Fri, Apr 16, 2021
Eintracht Braunschweig
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SC Paderborn 07
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Info

Eintracht Braunschweig   SC Paderborn 07
Daniel Meyer D. Meyer Manager S. Baumgart Steffen Baumgart
€15.13m Total market value €19.40m
26.3 ø age 24.6

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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29. Spieltag: Eintracht Braunschweig - SC Paderborn 07

Apr 12, 2021 - 5:22 PM hours
Freitag, 18:30 Uhr ist der Beginn der letzten Englischen Woche der Saison 20/21, die am Dienstag gegen Greuther Fürth fortgesetzt und wiederum Freitags mit dem Heimspiel gegen Aue für uns beendet wird. Danach folgt das DFB-Pokal-Halbfinal-Wochenende vor dem Saisonfinish mit Düsseldorf, Würzburg und dem HSV. Wenn am Mittwoch Osnabrück gegen Regensburg nicht gewinnt, haben wir alle Chancen Platz 15 am Ende zu besetzen. Zumal Sandhausen ein echtes Hammer- (gegen Platz 1 bis 5, H95+1 und Regensburg) und Osnabrück das mit unserem fast identische Restprogramm hat - statt zu Hause gegen Kiel müssen wir in Fürth ran. Würzburg hat das scheinbar leichteste Restprogramm. Allerdings dürfte der Abstand auf Platz 16 schon zu groß sein als dass das noch realistisch zu schaffen wäre. Platz 17 traue ich ihnen aber noch zu, Sandhausen wird Letzter.

Doch nun zu unserem kommenden Gegner Paderborn: Ich habe sie im letzten Spiel gegen Bochum gesehen. Das hat mir schon Respekt abgenötigt. Sie spielen das aggressievste Pressing der ganzen Liga. Selbst gegen Ende der Partie werden die IV des Gegners beim Spielaufbau immer noch im Vollsprint angelaufen und in Bedrängnis gebracht. Wo nehmen die nur die Luft her? Ist der Baumgart so ein Schleifer? Oder sind das alles Laufwunder, die bei der Mannschaftszusammenstellung genau danach ausgesucht wurden? Ich weiß es nicht. Jedenfalls wird sich Baumgart Ende der Saison aus Paderborn verabschieden (auf eigenen Wunsch?!) um sich höheren Aufgaben zu widmen (1.Liga?). Zu verübeln scheint ihm das niemand, hat er doch die Paderborner von der (fast) 4.Liga bis in die Bundesliga gebracht. Es ist sowieso erstaunlich, wie parallel die Entwicklung unserer beiden Vereine in den vergangenen 10/15 Jahren war. Immerhin scheint Baumgart bzw. der SC 07 einvernehmlich festgestellt zu haben, mal was neues ausprobieren zu wollen. In sofern enden unsere Gemeinsamkeiten dann doch.

Taktisch spielen die Paderborner bevorzugt ein 4-4-2, das sie so gut beherrschen, dass es keinen Grund geben wird davon abzuweichen, egal wie der Gegner heißt. Eintracht ist m.M. gut beraten das erfolgreiche 4-2-3-1 beizubehalten. Das offensive Mittelfeld wird aber gehalten sein zwischen den Viererreihen in ständiger Bewegung zu bleiben um möglichst jederzeit mehrere Anspielstationen zu bieten. Unsere hinterste Reihe wird immer wieder gezwungen sein schnell einen freien Anspielpartner zu finden. Wenn wir es aber schaffen auch unter Druck die Ruhe zu bewahren und eine gute Passschärfe und Passgenauigkeit an den Tag zu legen, sollte es möglich sein das Umschaltspiel der 07er einigermaßen im Griff zu behalten. Und nach vorne mit der neu gewonnen Offensivstärke mit Felix, Martin und Manni könnten wir uns den nötigen Respekt verdienen, der Paderborn zwingt zu zeigen, dass sie auch verteidigen können. In diesem Sinne wäre ich mit einem Unentschieden vollends zufrieden. Mehr wäre fantastisch.

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... nec aspera terrent

This contribution was last edited by ImmotaFides on Apr 12, 2021 at 5:26 PM hours
Show results 1-2 of 2.
Vor dem Spiel hatte ich auf ein 0:0 gehofft, nach dem Spiel mache ich 3 Kreuze, dass es so gekommen ist.

Es war klar, dass der Spielansatz von Paderborn uns nicht entgegenkommt. Aggressives Pressing und schnelle Umschaltmomente sowie viel über außen zu kommen, kommt uns nicht so sehr entgegen. Insofern war klar, dass Paderborn ein ganz anderes Kaliber als Osnabrück. Ich finde zudem, dass man von Anfang an gespürt hat, dass gestern irgendetwas an Dynamik, an Wachheit, an Konzentration gefehlt hat., dies betraf letztlich fast alle Spieler.

Insofern hat Paderborn von der ersten Minute an klar gemacht, wer das Sagen auf dem Platz hat. Natürlich kann ein Spiel einen anderen Verlauf nehmen, wenn Ananou die berechtigte gelb-rote Karte erhält, was i.Ü. auch Baumgart als fairer Sportsmann zugegeben hat. Schleierhaft, dass der Schiedsrichter die eindeutige Situation anders gewertet hat. Dass der zunächst gegebene Elfmeter zurückgenommen wurde, war natürlich ärgerlich, aber m.E. nicht zu kritisieren.

Kritisieren darf man aber die spielerische Leistung der Mannschaft. Da ging in diesem Spiel aber gar nichts. Angefangen bei Fezijc, der wirklich nur lang abschlagen kann. Wenn der Ball dann nicht ins aus geht, wurde er von Paderborn abgefangen. Proschwitz konnte gefühlt nicht ein Kopfballduell gewinnen. Die Ausbeute ist da einfach zu gering, auch wenn es in Osnabrück einmal geklappt hatte. Fezijc hat es aber auch schwer, das will ich zu seiner Verteidigung auch mit anbringen, wenn die Außenverteidiger nicht in der Lage sind die Bälle aus der Defensive heraus aufzunehmen und in einen geordneten Spielaufbau umzusetzen. Hilfreich ist dann auch nicht, wenn Kroos nicht ganz fit gewesen zu sein scheint und Wydra sich fast gar nicht um einen Spielaufbau aktiv bemüht. Das ist dann insgesamt zu wenig, um auf mal für Entlastung zu sorgen aber auch eigene Offensivaktionen einzuleiten.

Im Ergebnis für mich ein enttäuschender Auftritt des Teams, welches nicht einen Schuss auf das gegnerische Tor abgefeuert hat. Auf der Gegenseite hat Paderborn zahlreiche Chancen gehabt, zum Schluss noch einige sehr gute Torgelegenheiten, so dass Paderborn danach eigentlich hätte gewinnen müssen. Insofern können wir uns über einen vielleicht am Ende relevanten Punktgewinn, im wahrsten Sinne des Wortes, freuen.

Etwas beruhigt mich, dass Meyer das Spiel ähnlich kritisch analysiert:
Zitat von Daniel Meyer

(...). Wir waren während der gesamten 90 Minuten unterlegen, das muss man klar so sagen. Wir hatten kaum eine Phase, wo wir die Kontrolle hatten. (...). Sie haben uns nie atmen lassen. Wir sind gar nicht in eine richtige Struktur gekommen. Hinzu kam, dass wir einige Spieler in unsere Reihen hatten, die keine gute Tagesform hatten. Wir haben zu schnell die Bälle verloren und nicht gut durchverteidigt. (...).

https://www.eintracht.com/news/artikel/stimmen-paderborn

In einem schwachen Team hatten Behrendt, der hoffentlich nicht zu lange ausfallen wird, und Diakhite zumindest so etwas wie Normalform, ansonsten waren die Feldspieler eher unterdurchschnittlich unterwegs.
E. Braunschweig Player Ratings - E. Braunschweig
3.0J. Fejzic
3.5B. Kessel
2.0B. Behrendt
2.5O. Diakhite
2.5L. Schlüter
3.5D. Wiebe
2.5Y. Ben Balla
4.0F. Kroos
3.5M. Kobylanski
2.5F. Kaufmann
4.0S. Abdullahi
3.5N. Proschwitz

Mit dem Punkt müssen wir mehr als zufrieden sein, auch wenn ein anderer Spielverlauf möglich gewesen wäre, was der Schiedsrichter verhindert hat.

Gelb-Rot hätte er zwingend geben müssen, der (Nicht-)Elfmeter war wohl eher ein Freistoß, denn Proschwitz wurde, bevor er im Sechzehner über den Gegner stolperte, meiner Wahrnehmung nach schon aus dem Tritt gebracht, aber direkt an der Strafraumgrenze.
Andererseits hätte man sich beispielsweise nicht über die fünfte Gelbe Karte für Diakhité beschweren dürfen.

Dass man solch eine Gala wie an der Bremer Brücke nicht beliebig wiederholen kann, war vorher klar. Bei diesem Gegner, der in dieser Form eigentlich um den Aufstieg mitspielen müsste, ist es unmöglich gewesen.

In den Bereichen Raumaufteilung, Passspiel und Ballsicherheit war der SCP über die ganze Spielzeit hinweg überlegen. Sehr interessant, dass nicht nur St.Pauli, sondern auch Paderborn mit der offensiv ausgerichteten Raute so erfolgreich ist.

In der ersten Halbzeit konnte Eintracht aber zumindest kämpferisch dagegenhalten, in der zweiten Hälfte gingen auch diese Werte in den Keller, da bewahrte uns nur das Unvermögen des Gegners vor einer Niederlage.

Nach vorne funktionierte im Grunde gar nichts, schon weil man kaum einen zweiten Ball festmachen konnte. An den wenigen positiven Situationen war eigentlich immer Schlüter beteiligt, beispielsweise mit dem Pass auf Proschwitz vor der Elfmetersituation.

Ansonsten konnte man sich wieder auf Behrendt und Diakhité verlassen, im Mittelfeld war nur Ben Balla in der Lage, dagegenzuhalten. Von Kroos und Wydra dagegen kam viel zu wenig, meiner Ansicht nach das Hauptproblem.
So fehlte die Verbindung zwischen Abwehr und Offensive, weshalb Kobylanski und Abdullahi mehr oder minder in der Luft hingen.
Mit der Einwechslung von Kaufmann wurde es etwas besser.

Katastrophal ist der verletzungsbedingte Ausfall von Behrendt, der hoffentlich von Nikolaou in den nächsten Spielen ersetzt werden kann.

Wir sind also noch längst nicht gerettet, müssen irgendwie das Auswärtsspiel beim Aufstiegskandidaten Fürth unbeschadet überstehen, dann zuhause gegen Aue punkten und gegen Würzburg den entscheidenden Sieg erringen.
Fünf Punkte brauchen wir auf jeden Fall noch.

•     •     •

Mensch, saa helle, wenns ooch duster is.


https://2hundert10.de/

This contribution was last edited by Rabona95 on Apr 17, 2021 at 4:35 PM hours
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