Sat, Feb 29, 2020
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Borussia Dortmund   SC Freiburg
Lucien Favre L. Favre Manager C. Streich Christian Streich
€463.70m Total market value €188.65m
25.8 ø age 26.3

Gesamtbilanz: Bundesliga

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24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg

Feb 27, 2020 - 7:10 PM hours
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Eröffnungspost für das Auswärtsspiel in Dortmund
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24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg |#1
Feb 27, 2020 - 7:13 PM hours
Samstag, 27. Januar 2018, 20. Spieltag in der Bundesliga, Dortmund gegen Freiburg

Der BVB brach nach einem überragenden Saisonstart in der Bundesliga komplett ein. Aus den ersten sieben Spielen wurden 19 Punkte geholt, allein in Freiburg (trotz einer über 70 minütigen Unterzahl) kam das bis zum 10.Spieltag vor einer Niederlage in Hannover führende Team der Bundesliga nicht über ein 0:0 hinaus. Nach weiteren unbefriedigenden Ergebnissen musste dann Cheftrainer Peter Bosz gehen und Peter Stöger übernahm bis Saisonende, obwohl er selber erst kurz vor seiner Einstellung in Dortmund die Zusammenarbeit mit dem 1.FC Köln beendete. Stöger stabilisierte das Team (wenn auch auf einem für den BVB nicht überragendem Niveau) und führte das Team immerhin noch zum Minimalziel in der Bundesliga, Platz 4 und der damit verbundenen Qualifikation für die Champions League. Der 20.Spieltag in der Bundesliga zwischen Dortmund und Freiburg war ein ereignisreicher. Seit 16 Jahren war es für den SC Freiburg nicht mehr möglich, in Dortmund nicht als Geschlagener das Spielfeld zu verlassen. Die Voraussetzungen, dass es dieses mal zumindest für einen Punkt reichen sollte, waren gegeben. Der BVB spielte auch unter Stöger bis dahin nicht überzeugend, der SC war zudem seit sieben Spielen in der Bundesliga ungeschlagen, wovon man unter anderem Siege gegen RB Leipzig und Borussia Mönchengladbach verzeichnen konnte. Der Start in das Spiel verlief seitens des BVB druckvoll, bereits früh belohnte sich die Borussia für den Aufwand und erzielte durch Kagawa das 1:0. Der SC brauchte ein bisschen, kam dann aber besser in die Partie und erzielte durch Petersen das 1:1. Dortmund erholte sich von dem Gegentor gefühlt überhaupt nicht, eine Direktabnahme von Kübler, die Bürki erst durch die Beine rutschen ließ und erst im letzten Moment kurz vor Überschreiten der Torlinie retten konnte, hätte den SC fast mit einem 2:1 in die Pause gebracht. Der SC sollte dann doch das 2:1 erzielen - und wie! Nach einem Ballverlust von Sahin hob Petersen aus über 30 Metern den Ball über Bürki ins Netz, erzielte das spätere Tor des Jahres 2018 und brachte den SC in Führung. Dortmund wirkte verunsichert und dennoch kamen sie durch Toljan in der Nachspielzeit zu einem aus freiburger Sicht unglücklichen 2:2. Dennoch konnte der SC zum ersten mal nach langer Zeit wieder etwas aus Dortmund mitnehmen, Petersen schoss das Tor des Jahres und der SC holte einen wertvollen Punkt im Abstiegskampf, der zwar am Ende der Saison nicht entscheidend wurde, aber psychologisch nicht schlecht war.

Rund zwei Jahre nach dem Spiel, was sicher noch einige in Erinnerung haben, sieht es für beide tabellarisch wesentlich besser aus. Der BVB kämpft noch um die deutsche Meisterschaft mit, war in den letzten drei Pflichtspielen stark in Form und hat mit Sancho, Haaland und Hakimi drei zuletzt überragende Talente in seinen Reihen. Der SC musste zuletzt gegen Düsseldorf eine ärgerliche, aber vielleicht aufgrund der bekannten Probleme gegen "schwächere" nicht überraschende Niederlage hinnehmen, steht dennoch noch auf einem richtig guten 8. Tabellenplatz in der Bundesliga. Dennoch scheinen die Rollen am Samstag klar verteilt, deutlich als noch vor zwei Jahren.

Hoffnung könnte die Meldung gegeben haben, Hazard und Haaland wären scheinbar unter der Woche krank gewesen und nicht zu 100% sicher auf dem Platz gegen Freiburg. Vor allem Haaland wäre eine enorme Schwächung für den BVB, ist er doch mit Sancho momentan vielleicht der wichtigste Spieler bei der Borussia. Wahrscheinlich ist dennoch, dass beide am Samstag im Kader stehen werden. Erwartet wird auf Seiten der Borussia eine kleinere Rotation, vor allem Brandt drängt in der Offensive in die Startelf.

Beim SC war Streich zuletzt nicht ganz zufrieden mit der 1.Halbzeit, dafür aber trotz der Niederlage umso mehr mit der 2.Halbzeit im Spiel gegen Düsseldorf. Gestört hat ihm im 1.Durchgang vor allem die fehlende Energie und Durchschlagskraft in der gegnerischen Hälfte, ebenfalls habe man zu wenig Präsenz gezeigt. Die zweite Halbzeit fand er durchaus ansprechend und lobte die aus seiner Sicht sieben Hochkarätigen Torchancen, die man hatte. Das Zweikampfverhalten und Durchsetzungsvermögen sei nach der Pause deutlich besser gewesen, allerdings bemängelte er, dass vor dem Tor momentan die nötige Qualität fehle. Gerade einmal 3 Tore aus dem Spiel heraus aus den letzten 12 Spielen belegen das. Auch gegen Paderborn zum Beispiel hatten wir genug Chancen um das Spiel für uns zu entscheiden, insgesamt ist das offensiv in den letzten Spielen, da sind sich denke ich alle Fans einig, aber deutlich zu wenig gewesen.

Wie soll das schwere Auswärtsspiel in Dortmund jetzt also angegangen werden?
Die nötige körperliche Präsenz werden wir in Dortmund brauchen, auch müssen wir gegen den Ball kompakt agieren, die Abstände möglichst gering halten, uns gegenseitig unterstützen und nur im richtigen Moment unsere Gegenspieler doppeln und ansonsten nah am Mann sein. Durchaus möglich scheint gegen Dortmunds Offensive und deren 3-4-3 eine Rückkehr ebenfalls zur 3er-/5er-Kette, sowohl ein 3-4-3 als auch ein 3-5-2 seien laut Streich möglich. Für Streich sei sowieso weniger das System wichtig, als dass sich die Spieler unabhängig von der Anordnung auf dem Platz klug verhalten müssen und die an sie gestellten Aufgaben erfüllen sollen. Offensiv müssen wir mutig sein, nach Balleroberungen schlau spielen und mit dem Ball etwas anfangen wollen, um die Räume, welche wir gegen den BVB bekommen werden, auszunutzen und selber Torgefahr zu entwickeln. Eine gewisse Grundabsicherung, um nach Ballverlusten direkt wieder in die Ordnung gehen zu können, sei allerdings ebenfalls nötig, um den BVB nicht ins Tempo kommen zu lassen. Zusätzlich scheint Roland Sallai eine Option für die Startelf zu sein, Waldschmidt, Kwon und Abrashi fallen dagegen aus. Angesprochen auf den zuletzt schwachen Lucas Höler meinte Streich, dass er wahrnimmt, dass er momentan offensiv und vor allem mit Ball am Fuß sehr unglücklich agiert, er allerdings nicht der einzige ist, der nicht in Topform ist und im Gegensatz zu anderen Offensivspielern den Vorteil besitzt, dass er durch seine Körperlichkeit, seinen Einsatz und seine Grundaggressivität immer einen Mehrwert für die Mannschaft hat. Er stehe wie alle anderen auch auf dem Prüfstand (viele meinen ja auch, dass er ein Startelfabo hätte, einen Bonus bei Streich hat er aber unbestritten natürlich auch). Dennoch darf davon ausgegangen werden, dass er in Dortmund wieder beginnen wird, auch aufgrund der Aussage von Streich, dass vor allem ohne Abrashi nicht mehr so viele körperlich starke Spieler zur Verfügung stehen würden, welche gegen Dortmund besonders gefragt sei. Diese Spieler, die um jeden Ball fighten, brauche die Mannschaft und auch Abrashis Fehlen schon gegen Düsseldorf bedauerte Streich sehr. Andernfalls hätte er letztes Wochenende gespielt und mit ziemlicher Sicherheit auch in Dortmund.

Ich persönlich gehe davon aus, dass wir einen Mix sehen werden aus situativ hohem Zustellen und Pressen (ähnlich wie im Hinspiel, als teilweise vier Mann ganz vorne zustellten) - auch wenn Dortmund durch Haaland mit den wahrscheinlich vermehrt folgenden langen Bällen ganz anders aufgestellt ist als noch im Hinspiel - und aus einer tiefer stehenden Verteidigung, um die Räume möglichst eng zu machen. Entlastung werden wir sicher auch brauchen und über 90 Minuten werden wir Dortmunds Offensive sowieso nicht wegverteidigt bekommen, dennoch schafft es Streich vor allem gegen große Gegner, uns defensiv fast perfekt einzustellen. Chancenlos waren wir gegen einen Großen in dieser Saison noch in keinem Spiel.
Mit Ball sollte der SC es so weit es geht versuchen, flach zu spielen, um a) Entlastung für unsere Defensive zu schaffen und Kraft zu sparen und b) es gegen Hummels, Piszczek und Zagadou schwer wird, die Kopfbälle für sich zu entscheiden. Wahrscheinlicher wären direkte Ballverluste und direkte Wiederangriffsversuche des BVB. Wenn lange Bälle (und die wird es geben, weil wir uns nicht immer flach befreien werden können), dann auf die Außen und auf höhe der Mittellinie, wo Hakimi und Guerreiro/Schulz in der Luft nicht die stärksten sind und der SC mit Höler ein paar Duelle gewinnen könnte und mutmaßlich die erste Dortmunder Kette schon überspielen würde, um dann geschlossen nachzurücken. Auch aufgrund der möglichen hohen Bälle auf die Außen und besonders wegen des offensivstarken Hakimi, gehe ich von einem 3-4-3 und Höler auf halblinks aus. Insgesamt verteidigt Dortmund in letzter Zeit situativ auch mal etwas tiefer, lässt den Gegner kommen wie z.B. gegen Paris, aber auch gegen Frankfurt oder in Bremen. Mit direkt gespielten langen Bällen nach Ballgewinn, wenn der BVB noch nicht wieder in der Ordnung ist, wir selber schnell in die Situationen kommen und man die Bälle präzise in den richtigen Raum spielt, ist etwas möglich. Den Mix sowohl aus der nötigen Ballsicherheit, Schnelligkeit auf den Beinen (defensiv vor allem gegen den in der Box extrem reaktionsschnellen Haaland) aber auch im Kopf, der Zweikampfhärte und auch des taktischen Verständnisses wird extrem schwer zu finden sein. Im Hinspiel konnte vor allem ein Waldschmidt brillieren, der gegen den Ball stark war und vor allem mit seiner Technik und seiner soliden Grundschnelligkeit einige Aktionen für uns kreieren konnte. Er hätte uns sicher gutgetan. Nichtsdestotrotz geht das Spiel bei 0:0 los und besonders dann, wenn uns niemand (und wir selber auch nicht) etwas zugetraut haben, haben wir oftmals richtig gute Leistungen zeigen können. Und eine durchweg konstante Saison spielt Dortmund auch nicht. "Alles kann, nichts muss" könnte ein Motto für Samstag sein. Man darf gespannt sein.

Mögliche Aufstellungen:

Dortmund:
Bürki - Piszczek, Hummels, Zagadou - Hakimi, Can, Witsel, Schulz - Brandt, Haaland, Sancho

SCF:
Schwolow - Gulde, Koch, Heintz - Schmid, Haberer, Höfler, Günter - Sallai, Petersen, Höler


Ich wünsche euch allen ein gutes und (hoffentlich) spannendes Fußballspiel und bitte euch, auf Provokationen und Beleidigungen jeglicher Art zu verzichten. Konstruktive Kritik ist hier natürlich erlaubt
24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg |#2
Feb 29, 2020 - 7:03 PM hours
Es gibt heute zwei Möglichkeiten, das Spiel zu bewerten. Eine Betrachtung aus der isolierten Perspektive und eine kontextuelle Perspektive. Ich will versuchen beide darzulegen.

Aus der isolierten Perspektive betrachtet war das heute ein gutes Auswärtsspiel des SC, aus dem man viele positiven Dinge mitnehmen kann. Das Spiel gegen den Ball funktioniert nach wie vor, die Dreierkette ist gut abgestimmt und auch ein Ausfall wie der von Stammzentrumsverteidiger Koch kann gut kompensiert werden. Trotz der Ausfälle von Waldschmidt und Kwon gab es auch einige flüssige Stafetten in der Offensive und auch mal wieder Chancen aus dem Spiel heraus, namentlich durch Grifo, Sallai und natürlich vor allem Petersen. Die Chancen waren auch nicht leichtfertig vergeben, man kann durchaus davon sprechen, dass heute das nötige Quäntchen Glück im Abschluss gefehlt hat. Grifos Schuss nach schöner Direktkombination war technisch nicht schlecht, nur leider etwas zu hoch angesetzt, ansonsten hätte Bürki da nicht viel gemacht. Petersens Kopfball war ebenfalls gut gesetzt, hier würde ich eher Piszczek für seine Rettungsaktion loben, als Petersen einen Vorwurf zu machen. Den Ball anzunehmen war erstens nicht einfach und zweitens entscheidet sich der Dortmunder Verteidiger im letzten Zeitpunkt dazu das Tor dicht zu machen, anstatt Petersen zu attackieren. Bürki jedenfalls war geschlagen und der Ball hätte im Netz gezappelt. Ärgerlich war, dass der Abpraller nicht vor die Füße von Petersen sprang, sondern etwas weiter weg ging, sonst hätte es 1:1 gestanden.

Dortmund heute sowieso nicht gut im Spiel, man hat das Gefühl, dass die Mannschaft ohne Haaland ein ganzes Stück von ihrer Torgefahr einbüßt. Das Tor war gut gemacht von allen Beteiligten, dennoch auch nicht ganz ohne Glück zustande gekommen. Aufgrund der individuellen Klasse von Spielern wie Brandt, Sancho, Hakimi und Co. lassen sich Chancen aber nie ganz verhindern, oft genug waren dafür aber auch Einladungen seitens des SC vonnöten, da die Abwehr um den sehr starken Lienhart ein gutes Zweikampfverhalten an den Tag legte. Schließlich hab ich mich sehr über das Debüt von Keitel gefreut, da Debütanten aus der Fußballschule einfach immer etwas besonderes sind. Typisch SC hat auch er gut gegen den Ball gearbeitet, mit Ball wirkte das teilweise noch etwas nervös, aber insgesamt ein ordentliches Debüt für den jungen Mann. Sallai endlich mal wieder mit der Chance von Beginn an. Mir gefällt seine Grundhaltung sehr gut. Er wirft sich rein, zeigt Körperlichkeit und kann mit der Murmel umgehen, weshalb ich ihn mir über 90 Minuten gewünscht hätte. Das ist keine Kritik an der Einwechslung von Höler, die logisch war, allerdings wäre sie für Gulde oder auch Höfler noch ein etwas mutigeres Zeichen sein können. Höler dann insgesamt mit 20 Minuten, die seinen Spielertyp in der Nussschale ganz gut beschreiben. Von Anfang an am Ackern und Tun, gleichzeitig aber auch mit technischen Fehlern, die einen zur Weißglut bringen können. Dann doch wieder fast der Held nach der guten Flanke auf Petersen. So kann man wieder fröhlich für und gegen ihn argumentieren, und das wird zumindest diese Saison auch nicht mehr anders werden.

Hätte dieses Spiel am 1. Spieltag stattgefunden, man wäre als SC-Fan durchaus optimistisch was die Leistungsfähigkeit der Mannschaft angeht, zumal auch einige Ausfälle zu beklagen waren. Da allerdings schon ein paar Runden gespielt sind, gibt es Anlass noch eine weitere Perspektive einzunehmen, die im nächsten Teil erläutert werden soll.

Die andere Perspektive beinhaltet auch den bisherigen Verlauf der Saison. Hier muss leider festgehalten werden, dass die Spiele wie das heutige fast keine Aussagekraft für die jeweils nächste Woche haben. Die Beispiele sind mittlerweile reichlich vorhanden. Schwaches Spiel mit Niederlage nach Punktgewinn gegen den BVB gegen Union in der Hinrunde, unterirdische Leistung bei der Hertha nach Euphorie mit Sieg gegen Wolfsburg. Niederlage gegen Paderborn nach gutem Rückrundenauftakt. Anschließend die schwächste Saisonleistung in Köln. Zu guter Letzt, Niederlage und Ideenlosigkeit mit Ball gegen Düsseldorf nach gefühlter Dominanz die Woche zuvor in Augsburg. All diese Dinge gingen mir heute speziell in der zweiten Halbzeit permanent durch den Kopf, was das aktuelle Spiel geschmälert hat. Ich habe zu oft vor meinem inneren Auge das Spiel gegen Union nächste Woche bereits vor Augen gehabt. Deshalb lässt sich auch nicht verhehlen, dass die Niederlage umso schmerzhafter ist. Mit einem Punkt oder gar einem Sieg wäre das am Ende des Tages zu verschmerzen gewesen. Durch die Niederlage kann ich nicht leugnen, dass ich mich ersteinmal fünf Minuten nach Abpfiff abreagieren musste, um wieder runterzukommen. Daraus folgt auch die These für das nächste Spiel: Will man zuhause gegen Union erfolgreich sein, muss man die Analyse in den Kontext der bisherigen Saison einbetten. Dies bedeutet, man darf die gute Leistung heute auf keinen Fall zu hoch hängen, denn das nächste Spiel wird, wie so oft in dieser Saison, ein völlig anderes werden als das letzte. Die Hoffnung liegt darin, dass mit der Zeit genug Anschauungsmaterial und Erfahrungswerte geliefert wurden, um endlich auch mal ein Spiel mit komplett veränderter Charakteristik erfolgreich gestalten zu können. Es würde mir persönlich eine Menge Freude bereiten, bliebe das Spiel, das sich während des zweiten Durchgangs vor meinem inneren Auge abgespielt hat, lediglich Fiktion und würde nicht wie so oft in dieser Saison zur erneut grauen Realität werden.
24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg |#3
Feb 29, 2020 - 7:58 PM hours
Ich will gar nicht viel zum Spiel sagen.
Sehr schade dass man für diese couragierte Leistung nicht mit einem Punkt belohnt wurde. Sehr schade dass die Torgefährlichkeit abhandengekommen ist.
Ich möchte mich bei CS bedanken für die klaren Worte nach dem Spiel in die Richtung was heute in Hoffenheim passiert ist.
Ich finde es toll dass er die AfD, ohne sie namentlich zu nennen, auch deutlich erwähnt hat.
Ich finde es sehr gut welche statement Bayern München gegen die eigenen Fans gesetzt hat Und ich hoffe, auch wenn ich es nicht glaube, dass in der Tat heute ein Umdenken stattfindet, das Beleidigungen und Hass im Fußball nichts zu suchen haben
24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg |#4
Feb 29, 2020 - 8:36 PM hours
Zitat von negrino
Ich will gar nicht viel zum Spiel sagen.
Sehr schade dass man für diese couragierte Leistung nicht mit einem Punkt belohnt wurde. Sehr schade dass die Torgefährlichkeit abhandengekommen ist.
Ich möchte mich bei CS bedanken für die klaren Worte nach dem Spiel in die Richtung was heute in Hoffenheim passiert ist.
Ich finde es toll dass er die AfD, ohne sie namentlich zu nennen, auch deutlich erwähnt hat.
Ich finde es sehr gut welche statement Bayern München gegen die eigenen Fans gesetzt hat Und ich hoffe, auch wenn ich es nicht glaube, dass in der Tat heute ein Umdenken stattfindet, das Beleidigungen und Hass im Fußball nichts zu suchen haben


Klar die AFD ist für Alles schuld was in unserem Staat alles so scheisse läuft. Junge öffne Deine Augen _ AFD heisst Protest und zeigt eigentlich nur das CDU, SPD Grüne und SED nicht fähig sind dieses Deutschland zu lenken. Sorry für Politik hier.

Zu Hopp : dieser Mann hat für die Region Rhein Neckar so viel getan - auch soziales. Man sollte Ihn eher ein Denkmal setzen. Ein Investor Wi dhorst mit übelsten Geldgeschäften lässt man hingegen in Ruhe. Trauriges Deutschland.
Man hat in den Stadien die beste Video Technik, aber keinen Bock sie zu nutzen.
Ach ja zum Spiel: Spieleröffnung ist einfach so was von stümperhaft - was trainieren die denn - nur Absicherung?
24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg |#5
Feb 29, 2020 - 8:45 PM hours
Zitat von MinJeong
Zitat von negrino

Ich will gar nicht viel zum Spiel sagen.
Sehr schade dass man für diese couragierte Leistung nicht mit einem Punkt belohnt wurde. Sehr schade dass die Torgefährlichkeit abhandengekommen ist.
Ich möchte mich bei CS bedanken für die klaren Worte nach dem Spiel in die Richtung was heute in Hoffenheim passiert ist.
Ich finde es toll dass er die AfD, ohne sie namentlich zu nennen, auch deutlich erwähnt hat.
Ich finde es sehr gut welche statement Bayern München gegen die eigenen Fans gesetzt hat Und ich hoffe, auch wenn ich es nicht glaube, dass in der Tat heute ein Umdenken stattfindet, das Beleidigungen und Hass im Fußball nichts zu suchen haben


Klar die AFD ist für Alles schuld was in unserem Staat alles so scheisse läuft. Junge öffne Deine Augen _ AFD heisst Protest und zeigt eigentlich nur das CDU, SPD Grüne und SED nicht fähig sind dieses Deutschland zu lenken. Sorry für Politik hier.

Zu Hopp : dieser Mann hat für die Region Rhein Neckar so viel getan - auch soziales. Man sollte Ihn eher ein Denkmal setzen. Ein Investor Wi dhorst mit übelsten Geldgeschäften lässt man hingegen in Ruhe. Trauriges Deutschland.
Man hat in den Stadien die beste Video Technik, aber keinen Bock sie zu nutzen.
Ach ja zum Spiel: Spieleröffnung ist einfach so was von stümperhaft - was trainieren die denn - nur Absicherung?


Protest. Aha.

Wenn Politiker mit Migrationshintergrund auf der "Müllhalde der Geschichte" entsorgt werden soll, man Boateng "lieber nicht zum Nachbarn haben" will, man an Grenzen auf Kinder schießen soll, offen damit droht, bei Machterhalt missliebige Medien und Politiker zu entsorgen, dann ist das "Protest". Ich verstehe.

Ich hoffe, du hast die PK nach dem Spiel gesehen. Die Worte richten sich an Menschen wie dich. Die es als "Protest" sehen, solche Menschen zu wählen. Andere nehmen die Worte für bare Münze und sehen sich gemüßigt, die Worte in Taten umzusetzen. Hanau, Lübcke, Erfurt.

Ich verstehe nicht, wieso du Fan vom SC sein kannst, wenn deine Werte so diametral denen des SC entgegenstehen.
24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg |#6
Mar 1, 2020 - 11:37 PM hours
Zitat von MinJeong

Nur noch Eines, denn so kann ich das nicht stehen lassen. Vielleicht kann man meinen Satz AFD heisst Protest ja missverstehen. Was ich sagen wollte - wer AFD wählt wählt sie weil er protestiert - und zwar protestiert er gegen die unfähigen Politiker, die sich immer mehr um die Lösung grosser Probleme drücken und es nur vor sich herschieben. Du hast mich in eine Ecke gedrängt in die ich ganz gewiss nicht hingehöre, aber Du gehörst halt auch zu denjenigen, die den Anderen gar nicht hinterfragen sondern sofort hysterisch losdonnern.


Hier Auszüge dessen was Du Protest nennst:

“#Abschiebung der #Antifa nach #Buchenwald” Mirko Welsch, AfD, Sprecher der Homosexuellen in der AfD

„Ich würde niemanden verurteilen, der ein bewohntes Asylantenheim anzündet.“ Marcel Grauf, Referent von Dr. Christina Baum, AfD und Heiner Merz, AfD

„Wir sollten eine SA gründen und aufräumen!“ Andreas Geithe, AfD

„Drecksack-Antifakindern bekiffter Eltern gehört eine verpasst und sie in den Dreck geworfen. Ihnen gehört gedroht, dass sie nächstes Mal unter der Erde liegen!“ Egbert Ermer, AfD

„Wir müssen die Printmedien und den öffentlich-rechtlichen Propagandaapparat angreifen und abschaffen.“ Heiko Hessenkemper, AfD

„Brennende Flüchtlingsheime sind kein Akt der Aggression.“ Sandro Hersel, AfD

„Solche Menschen müssen wir selbstverständlich entsorgen.“ Petr Bystron, AfD

„Das große Problem ist, dass man ***** als das absolut Böse darstellt.“ Björn Höcke, AfD

„Das Pack erschießen oder zurück nach Afrika prügeln.“ Dieter Görnert, AfD

„Immerhin haben wir jetzt so viele Ausländer im Land, dass sich ein Holocaust mal wieder lohnen würde.“ Marcel Grauf, Referent von Dr. Christine Baum, AfD und Heiner Merz, AfD

„Ich wünsche mir so sehr einen Bürgerkrieg und Millionen Tote. Frauen, Kinder. Mir egal. Es wäre so schön. Ich will auf Leichen ***** en und auf Gräbern tanzen. SIEG HEIL!“ Marcel Grauf, Referent von Dr. Christina Baum, AfD und Heiner Merz, AfD

Du fühlst Dich in eine Ecke gedrängt? Die Antwort gabst Du Dir selbst: ""Wessen Brot ich ess dessen Lied ich sing".
Wenn Du Dich in besagter Ecke unwohl fühlst, solltest Du Dir dringend ein anderes Liedbuch kaufen.
This contribution was last edited by Dolla on Mar 1, 2020 at 11:38 PM hours
24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg |#7
Mar 2, 2020 - 9:08 AM hours
Zitat von Mr_Inkognito
Bin ich im falschen Thread? Was hat es jetzt mit dem Spiel am Samstag zu tun? Wieso wird hier Politik diskutiert?


Ich plädiere auch dafür es jetzt damit sein zu lassen. Der entsprechender User muss mit Konsequenzen für seine Drohungen leben. Wenn dazu noch etwas geschrieben werden soll, bitte entweder im Thread zu Streich (der die Äußerungen getätigt hat) oder wenn es um das große Ganze geht zur Fankultur. Diesen Thread bitte nur noch für sportliche Aspekte nutzen oder ihn sonst einfach durchrutschen lassen.

•     •     •

- Alle Träume klingen verrückt. Bis sie wahr werden -
24. Spieltag: Borussia Dortmund - SC Freiburg |#8
Mar 2, 2020 - 8:08 PM hours
Zuerst 2 Bemerkungen zu meinem Beitrag von letzter Woche. Wenn ich von einer Niederlage ausgehe, dann heißt das nicht, dass man das von SCF-Seite auch tun darf. Zudem bin ich kein Freund der Fünferkette, bin aber davon ausgegangen, dass sie sowieso kommen wird und habe daher eine völlig neu formierte Abwehr um Koch herum herbeigewünscht, ohne das so klar auszudrücken. Vor allem die Unantastbarkeit der beiden AV finde ich nicht akzeptabel.

Das Spiel würde ich unterteilen. Phase 1 bis der starke Wind aufkam wenige Minuten nach dem BV-Tor. Phase 2 danach. Phase 1 war wieder sehr schwach. Nach kurzem offensiverem Beginn hat man sich komplett zurückgezogen, den BVB im Mittelfeld machen lassen, den Ball gar nicht mehr gewollt und wenn man ihn doch mal hatte, waren heftige Fehler im Passspiel zu sehen. Zwar war das Dortmunder Spiel behäbig und so gab es keine große Chancen bis zum 1:0, dennoch man durch die Passivität des SCF auf das Tor mehr oder weniger gewartet.

Beim Gegentor ging dann alles zu schnell. Obwohl man mit fast allen Spielern tief stand, konnten Brandt und Hazard mit hohem Tempo sich durchspielen und Sancho stand dann völlig frei, was bei einer solch defensiven Ausrichtung niemals passieren darf. Höfler hat für den freien, eigentlich verunglückten Abschluss von Sancho Günter verantwortlich gemacht, wie man an der Reaktion direkt danach sehen konnte. Wenn ich mir den Laufweg von Sancho anschaue, sollte er sich aber auch selbst mit in die Verantwortung nehmen.

Was hat das Spiel verändert? Hat der BVB einfach nur zurückgezogen und einen bis dahin schlechten Gegner aufgebaut oder hat der SCF sich aktiv ins Spiel gebracht? Das sind interessante Fragen ohne klare Antwort von mir. Eine weitere, gar nicht zu beantwortende Frage: Hätte der BVB bei einem Ausgleich den Schalter noch mal umlegen können? Richtig in einen Spielfluss kamen die Dortmunder nicht mehr.

Es entstand ein Spiel mit einigen Halbchancen und wenigen guten Chancen auf beiden Seiten. Nach Pass von Sallai hatte Grifo die beste im 1. Durchgang für den SCF. Wenn Körperlichkeit eines der Hauptkriterien war, das gezeigt werden musste, dann kann es für Sallai nur einen Startelfeinsatz geben gegen Union. Dazu dieses Zuspiel auf Grifo und eigene Abschlüsse gegen Ende der 1. Halbzeit. Leider befürchte ich, dass Höler ihn ersetzen wird nächstes Wochenende.

Im Laufe des Spiels wurde Lienhart hinten immer stabiler und hat die vielen Fragezeichen verstärkt, warum er bisher in der Rückrunde keine Rolle spielte und vor allem Gulde ihm vorgezogen wurde.

Das Spiel verharrte in der 2. Halbzeit auf sehr überschaubarem Niveau. Keitel hatte deutliche Probleme im Tempo, sowohl in der Handlungsschnelligkeit als auch physisch. Etwas besser als der Auftritt von Tempelmann gegen RB und nicht schlechter als das, was Frantz noch kann meines Erachtens, aber halt nicht auf dem notwendigen Niveau. Es wäre aber auch nicht angemessen, Lösungen für das zentrale Problem von Spielern aus der Regionalliga zu erwarten.

Bemüht, aber wenig durchschlagskräftig bemühte sich der SCF. Der Aufbau, der IV zu AV machte, klappte teilweise zum hinten rausspielte, führte aber auch zu brotlosen Flügelsituationen von Gulde und Heintz. Gulde brach sie sowieso ab und Heintz scheiterte an seiner Flankenqualität. Ich sehe darin keine Dauerstrategie.

Und dann kam die eine große Chance. Höler, sonst wie immer schwer am Kämpfen mit dem Ball, mit einer genauen Flanke und der sonst unsichtbare Petersen mit dem Abschluss, den er kaum besser hätte setzen können. Piszczek konnte den Kopfball noch klären, weil er so dermaßen falsch stand in Bezug zu Petersen, dass der Weg zur Linie noch machbar war. Vielmehr hat sich hier ein Problem gezeigt, dass sich meines Erachtens das ganze Spiel durchzog: unzureichende Strafraumbesetzung. Niemand war auch nur ansatzweise in der Nähe, um an den Abpraller zu kommen.

Dass der BVB gegen Ende noch nah am 2:0 war, okay. Schwerwiegender finde ich, dass für Heintz Schlotterbeck eingewechselt wurde, anstatt noch mal ein klares Zeichen zu senden. Das zeigt dann auch ganz gut, dass Ravet nur zur Bankfüllung mitfahren durfte. Dann kann man es auch gleich ganz sein lassen.

Am Ende also ein weiteres torloses eigenes Spiel, eine knappe Niederlage, für die man sich nichts kaufen kann. Für das Spiel gegen Union von der Spielart vollkommen aussagelos, die Einzelleistungen sollten aber berücksichtigt werden, und da haben sich Lienhart und Sallai für mich deutlich aufgedrängt. Das allerwichtigste Kriterium wird sein, dass man sich nicht wie fast immer gegen auf dem Papier nicht übermäßig gute Gegner in der eigenen Hälfte verschanzt und so den Gegner aufbaut und Sicherheit gewinnen lässt, sondern endlich mal von Anfang an vorne drauf geht und ganz klare Eigeninitiative zeigt.
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