseldorf siegte Holstein auch am Dallenberg bei den Würzburger Kickers im Stile eines Aufsteigers. Defensiv stabil, offensiv effektiv. Doch offenbar war die doch eher mäßige Vorstellung am Dalle ein Vorbote der ersten kleinen Schwächephase dieser Saison. Gegen Greuther Fürth präsentierte sich Holstein spielerisch ebenfalls sehr schwach und kassierte folgerichtig die erste Niederlage in dieser Saison. Wer auf Besserung bei Erzgebirge Aue hoffte, wurde spätestens nach einer Viertelstunde enttäuscht, weil durch den Platzverweis für Phil Neumann offensiv nur noch Nadelstiche gesetzt werden konnten. Defensiv überzeugte die KSV trotz der Abwesenheit von Thomas Dähne und Marco Komenda, was zumindest etwas Hoffnung für das Derby macht.

Saisonverlauf HSV:

Auch die Hamburger haben an diesem Wochenende ihre erste kleine Delle erlitten. Ausgerechnet im Stadtderby gegen den FC St.Pauli verlor der HSV seine ersten beiden Punkte. Zuvor war man perfekt in die Saison gestartet mit 5 Siegen aus 5 Spielen. Mitunter waren diese Siege zwar etwas glücklich, wie zum Beispiel das 3:4 in Paderborn oder auch das 3:1 gegen Würzburg, allerdings machte der HSV bislang den souveränsten Eindruck aller Zweitligisten in dieser Saison und steht folglich als einzige Mannschaft ohne Niederlage da. Einen großen Anteil an der bisherigen Erfolgsserie in Hamburg hat Simon Terodde. Mr.2.Liga führt auch in dieser Saison schon wieder die Torschützenliste mit 8 Treffern an und hat in 4 von 6 Spielen einen Doppelpack geschnürt. Er allein strahlt eine gewisse Dominanz aus, von der sich momentan die gesamte Mannschaft des HSV anstecken lässt. Auch oder vor allem wegen ihm dürfte der Aufstieg auch in diesem Jahr nur über die Hamburger gehen.

Zum Spiel:

Montagabendspiel, ein von Fans gehasster Termin, in der 2.Liga gilt diese Terminierung als Topspiel. In diesem Fall macht es seinem Namen auf jeden Fall alle Ehre. Es treffen zwei Teams aufeinander, die einen starken Saisonstart hingelegt haben und die auch deshalb innerhalb der 2.Liga hochgelobt wurden. An der Kieler Förde scheint die Fassade mittlerweile etwas zu bröckeln. Mit einem Sieg in Aue hätte es das ultimative Topspiel Zweiter gegen Erster werden können, nun muss man abwarten, ob es das trotzdem wird. Ein Topspiel ist es auf jeden Fall, auch wenn es vielleicht nur Vierter gegen Erster wird. Aufgrund der Personalsituation Holsteins rechne ich mit einem schweren Spiel. Der Ausfall von Komenda schmerzt schon sehr, deshalb tippe ich auf ein 1:2. Doch vielleicht kann die KSV ja mal wieder gegen den großen Favoriten überraschen. Die Brisanz des Spiels und das Ambiente versprechen einiges, auch wenn keine Zuschauer zugelassen sein werden. Auch aufgrund der hohen fußballerischen Qualität in beiden Reihen dürfte sich der neutrale Fan auf ein tolles Fußballspiel freuen. In diesem Sinne auf ein elektrisierendes Nordderby, Kiel Ahoi!

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7. Spieltag: Holstein Kiel - Hamburger SV |#1
Nov 3, 2020 - 10:49 PM hours
Ole Werner wird am Montag ein bisschen basteln müssen, wenn Wir gegen eins von noch zwei ungeschlagenen Teams eine gute Leistung zeigen wollen Zwinkernd Je nachdem, welche Vorstellung und welche Ambitionen man als Holstein-Fan hat, ist ein Sieg enorm wichtig. Ansonsten droht tatsächlich eine Mini-Krise und auf dem Heidenheim-Spiel stünde schon ziemlich viel Druck. Dieses Spiel ist sicherlich kein finales Schlüsselspiel, dafür sind Wir noch zu früh in der Saison, aber Wir würden bei einer Niederlage oder einem Unentschieden ein bisschen den Anschluss nach ganz oben verlieren. Ich hätte schon Bock darauf, auf Platz 2 in die nächste Länderspielpause zu gehen. Ist aber leider nicht mit zu rechnen, weil Holstein sich in Prestigeduellen unter Flutlicht die vergangenen Jahre schwer getan hat. 0:1 gegen St.Pauli, 1:3 gegen Nürnberg, 0:1 gegen Wolfsburg, 0:2 gegen Union Berlin. Immer wenn es wichtig wurde in den vergangenen Jahren versagten der Mannschaft die Nerven. Der HSV wirkt auch einfach reifer und abgeklärter als in den letzten beiden Jahren und hat zudem die deutlich höhere Qualität im Kader. Von daher fällt es uns relativ leicht, die Favoritenrolle nach Hamburg zu schieben. Wir sollten aber, und davon gehe ich aus, alles reinhauen und wenn die Mannschaft wieder zum begeisternden Offensivfußball zurückkehrt, dann haben Wir eine Chance. Wie gesagt, es ist in dieser Saison für niemanden leicht uns zu besiegen. Sorge macht mir nur die Abwehr. Komenda reißt da ein gewaltiges Loch ins Abwehrzentrum. Ich wäre für Lorenz in der IV, weil Thesker in der ersten Viertelstunde in Aue sehr gewackelt hat. Porath hat es in Aue gut gemacht und ich sehe es diesbezüglich genau wie liga-zwei.de Poraths natürlicher Offensivdrang könnte in schnellen Umschaltmomenten wichtig werden. Defensiv war Er in Aue auch stark, meiner Meinung nach stimmt das Gesamtpaket hier mehr als bei Iggy.

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7. Spieltag: Holstein Kiel - Hamburger SV |#2
Nov 7, 2020 - 12:45 PM hours
Finn Porath steht als Ex-HSVer natürlich im Fokus der Presse vor dem Spiel am Montag und hat sich in einem Bild-Interview über das Duell am Montag, seine Vergangenheit in Hamburg und die Chancen auf den Aufstieg für den HSV und Holstein geäußert.

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7. Spieltag: Holstein Kiel - Hamburger SV |#3
Nov 7, 2020 - 11:19 PM hours
Zitat von henry78
Zitat von Kieler_Storch

Finn Porath steht als Ex-HSVer natürlich im Fokus der Presse vor dem Spiel am Montag und hat sich in einem Bild-Interview über das Duell am Montag, seine Vergangenheit in Hamburg und die Chancen auf den Aufstieg für den HSV und Holstein geäußert.


Klingt durchaus selbstbewusst, der junge Mann. Genauso muss die Mannschaft auch an die Aufgabe rangehen. Aus Hamburg, siehe Terodde, kommen hingegen Töne der Überheblichkeit. Zu denken, dass es von alleine läuft und mit 80% geht, ist der erste Schritt dahin psychisch dden extra Meter nicht zu machen. Uns soll es recht sein.
Interessant, habe gerade den Artikel über Kenny Krohnholms Derbyerfahrungen gelesen, in denen Er sagt, dass der HSV im Rückspiel genau das getan hat und laut Kenny auch deshalb in Kiel verloren hat, Zitat: „Bei unserem Sieg in Kiel hat uns der HSV immer noch unterschätzt. Da war so eine Sorglosigkeit erkennbar: „Müssen wir halt nach Kiel und irgendwie kriegen Wir das schon hin“, berichtet Kronholm mit dem Blick in den Rückspiegel und ergänzt: „Bei uns in Kiel sind Arbeit und Umgang immer geprägt von einem stabilen Miteinander und Füreinander. Auch heute noch.“ Was ich auch toll finde, Kenny redet immer noch, als wäre Er Spieler von Holstein Kiel. Er trägt den Verein definitiv noch in seinem Herzen. Er rechnet (und wünscht sich wahrscheinlich mehr) mit einem Arbeitssieg für Holstein. Wäre Komenda an Bord würde ich auch sofort 1:0 oder 2:1 für uns sagen. Aber diese Wackelabwehr aus der letzten Saison lässt mich daran zweifeln. Unsere Offensive muss schon einen echten Sahnetag erwischen, damit Wir 3 Punkte in Kiel behalten.

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7. Spieltag: Holstein Kiel - Hamburger SV |#4
Nov 7, 2020 - 11:24 PM hours
Zitat von Kieler
Zitat von henry78

Zitat von Kieler_Storch

Finn Porath steht als Ex-HSVer natürlich im Fokus der Presse vor dem Spiel am Montag und hat sich in einem Bild-Interview über das Duell am Montag, seine Vergangenheit in Hamburg und die Chancen auf den Aufstieg für den HSV und Holstein geäußert.


Klingt durchaus selbstbewusst, der junge Mann. Genauso muss die Mannschaft auch an die Aufgabe rangehen. Aus Hamburg, siehe Terodde, kommen hingegen Töne der Überheblichkeit. Zu denken, dass es von alleine läuft und mit 80% geht, ist der erste Schritt dahin psychisch dden extra Meter nicht zu machen. Uns soll es recht sein.


Naja Porath lobt im BILD Interview den HSV über den grünen Klee.
Was am Ende zählt ist am Montag auf dem Rasen falls Porath zum Einsatz kommt und kein klassischer Abwehrspieler .
Zitat von Porath

Der HSV ist mein Verein, Hamburg meine Stadt. Trotz Rückschlägen war es eine super Zeit. Ich bin den Leuten vom HSV sehr dankbar.“


BILD: Wie schätzen Sie den HSV in dieser Serie ein?
Zitat von porath

Sie sind nicht immer die dominierende Mannschaft – wie in Fürth. Aber sie gewinnen die Spiele. So steigst du am Ende auf. Es ist eine gute Mannschaft mit überragenden(!) Spielern, die clevere Punkte einfahren. Mit Simon Terodde haben sie einen echten Torjäger dazubekommen, das hilft. Dann gibt es ja auch noch Aaron Hunt oder Tim Leibold. Da ist individuelle Klasse.“


Den Satz von Terrodde mit den 4 Toren gegen Kiel würde ich nicht überschätzen er ist halt von sich und seiner Torgefahr - 8 Tore in 6 SPIELEN - überzeugt zwinker

Mit 126 Tore in 226 Spielen ist Terodde der torgefährlichste 2.Ligastürmer ever.
https://www.transfermarkt.de/2-bundesliga/ewigetorschuetzen/wettbewerb/L2
der darf dann auch mal einen lockeren Spruch machen. Es wird spielentscheidend sein das wir Terodde wenig Raum lassen und die Außenstürmer gut in den Griff bekommen. Bin echt gespannt wer ihn in Manndeckung nimmt oder will man den Raum sichern?
Könnte ich mir durchaus vorstellen. Ich denke auf jeden Fall nicht, dass Terodde gezielt in Manndeckung genommen wird. Das hatte Ole Werner schon auf der PK gesagt, dass man keine Sonderbewachung für Terodde abstellen wird. Ist auch richtig so, ansonsten ist die Abwehr zu stark auf Terodde fixiert und die anderen Spieler bekommen zu viele Räume.

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7. Spieltag: Holstein Kiel - Hamburger SV |#5
Nov 8, 2020 - 2:01 AM hours
Zitat von henry78
Zitat von Kieler_Storch

Zitat von Kieler

Zitat von henry78

Zitat von Kieler_Storch

Finn Porath steht als Ex-HSVer natürlich im Fokus der Presse vor dem Spiel am Montag und hat sich in einem Bild-Interview über das Duell am Montag, seine Vergangenheit in Hamburg und die Chancen auf den Aufstieg für den HSV und Holstein geäußert.


Klingt durchaus selbstbewusst, der junge Mann. Genauso muss die Mannschaft auch an die Aufgabe rangehen. Aus Hamburg, siehe Terodde, kommen hingegen Töne der Überheblichkeit. Zu denken, dass es von alleine läuft und mit 80% geht, ist der erste Schritt dahin psychisch dden extra Meter nicht zu machen. Uns soll es recht sein.


Naja Porath lobt im BILD Interview den HSV über den grünen Klee.
Was am Ende zählt ist am Montag auf dem Rasen falls Porath zum Einsatz kommt und kein klassischer Abwehrspieler .
Zitat von Porath

Der HSV ist mein Verein, Hamburg meine Stadt. Trotz Rückschlägen war es eine super Zeit. Ich bin den Leuten vom HSV sehr dankbar.“


BILD: Wie schätzen Sie den HSV in dieser Serie ein?
Zitat von porath

Sie sind nicht immer die dominierende Mannschaft – wie in Fürth. Aber sie gewinnen die Spiele. So steigst du am Ende auf. Es ist eine gute Mannschaft mit überragenden(!) Spielern, die clevere Punkte einfahren. Mit Simon Terodde haben sie einen echten Torjäger dazubekommen, das hilft. Dann gibt es ja auch noch Aaron Hunt oder Tim Leibold. Da ist individuelle Klasse.“


Den Satz von Terrodde mit den 4 Toren gegen Kiel würde ich nicht überschätzen er ist halt von sich und seiner Torgefahr - 8 Tore in 6 SPIELEN - überzeugt zwinker

Mit 126 Tore in 226 Spielen ist Terodde der torgefährlichste 2.Ligastürmer ever.
https://www.transfermarkt.de/2-bundesliga/ewigetorschuetzen/wettbewerb/L2
der darf dann auch mal einen lockeren Spruch machen. Es wird spielentscheidend sein das wir Terodde wenig Raum lassen und die Außenstürmer gut in den Griff bekommen. Bin echt gespannt wer ihn in Manndeckung nimmt oder will man den Raum sichern?
Könnte ich mir durchaus vorstellen. Ich denke auf jeden Fall nicht, dass Terodde gezielt in Manndeckung genommen wird. Das hatte Ole Werner schon auf der PK gesagt, dass man keine Sonderbewachung für Terodde abstellen wird. Ist auch richtig so, ansonsten ist die Abwehr zu stark auf Terodde fixiert und die anderen Spieler bekommen zu viele Räume.


Wieso werden andere Spieler vernachlässigt, wenn sich ein Spieler speziell um Terodde kümmert? Manndeckung heisst ja nichts anderes, dass ein Spieler nur auf einen bestimmten Spieler, in diesem Falle wäre es Terodde, abgestellt wird. Übrigens ist Manndeckung, zum Beispiel nach Ecken, ganz normal. Das nennt man dann Zuordnung. Dass es gegen den Ball eine gewisse Zuordnung gibt, ist nicht so selten.

Wie wirksam eine Manndeckung sein kann, hat doch das Spiel der Fürther gegen uns gezeigt. So haben sie Meffert effektiv mit ihrer Manndeckung aus dem Spiel genommen und unser Spiel war sehr zahnlos, weil der Motor, das Gehirn, von hinten heraus praktisch kalt gestellt war. Von daher wäre das schon ein wirksames Mittel, wenn die Konzentration für 90 Minuten plus X reicht. Bei Terodde bringt es sicherlich nichts, ihn in Manndeckung zu nehmen, wenn man dann einmal nicht konzentriert ist und er dann trotzdem sein Tor macht. Ob Wahl und Thesker über so einen langen Zeitraum hochkonzentriert agieren können?
Wenn sich nur ein Spieler um Terodde kümmert, werden die anderen Spieler natürlich nicht vernachlässigt. Was ich meinte ist, wenn der Fokus der gesamten Abwehr auf Terodde liegt. Das hat man bei den Gegnern des HSV schon mehrfach in dieser Saison beobachten können. Deshalb hatte u.a. Leibold auf Außen viel Gestaltungsfreiheit. Es wäre deshalb besser, wenn man sich nicht zu sehr auf Terodde fixiert, das meinte ich und so oder so ähnlich hat Ole Werner es auf der PK auch gesagt. Das Wort Manndeckung trifft es in dem Fall dann vielleicht nicht so ganz, Sonderbewachung eher. Ich bin aber auch kein Freund davon, wenn Wahl oder Thesker/Lorenz den Auftrag bekommen, das gesamte Spiel über Terodde zu bewachen. Sowas fängt die gesamte Abwehr auf und auch wenn Terodde ein starker Knipser ist, so ist auch Er ein guter Stürmer in der 2.Liga. Nicht mehr und nicht weniger. Oder bekommen Dursun, Kownacki oder Srbeny jetzt auch Sonderbewachung? Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es so etwas bei Holstein schon mal gab, nicht gegen Stuttgart mit Mario Gomez und nicht gegen Bielefeld mit Klos und Vogelsammer. Gerade unserer Wackelabwehr der letzten Saison kann man meiner Meinung nach auch nicht zutrauen, 90 Minuten über hochkonzentriert zu sein. Das schaffen viele Abwehrreihen in der Bundesliga nicht.

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Oh, schöne Fördestadt
rot-weiße Farbe und das Nesselblatt
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Die KSV Holstein wird es immer sein
7. Spieltag: Holstein Kiel - Hamburger SV |#6
Nov 11, 2020 - 5:07 PM hours
Zitat von HSVGary

@Kieler
Dass in der zweiten Halbzeit der Plan war tiefer zu stehen und dann einen Konter sauber zu Ende zu spielen, war sicher der Matchplan. Zumindest war das meine Wahrnehmung zu dem was Daniel Thioune nach dem Spiel sagte.

Am Anfang hat das gar nicht funktioniert, weil ihr einfach besser in den Räumen gewesen seid (als in der ersten Halbzeit), und Lee hat sich dann ja geschickt der eher mannorientierten Bewachung entzogen in dem er auch öfter fallen ließ.

In den letzten 20 Minuten der zweiten Halbzeit bekamen wir (auch weil sich Räume ergaben) zu ein paar Möglichkeiten, die wir aber nicht zu nutzen wussten (da haben wir Luft nach oben), soll aber eure Leistung nicht schmälern und in der Halbzeitpause hat Ole Werner clever umgestellt und ihr hattet ein besseres Positionsspiel.


Ole Werner hat in der Halbzeit clever umgestellt. Das sehe ich auch so. Sowieso war es ein guter Schachzug, Bartels hochzuziehen und Gyamrah in der Defensive zu beschäftigen, um seine Vorstösse zu unterbinden. Er war zuletzt einer der Aktivposten. Ebenfalls war es ein guter Schachzug, das Zentrum so zu konzezntrieren, dass der HSV zwar in der 1. Halbzeit viel Ballbesitz hatte, aber dieser sich im Prinzip darauf konzentrierte, dass sich die Innenverteidiger in der Abwehr den Ball hin und her gespielt haben. Ambrosious hat über 100 Pässe gespielt. Das sagt doch alles. Nach vorne war es dann trotzdem wenig konstruktiv. Die Räume waren eng und die spielmachenden Innenverteidiger, vielleicht hat Werner hier ja eine Schwäche erkannt, wussten diese Räume kaum mal effektiv zu nutzen.

Bei uns ist es, meiner Meinung nach, Ole Werner hat in der Pressekonferenz nach dem Spiel gesagt, dass man sich in der Halbzeitpause verschiedene Szenen, wie zum Beispiel das richtige Anlaufen, noch einmal angesehen hat, dass der Mut, die Aggressivität und der Willen den Unterschied zur 1. Halbzeit ausgemacht haben. Wir haben besser angelaufen, waren aggressiver im Nachsetzen und haben die Räume, die sich dadurch ergeben haben, besser und mit mehr Entschlossenheit bespielt. Das war der Schlüssel zur 2. Halbzeit. Dass der HSV auf Konter setzen wollte, kam uns natürlich zusätzlich entgegen.

Die gute Leistung der KSV, sicherlich hat die Spielweise des HSV der KSV in die Karten gespielt, ist also nicht nur damit zu erklären, wie der HSV agiert hat. Sie ist in erster Linie damit zu erklären, wie die KSV agiert hat. Der Punktgewinn ist am Ende aufgrunddessen verdient, auch wenn er in der Entstehung sicherlich glücklich war. Porath hat den Ball eigentlich nur unkontrolliert nach vorne gepöhlt. Vagnoman macht einen Fehler und so rutscht er dann zu Mees durch. Sowieso ist die Devise von Thioune, auf Konter zu spielen, nicht aufgegangen. Er hat sich also vercoachted. Zu unkonzentriert war der letzte Pass. Die Wechsel haben auch nicht wirklich gegriffen. Bei uns war das schon anders. Sicherlich wird Thioune das so nicht noch einmal machen. Man muss das Ergebnis, und dessen Entstehung, also unabhängig von der Leistung sehen.

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Footprints on the sands of time are not made by sitting down.

This contribution was last edited by henry78 on Nov 11, 2020 at 6:20 PM hours
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