Claus Costa [Direktor Profifußball]

Claus Costa soll nach der Vertragsverlängerung mit Boldt im Januar befördert werden und die Rolle von Mutzel übernehmen.

Vielleicht ist das von mir eine vorausschauende Maßnahme, auf das, was als nächstes kommt? :

Ich weis ehrlich gesagt nicht was ich davon halten soll.

Vor allem, weil ich nicht genau weis wer bei welcher Aufgabe überhaupt welche Rolle wirklich ausfüllt.

Wir haben laut dem Podcast ca. 8 wichtige Scouts (die denke ich aber auch ihre Untermänner/frauen haben werden). Claus Costa ist von allen der Chef-Scout.

Zieht man jetzt Claus Costa auf die Mutzel-Position hoch, braucht es einen neuen Chef-Scout.

Dann haben wir also Scouts, die ihre ca.8 Vorgesetzen unterrichten.
Die 8 Scouts setzen sich zusammen und gehen mögliche Spieler durch und legen neue Scoutingziele fest.
Das ganze wird koordiniert vom Chef-Scout.
Dieser berichtet dann der Mutzel-Position und die berät sich mit Boldt und dem Trainer wer wirklich geholt werden soll.

Wofür ist die Mutzel-Position dann überhaupt da? Warum kann der Chef-Scout nicht einfach direkt dem Sportdirektor berichten. Wozu gibts da noch die Zwischenstelle, die jetzt Claus Costa selbst ausfüllen soll?

Ich glaube, dass mit einer Beförderung Costas auch eine Umstrukturierung im sportlichen Bereich einher ginge.

Costa würde zwar mehr Befugnisse bekommen aber nicht in der Struktur Sportvorstand-Sportdirektor-Chefscout sondern eher Sportvorstand-"Direktor Sport" oder halt sowas ähnliches.

Nach der Entlassung Mutzels war bereits leise herauszuhören, dass Boldt wieder stärker in das Transfergeschehen mit eingebunden werden wolle. Diese Seite von Mutzels Arbeit könnte Boldt übernehmen, während Costa seiner Scoutingabteilung erhalten bleibt aber zudem noch mehr als Kaderplaner und Vorbereiter für Transfers fungieren könnte.

Aber vielleicht hast du auch Recht und alles bleibt so, Costa würde einen Posten nach oben rutschen und es bräuchte einen Chefscout.

@alleschonweg

Das ist jetzt nicht auf dich persönlich bezogen, also bitte nicht persönlich nehmen.

Wir haben momentan ein kleines bis mittleres Verantwortlichen-/Machtvakuum im Verein, sprich momentan nur einen Vorstand, der sich um alles kümmern soll/muss.

Jetzt werden bisherige Mitarbeiter befördert, welche sicherlich schon gezeigt haben, dass sie "HSV" können, sonst wären sie nicht schon ein paar Jahre in irgendeinem ähnlichen Amt/ähnlicher Position.

Warum nun aber auf Biegen und Brechen diese Leute wie Costa, Huwer oder der neue Marketingchef (Namen grad nicht parat) niederdiskutiert bzw. in Frage gestellt werden müssen, bevor sie die Arbeit aufgenommen haben, erschließt sich mir persönlich nicht.

Ob es bessere und darüberhinaus bezahlbarere Kandidaten auf externer Ebene gäbe kann ich nicht beurteilen, das können aber evtl. diejenigen, die diese Personen in Frage stellen.

Ich bin gespannt.

Es geht mir überhaupt nicht um die Person Claus Costa.

Mir geht es darum, dass ich den Nutzen des Mutzel-Postens einfach nicht nachvollziehen kann.
Das war schon unter Mutzel so.

Eigentlich ist es doch ganz einfach.
Ein Verein hat viele Scouts und übergeordneten Scouts je nach Suche (Land, Liga, Jugend, oder Individual Scouting).
Diese werden vom Chef-Scout koordiniert. Und auch wenn sich nicht jeder Spieler perfekt war, oder alles ein "smarter" Transfer war, so war die Arbeit in den letzten Jahren unter Claus Costa gut. (So weit man das von außen beurteilen kann)

Was ich mich frage ist warum der Chef-Scout nicht einfach direkt mit Boldt kommunizieren kann. Warum braucht es da einen auf der Mutzel-Position?
Und wenn man jetzt eben Claus Costa hochzieht, wird dann wieder ein neuer Chef-Scout eingestellt?

Mir kommt es insgesamt irgendwie so vor, als würden beim HSV viel mehr Mitarbeiter benötigt werden um eine Aufgabe zu erledigen, die bei anderen Vereinen eine einzelne Person übernimmt.
Boldt und Costa könnten sich einfach die Mutzel Position teilen und sich direkt zuarbeiten.
So hätte man zugleich auch einen (für mich) unnötigen Posten und damit unnötiges Gehalt gesparrt.

Es geht mir überhaupt nicht um die Person Claus Costa.

Mir geht es darum, dass ich den Nutzen des Mutzel-Postens einfach nicht nachvollziehen kann.
Das war schon unter Mutzel so.

Eigentlich ist es doch ganz einfach.
Ein Verein hat viele Scouts und übergeordneten Scouts je nach Suche (Land, Liga, Jugend, oder Individual Scouting).
Diese werden vom Chef-Scout koordiniert. Und auch wenn sich nicht jeder Spieler perfekt war, oder alles ein "smarter" Transfer war, so war die Arbeit in den letzten Jahren unter Claus Costa gut. (So weit man das von außen beurteilen kann)

Was ich mich frage ist warum der Chef-Scout nicht einfach direkt mit Boldt kommunizieren kann. Warum braucht es da einen auf der Mutzel-Position?
Und wenn man jetzt eben Claus Costa hochzieht, wird dann wieder ein neuer Chef-Scout eingestellt?

Mir kommt es insgesamt irgendwie so vor, als würden beim HSV viel mehr Mitarbeiter benötigt werden um eine Aufgabe zu erledigen, die bei anderen Vereinen eine einzelne Person übernimmt.
Boldt und Costa könnten sich einfach die Mutzel Position teilen und sich direkt zuarbeiten.
So hätte man zugleich auch einen (für mich) unnötigen Posten und damit unnötiges Gehalt gesparrt.

Was der eigenverantwortliche Aufgabenbereich Mutzels war, hat sich mir auch nur sehr bedingt erschlossen. Immerhin hat es für gewisse Leute gereicht, ihn als neuen Sportvorstand zu sehen. (Zugegeben, der Maßstab an das Anforderungsprofil eines Vorstands war von Haus aus gering.) Jedenfalls dürfte es im Interesse Boldts liegen, nicht wieder seinen eigenen Nachfolger zu züchten. Eine Beschneidung des Aufgabenbereichs des neuen Sportdirektors passt daher.
Insofern tendiere ich in Richtung @MW-Analyst .
This contribution was last edited by BallToGo on Dec 19, 2022 at 2:55 PM hours

Im heutigen Kicker ist ein schönes Doppelinterview mit Christian Heidel und Martin Schmidt wo es um genau das Thema Aufgabenteilung Sportdirektor und Sportvorstand geht. Heidel erzählt das man heute viel mehr Informationen und Daten bekommt als früher. Diese Flut an Informationen die man von Beratern und der Scoutingabteilung bekommt kann ein Entscheider alleine überhaupt nicht mehr bewältigen. Dazu ist man als Vorstand/Repräsentant für alle Belange rund um den Verein zuständig und zeitlich enorm eingespannt. Der Sportdirektor in diesem Fall Martin Schmidt kümmert sich um die Beratergespräche, direkten Austausch mit den Spielern, Trainern und Scouts, er ist also für alles was mit dem Tagesgeschäft zu tun hat zuständig. Der Sportvorstand Christian Heidel ist für die strategischen Fragen wie die Vereinsausrichtung etc. zuständig. In Mainz führt Heidel die Gespräche, wenn es um das finanzielle geht und Schmidt, wenn es um das sportliche geht.

Ich denke schon das es bei einem großen Verein wie dem HSV absolut notwendig ist, den Posten des Sportvorstand und Sportdirektoren besetzt zu haben.

Das braucht dir sicher nicht komisch vorkommen, denn daran ist ganz gewiss etwas dran.

Der HSV hat nicht ohne Grund einen übergroßen, fast-platzenden Mitarbeiter-Stab und zahlt diesem insgesamt horrende Summen.

Im Endeffekt will der HSV bei den ganz großen Vereinen (infrastrukturell oder sportlich) mitspielen, wie Schalke, Dortmund, Bayern etc. - aber hat im Gegensatz zu denen nahezu nirgends ein vergleichbares Return-of-invest zu bieten. Höchstens vielleicht bei der Zuschauerzahl, aber sportlich seit nahezu 10 Jahren in keinster Weise.

Dennoch wird die Mitarbeiterzahl im Bereich Sport nicht verringert, obwohl die Verantwortungsbereiche bzw. die Rendite immer weiter sank.

Das ist aber nicht neu.
Beim HSV braucht es für jeden Mist 3 Gremien a 10 Personen, die darüber entscheiden, welche Länge die Grashalme des Rasens haben. Dementsprechend großer Mist kommt halt hinten immer raus.

Ich sage nur "Unpünktlichkeit und zerrissene Jeans von Klopp".