Mon, Aug 26, 2019
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FC St. Pauli   Holstein Kiel
Jos Luhukay J. Luhukay Manager A. Schubert André Schubert
€33.70m Total market value €30.60m
26.6 ø age 25.7

Gesamtbilanz: 2. Bundesliga

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4. Spieltag: FC St. Pauli - Holstein Kiel

Aug 19, 2019 - 9:37 PM hours
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Wir entern den Kiez! Auswärtssieg
 57.1  4
Immerhin gegen die Rumpftruppe des FCSP noch einen Punkt gerettet
 14.3  1
Niederlage - Das war nichts. Naja, die Herbertstrasse gibt es ja auch noch
 28.6  2
Total: 7

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Der 4. Spieltag steht vor der Tür. An diesem Spieltag bestreiten wir unser erstes Montagsspiel der noch jungen Saison. Es steht auch ein attraktives Spiel ins Haus, das diesen exponierten Termin auch verdient. Es ist Derbyzeit! Es geht zum FC St. Pauli ans Hamburger Millerntor. Anstoss ist am Montag, den 26. August um 20:30. Montagabendspiele sind für Auswärtsfahrer normalerweise ja nicht so schön, aber an dieser Stelle, bei knapp einer Stunde Autofahrt, sollte es möglich sein, dass trotzdem viele Kieler den Weg ans Millerntor finden.

Situation von Holstein Kiel vor dem Spiel

Unsere Störche haben am 3. Spieltag, im Holstein-Stadion, den Karlsruher Sportclub mit 2:1 niedergerungen. Das war wichtig! So wurde, nachdem unsere Störche vorher in zwei Spielen nur einen Punkt geholt haben, ein kompletter Fehlstart abgewendet. Daraus, das Spiel umgebogen zu haben und dem KSC, der über Robustheit, defensive Kompaktheit und das Körperliche kommt, kann unsere Mannschaft viel lernen und schöpfen. Mit diesem Sieg kann man den Saisonstart also als halbwegs geglückt und versöhnlich betiteln. Der ganz grosse Druck dürfte zumindest erst einmal weg sein.

Situation vom FC St. Pauli vor dem Spiel

Es fallen 10 potenzielle Stammspieler beim FC St. Pauli aus. Das ist wirklich eine krasse Situation. Wie die Mannschaft, man braucht sich nur den durchaus couragierten Auftritt in Stuttgart anzusehen, damit umgeht, ist schon besonders erwähnenswert und auch bemerkenswert. Der Auftritt beim Überteam VfB war mutig, selbstbewusst, trotz dieser Umstände, und halt couragiert. Ganz besonders der Spieler Conteh hat sich sicherlich hervorgetan. Trotzdem, das gilt auch für die Personalsituation, aber auch für die Spielverläufe, ist diese junge Saison bisher nur so durchsetzt mit Nackenschlägen. Gegen Bielefeld wurde der Sieg Spät aus der Hand gegeben. Gegen Stuttgart wurde der Punktgewinn spät aus der Hand gegeben. Nach drei Spielen steht ein mickeriger Punkt und Platz 17 zu Buche. Nur Wehen Wiesbaden ist noch schlechter gestartet. Jetzt steht das Derby vor einem vollen Millerntor an und es geht für die Mannschaft darum, das erzeugt schon Druck, vor vollem Haus den kompletten Fehlstart abzuwenden. Sicherlich ist das keine schöne Situation und ich kann mir nicht vorstellen, dass das alles an der Psyche der Spieler so spurlos vorbei geht. Beim FC St. Pauli kann man also nicht von einem versöhnlichen Saisonstart sprechen. Nur Wehen Wiesbaden steht mit 0 Punkten, am Tabellenende, noch schlechter da. Der FC St. Pauli kann also nicht mehr viel tiefer fallen.

Bilanz zwischen Holstein Kiel und dem FC St. Pauli

Dies ist eine Partie, die jede Menge Tradition zu bieten hat. Das erste Spiel gab es, damals in der Oberliga Nord, am 21. September 1947. Es war der 2. Spieltag. Wir haben am Millerntor eine 0:5 Packung bezogen. Ich werde jetzt nicht jedes Spiel durchgehen, aber die Gesamtbilanz spricht doch sehr deutlich für die Männer vom Kiez. Aus unserer Sicht stehen, wenn ich mich nicht verzählt habe, 6 Siege, 8 Unentschieden und 14 Niederlagen zu Buche. Zuletzt haben wir diese Bilanz mit zwei Siegen am Stück etwas aufgebessert. Wir haben mit zwei Siegen aus den letzten zwei Spielen gegen Pauli also eine positive Serie laufen und die gilt es auszubauen.

Zum Spiel

Die Situation beim FCSP ist also angespannt und unbefriedigend. Das Stadion Millerntor kann hier ein wichtiger Fakor werden. Meiner Meinung nach kann dieser Faktor hier Fluch oder Segen sein. Er kann ein Fluch sein, wenn dem FCSP kein frühes Tor gelingt und die Mannschaft nervös und ratlos wirkt und das Publikum unruhig wird und anfängt zu pfeiffen. Das baut die Mannschaft dann sicherlich nicht gerade auf. Er kann ein Segen sein, wenn die Mannschaft ein frühes Tor macht und das Spiel, mit dem Publikum im Rücken, auf seine Seite zieht. Das ist sicherlich das Ziel, von Beginn an, vom FC. St. Pauli.

Dementsprechend erwarte ich Pauli von Beginn an vogelwild. Verlieren sie, in der Hölle Millerntor und angetrieben von der misslichen sportlichen Situation, allerdings auch den Kopf? Sie werden wie wild anrennen und sie werden über die Robustheit und den Kampf kommen. Spielerisch können wir von Pauli wohl nicht viel erwarten, allerdings ist das aufgrund der von mir weiter oben angesprochenen Personalsituation auch allzu verständlich. Ich hoffe, dass sich das Ganze von Pauli-Seite nicht zu einem üblen Getrete entwickelt. Die Gefahr sehe ich gegeben, weil Pauli, wie gesagt, sicherlich über den Kampf, die Robstuheit und die körperliche Härte, besonders zu Beginn, kommen wird, um zu zeigen, wer Herr im Haus ist. Das ist auch verständlich, diesen Ansatz zu wählen, aber nur Getrete wäre wirklich sehr schade und das hätte dieses Spiel, das ein besonderes ist, eigentlich auch nicht verdient.

Was heisst das für uns? Wir müssen zu erst einmal kühlen Kopf bewahren. Wir dürfen uns nicht provozieren lassen und zwar weder von den Spielern des FCSP noch von der Kulisse. Wir müssen dann mit Robustheit, dass wir das können hat das Spiel gegen den KSC gezeigt, dagegenhalten und den Kampf annehmen. Über den Kampf müssen wir dann zu unserer Dominanz finden. Diesbezüglich wird sich unser Trainer wieder personal-taktische Massnahmen einfallen lassen. Ich denke nicht, dass wir wieder Lee als falsche Neun sehen. Das war ein Schachzug, sogar ein meisterlicher, gegen die Hühnen in der Abwehr des KSC, aber das galt, wie gesagt, nur für dieses Spiel. Für dieses Derby werden andere Massnahmen getroffen werden. Da bin ich mir sicher. Schubert, den ich inzwischen als gewieften Taktiker wahrnehme, wird sich da was einfallen lassen. Ich denke, dass wir auf körperliche Robustheit, deshalb erwarte ich Ignjovski von Beginn an, setzen werden. Auf links könnte ich mir Baku am ehesten als eine Option vorstellen. Atanga würde ich in diesem Spiel nicht bringen. Dazu fehlt im die defensive Stabilität und letzten Endes auch die Sicherheit in seinen Aktionen. Das hat man auch im Spiel gegen den KSC sehr gut gesehen.

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Footprints on the sands of time are not made by sitting down.

This contribution was last edited by henry78 on Aug 20, 2019 at 5:18 PM hours
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4. Spieltag: FC St. Pauli - Holstein Kiel |#1
Aug 19, 2019 - 10:27 PM hours
Cool, der Thread ist schon geöffnet. Dann fange ich mal an. Es ist immer schwer auf St.Pauli zu spielen. Das Millerntor ist ein Stadion, dass Spiele gewinnen kann. Da ist es dann auch egal, dass St.Pauli ersatzgeschwächt ist. Aber dadurch ist es ein Spiel auf Augenhöhe, 50:50. Ich glaube aber eigentlich nicht, dass dieses Spiel Unentschieden ausgehen wird. Solche Spiele finden meistens einen Sieger. Ich habe irgendwie kein gutes Gefühl. Auf St.Pauli spielt man als Gast wirklich nicht gern. Das Motto des FCSP "Welcome Hell" übersetzt "Willkommen in der Hölle" passt absolut. Dazu hat St.Pauli trotz der vielen Ausfälle eine schlagkräftige Mannschaft. Insbesondere Conteh macht mir Angst. St.Pauli macht quasi aus der Not eine Tugend, setzt auf viele Spieler aus der U23 und fährt damit gar nicht mal so schlecht. Natürlich ist es trotzdem etwas beruhigend, dass Sturmtank Henk Veermann oder Christopher Avevor nicht spielen werden, wobei ich beiden eine schnelle Genesung wünsche, also bitte nicht falsch verstehen. St.Pauli hat wie gesagt trotzdem eine brutale Qualität im Kader, wie zum Beispiel Himmelmann, Knoll, Möller Daehli oder Diamantakos. Dazu kommt der extrem quirlige Conteh. Ich bin gespannt wie das Spiel ausgeht. Zu uns: Starker Fight gegen Karlsruhe, der gezeigt hat, dass Holstein auch solche Abnutzungskämpfe gewinnen kann. Aber es wäre mir dann doch lieber, wenn man mit einer gelernten echten Neun spielen würde.

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Oh, schöne Fördestadt
rot-weiße Farbe und das Nesselblatt
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Die KSV Holstein wird es immer sein
4. Spieltag: FC St. Pauli - Holstein Kiel |#2
Aug 21, 2019 - 9:45 PM hours
Zitat von KielerAdmiral

Direkt zu Saisonbeginn schon das erste richtungsweisende Spiel – und zwar für beide Teams.

Für Pauli heißt es: Wird der Negativtrend gestoppt und kann man sich ausgerechnet gegen den Nordrivalen dringend benötigte Punkte und Selbstvertrauen holen?

Für Holstein heißt es: Wird der zarte Positivtrend bestätigt und kann man ausgerechnet gegen den Nordrivalen die Suche nach der idealen Formation erfolgreich fortsetzen?

Für beide geht es also um weit mehr als nur 3 Punkte.

Ich hoffe darauf, dass Schubert die 11 auf den Platz schickt, die wirklich zu 1000 % nur eines will: Das Millerntor zum Schweigen bringen. Also kämpfen, ackern, kühlen Kopf bewahren und eiskalt zuschlagen!

Der Trend spült für mich wieder die jungen Neumann als RV und Sander ins DM in die Startelf. Evtl könnte hier Ignjovski noch eine Option für RV oder DM sein.

Für die IV würde ich auf pure Erfahrung setzen und keine Experimente, also Wahl und Schmidt. Van den Bergh war zuletzt wieder besser und dürfte ebenfalls starten.

Mühling, Lee und Baku sind für mich aufgrund zuletzt guten bis überragenden Leistungen auch safe.

Da es nur eine Sturmspitze geben sollte (Iyoha statt Serra) bleibt noch ein Platz im RM. Hier traue ich Atanga noch nicht über den Weg, was seine Bereitschaft angeht, seinen (schmalen) Körper zwischen die Verteidiger zu werfen. Deswegen würde ich mal den offensiv starken Todorovic auf dieser Position testen. Als RV ist er mir nämlich zu defensiv schwach.

Ich hoffe und tippe auf ein 3:2 für Holstein

Todorovic im rechten Mittelfeld macht für mich wenig Sinn. Er hat in den ersten zwei Spielen überhaupt nicht überzeugen können und nun soll er auf einer ihm ungewohnten Position besser spielen? Das kann ich mir nicht vorstellen. Zudem sehe ich Iyoha nicht als Mittelstürmer. André Schubert ist inzwischen auch davon abgewichen und hat erkannt, dass es in dieser Saison ein Duell auf Linksaußen zwischen Baku und Iyoha geben wird. Gegen Karlsruhe hat Baku gespielt, folgerichtig saß Iyoha auf der Bank. Heißt also, wenn du Iyoha spielen sehen willst, dann sitzt Baku auf der Bank. Und das kann man ihm nicht zumuten. Baku ist gerade in Topform. Iyoha ist kein Mittelstürmer. Das haben KN und Schubert bestätigt. Im Sturm muss man auf eine echte Neun setzen. Wer das bei dir sein soll, überlasse ich natürlich dir. Ich würde vielleicht sogar mit Serra in das Spiel gehen. Er hat letztes Jahr auf St.Pauli getroffen, vielleicht erinnert er sich daran und knipst noch einmal. Allerdings ist er momentan überhaupt nicht in Form. Lauberbach war gegen Karlsruhe an einzelnen Konteraktionen beteiligt, hat es ganz Ok gemacht, aber auch nicht wirklich gut. Hanslik ist der einzige, der in der Liga noch nicht eine Minute spielen durfte. Dabei wäre auch er auf dem Kiez eine gute Lösung. Ich erwarte St.Pauli erst einmal defensiv sicher stehend, aufgrund ihrer Situation mit den vielen Ausfällen. Wahrscheinlich wird Holstein nicht durch die dichtstehende Abwehr durchkommen. Auch die Außenstürmer werden die Paulianer kaum locken können. Es braucht einen Wühler IM Strafraum. Jemand, der dort Unruhe stiftet und zwei Verteidiger auf sich zieht. Lauberbach und Serra könnten das auch, aber beide waren in ihren Einsätzen nicht im, sondern höchstens um den Strafraum herum aktiv. Teilweise waren Sie sogar in den Spielaufbau mit eingebunden. Das ist nicht die Aufgabe eines Mittelstürmers. Hanslik hat seine Chance verdient, zumindest eine Halbzeit lang, so wie Lauberbach gegen Karlsruhe.

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This contribution was last edited by Kieler_Storch on Aug 21, 2019 at 9:49 PM hours
4. Spieltag: FC St. Pauli - Holstein Kiel |#3
Aug 23, 2019 - 9:45 PM hours
Aufgrund der kürzlichen Entwicklungen von Holstein Kiel auf dem Transfermarkt habe ich meine Aufstellung noch einmal geändert. Özcan und Khelifi sind in meinen Augen zwei Spieler, die qualitativ eigentlich über dem Holstein-Level sind. Die beiden stehen voll im Saft, von der Fitness her gibt es kein Problem. Allerdings ist die Frage, wie schnell sich die beiden in das System von Schubert integrieren können.

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4. Spieltag: FC St. Pauli - Holstein Kiel |#4
Aug 24, 2019 - 10:32 PM hours
Das ist das Problem, dass ich seit Saisonbeginn habe. Ganz ehrlich, als ich die Aufstellung gemacht habe, ist mir nicht mal aufgefallen, dass ich Lee nicht aufgestellt habe. Ich glaube, dass ich auch in irgendeinem Thread auch schon mal eine Aufstellung ohne Lee gemacht habe, weil Lee meiner Meinung nach auf der Zehn am besten funktioniert. Aber ich bin auch der Meinung, dass ein 4-4-3-System die beste Option für Holstein ist. Und in diesem System gibt es keinen Zehner. Darüber hinaus ist es das Lieblingssystem von Andre Schubert. Ich glaube auch, dass das der Grund ist, warum Schubert Lee in der Vorbereitung auf der Acht und auf Linksaußen getestet hat. Aber da hat er nicht funktioniert. Es ist eine ganz schwierige Situation, denn das 4-4-3 ist für Holstein glaube ich das beste System, aber man müsste es wahrscheinlich ohne Lee spielen.

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This contribution was last edited by Kieler_Storch on Aug 24, 2019 at 10:40 PM hours
4. Spieltag: FC St. Pauli - Holstein Kiel |#5
Aug 25, 2019 - 1:09 PM hours
Zitat von Nachgefragt-Ki
Ich habe meine Aufstellung durch die Neuzugänge auch nocheinmal verändert.
Ich würde mich gern von deren Qualität überzeugen & das schon am Montag. Ob diese von Beginn an spielen oder doch ein Sander, Lauerbach oder Hanslik ist für mich eher Zweitrangig. Ich denke das wir mittlerweile eine ganz gute Breite im Kader haben, die es ASchubert ermöglicht variabel aufzustellen.
So das sich der Gegner nicht auf uns einstellen kann.

Ich finde die Diskussionen hier sehr lesenswert, mitunter müssen wir vielleicht darauf achten sachlich zu bleiben.

In diesem Sinne, schonmal auf ein gutes Spiel und gute Entscheidungen von ASchubert & dem Team.
Über ein 4-1-4-1 habe ich auch schon nachgedacht. Insbesondere weil gestern die Diskussion um den Platz von Jae-Sung Lee aufkam. Lee ist mit Abstand am besten auf der Zehn aufgehoben, aber wenn die beiden Achter sehr hoch stehen, dann kann Lee mMn auch auf der Acht spielen. Dazu kann man hier auch mit zwei echten Außen spielen und nicht wie im 4-4-2-Raute mit zwei Achten als Außen. Das System hat Holstein ja schon zu Zeiten von Markus Anfang sehr gut gestanden. Auch da hatte man mit Mühling und Drexler zwei unterschiedliche Achter. Mühling war der etwas defensivere Part und Drexler war der offensivere Part von den beiden. Das könnte jetzt auch mit Mühling und Lee so funktionieren. Mir gefällt diese Aufstellung sehr gut. Vor allem in der Offensive, wo man zurzeit die Qual der Wahl hat. Auch in der Defensive finde ich Seo als LV und Neumann als IV sehr gut. Ich denke zwar, dass Seo unter Schubert genau wie Hanslik fallen gelassen wird, aber trotzdem ist er der flinkere LV. Allerdings habe ich ein Problem mit Schmidt als RV. Das hat er auch gegen Karlsruhe nicht gespielt, obwohl es taktisch so angezeigt war, beim Kicker z.B. Also auf RV für mich entweder Sander, der es gegen Karlsruhe sehr gut gemacht hat oder eine neue Chance für Todorovic. Ich tendiere aber eher zu Sander

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4. Spieltag: FC St. Pauli - Holstein Kiel |#6
Aug 25, 2019 - 1:14 PM hours
Zitat von henry78
Zitat von Kieler_Storch

Das ist das Problem, dass ich seit Saisonbeginn habe. Ganz ehrlich, als ich die Aufstellung gemacht habe, ist mir nicht mal aufgefallen, dass ich Lee nicht aufgestellt habe. Ich glaube, dass ich auch in irgendeinem Thread auch schon mal eine Aufstellung ohne Lee gemacht habe, weil Lee meiner Meinung nach auf der Zehn am besten funktioniert. Aber ich bin auch der Meinung, dass ein 4-4-3-System die beste Option für Holstein ist. Und in diesem System gibt es keinen Zehner. Darüber hinaus ist es das Lieblingssystem von Andre Schubert. Ich glaube auch, dass das der Grund ist, warum Schubert Lee in der Vorbereitung auf der Acht und auf Linksaußen getestet hat. Aber da hat er nicht funktioniert. Es ist eine ganz schwierige Situation, denn das 4-4-3 ist für Holstein glaube ich das beste System, aber man müsste es wahrscheinlich ohne Lee spielen.


Auf Linksaussen spielt Lee in der Nationalelf auch. Im vielzitierten WM-Spiel gegen unsere Nati hat er in Russland Linksaussen gespielt. Er ist da allerdings, wie eigentlich auch immer bei uns, wenn er auf dem linken Flügel gespielt hat, blass geblieben. Das kann er sicherlich auch spielen, aber es ist nicht seine optimale Position, weil er die Breite des Spiels nicht vor sich hat und im 1 gegen 1 nicht durchsetzungsfähig genug ist und auch körperlich nicht stark genug ist. Okugawa hatte in der letzten Saison auch oft dieses Problem, dass er an den Gegenspielern nur so abgeperlt ist. Bei Lee ist das auch nicht anders. Er ist eher einer, der mit etwas Tempo aus der Tiefe kommt und die Gegenspieler dann mit seiner Technik aussteigen lässt. Lee ist vom fussballerischen Können her allerdings wohl unser bester Spieler, den kann Schubert eigentlich nicht draussen lassen. Vielleicht wäre er im 4-3-3, im Prinzip sehe ich das auch als das beste System für Holstein an, als falsche 9 eine Option. Dann würden wir ohne echten Mittelstürmer spielen, gegen Karlsruhe hat das als taktische Variante eigentlich ganz gut geklappt, aber könnte das eine dauerhafte taktische Massnahme sein?

Wenn ich Schubert auf der PK nach dem Karlsruhe-Spiel richtig verstanden habe, dann war Lee als falsche Neun nur ein einmaliges Experiment und der tiefstehenden Taktik des Gegners geschuldet. Eine falsche Neun passt auch mMn nicht so gut zum System. Man braucht da vorne einen Knipser und das ist Lee nicht. Er hat zwar zwei Tore gemacht gegen Karlsruhe, war Man of the Match, Spieler des Spieltages und hat eine überragende Leistung abgeliefert. Aber er hat auch zwei hundertprozentige Chancen vergeben. Ein eiskalter Mittelstürmer hätte die beiden Chancen womöglich verwertet und es wäre uns allen ein bisschen Zitterei erspart geblieben. Lee gehört für mich ins Offensive Mittelfeld.

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