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Sat, Oct 19, 2019
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1.FC Union Berlin   SC Freiburg
Urs Fischer U. Fischer Manager C. Streich Christian Streich
€144.65m Total market value €188.20m
27.4 ø age 26.4

Gesamtbilanz: Bundesliga

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8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg

Oct 15, 2019 - 4:32 PM hours
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Unentschieden – Endlich wieder ein Punkt
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Niederlage – Jetzt müssen die Punkte langsam kommen...
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1. Bundesliga, 8. Spieltag: 1. Fußballclub Union Berlin e. V. - Sport-Club Freiburg e. V.
Samstag, 19. Oktober 2019, um 15:30 Uhr im Stadion An der Alten Försterei


Mit gemischten Gefühlen kommen unsere Unioner aus der Länderspielpause: Riesenfreude beispielsweise bei Kapitän Christopher Trimmel, der nach neuneinhalb Jahren wieder für die österreichische Nationalmannschaft nominiert wurde und sein drittes sowie viertes Länderspiel absolvierte. Frust und Enttäuschung hingegen beim Unioner des Jahres Rafał Gikiewicz, der erneut nicht für die polnische Nationalmannschaft nominiert wurde, sodass der Traum von einem Spiel im Trikot des Heimatlandes zu platzen droht.
Doch auch die Eisernen, die nicht zum (erweiterten) Kreis der Nationalspieler gehören, hatten Grund zur Freude aber auch zur Ratlosigkeit: Florian Hübner stand beispielsweise beim Testspiel am vergangenen Donnerstag gegen Dynamo Dresden erstmals seit über 3 Monaten wieder in einem Spiel auf dem Platz, was auch Coach Urs Fischer sicherlich sehr positiv aufgenommen hat – anders als das Ergebnis dieses Kicks. Denn auch wenn die Partie in erster Linie den Spielern galt, die bisher kaum Spielpraxis erhielten, so hätte man sich nach zuletzt vier Niederlagen in Folge in der Bundesliga sicherlich einen Sieg gewünscht. Doch obwohl Hübner beim Comeback sogar sofort ins Tor traf, zuvor jedoch ein Foulspiel im Luftzweikampf beging, endete das einzige Ost-Derby der Saison torlos. Fehlt dem Kader aktuell die Siegermentalität? Nein!

Denn auch wenn es seit dem sensationellen 3:1-Erfolg gegen Dortmund keinen einzigen Punkt mehr gab, lässt sich resümieren, dass wir mit den Europa-League-Teilnehmern Eintracht Frankfurt (1:2) und VfL Wolfsburg (0:1) mithalten konnten sowie mit etwas Glück vielleicht auch einen Punkt jeweils hätten mitnehmen können. Da muss es doch jetzt gegen den Sport-Club aus Freiburg, der in den letzten beiden Spielzeiten nur die Platzierungen 13 (2018/19) und 15 (2017/18) erreichte, endlich wieder etwas Zählbares geben, oder?
Nun ja, so leicht ist das leider nicht. Denn auch wenn die sympathischen Badener um Christian Streich, der seit 2011 als Cheftrainer fungiert und somit mit Abstand dienstältester Bundesliga-Trainer ist, sicherlich vor der Saison zum Kreis der Abstiegskandidaten zählten, so stehen sie aktuell nicht nur sensationell auf dem 5. Platz, sondern dürfen sogar – nein, ich scherze nicht – auf die Meisterschale schielen. Schließlich ist Freiburg lediglich zwei Zähler hinter Tabellenführer Borussia Mönchengladbach und sowohl punktgleich mit dem FC Bayern München als auch RB Leipzig. Borussia Dortmund, denen man am vergangenen Spieltag ein 2:2 im Schwarzwald-Stadion (24.000 Plätze) abgetrotzt hat, steht sogar zwei Punkte hinter den „Breisgau-Brasilianern“. Logisch, dass es im SCF-Forum nun schon einen Meisterthread gibt – einfach sympathisch die Freiburger grins
Doch Freiburg strebt natürlich nach mehr als „nur“ der Meisterschaft! Nach dem „Bayern-Block“, der uns 2014 zum Weltmeistertitel führte, soll es bei der kommenden Europameisterschaft den „Freiburg-Block“ unter Joachim Löw, selber acht Jahre als Spieler beim Sport-Club, geben. Dementsprechend befanden sich bereits beim Testspiel am vergangenen Mittwoch gegen Argentinien mit Innenverteidiger Robin Koch sowie Torjäger Gian-Luca Waldschmidt zwei SCF-Spieler in der Startformation. Auch Linksverteidiger und Kapitän Christian Günter, der sich bisher in einer phänomenalen Form befindet, wurde bereits als zukünftiger Kandidat für die wohl vakanteste Position in der Nationalmannschaft genannt. Zusätzlich war ja auch schon Nils Petersen im Kader der Nationalmannschaft und auch für Nachschub ist gesorgt: Nico Schlotterbeck, auf den wir wegen seines auch in Köpenick bekannten Nachnamens später natürlich noch zu sprechen kommen, konnte in der U21-Nationalmannschaft gegen Spanien den 1:1-Ausgleich erzielen. Des Weiteren wurde Vincenzo Grifo erneut für die italienische Nationalmannschaft nominiert und konnte die EM-Qualifikation feiern, während Chang-hun Kwon mit Südkorea unterwegs war – Freiburg goes international!

Generell sehe ich die Freiburger, die derzeit übrigens an einem neuen Stadion – dem SC-Stadion mit rund 35.000 Plätzen – bauen, welches zur Saison 2020/21 fertiggestellt werden soll, als großes Vorbild. Sowohl die sympathische Art von Trainer Streich und den Fans als auch die sportliche Entwicklung des einst so kleinen Klubs aus der 230.000-Einwohner-Stadt, welche quasi direkt an der Grenze zu Frankreich liegt, ist wirklich bemerkenswert.
Nachdem man 1993 unter Freiburg-Legende Volker Finke, der von 1991 bis 2007 im Breisgau als Cheftrainer arbeitete und somit die längste Amtszeit im deutschen Profifußball als Coach stellt, erstmals in der Klubgeschichte den Aufstieg in die Bundesliga schaffte, entwickelte sich der Klub zu einer Fahrstuhlmannschaft. Vom erstmaligen Aufstiegsjahr 1993 bis 2016 gab es fünf Aufstiege und vier Abstiege. Bemerkenswert: Sowohl Finke, der dreimal mit dem Sport-Club abstieg, als auch Streich, welcher 2015 nach fünf Jahren Bundesliga den Abstieg zu verantworten hatte, wurden nicht entlassen – ein Novum im heutigen Fußballgeschäft! Wenn wir einen ähnlichen Weg einschlagen – gerne auch als Fahrstuhlmannschaft – und vor allem weiterhin zu unseren Werten stehen, bin ich sehr zufrieden. Freiburg seinerseits ist immerhin mittlerweile nicht nur eine absolute Kult-Mannschaft im deutschen Oberhaus, sondern auch ein etabliertes Mitglied der Bundesliga, dem auch immer wieder Ausreißer nach Europa gelingen. 1995 erreichte man im zweiten Bundesliga-Jahr einen überragenden 3. Platz (von wegen das zweite Jahr ist immer das schwerste), 2001 landete man auf dem 6. Platz, 2013 auf Rang 5 und 2017 nach dem Wiederaufstieg immerhin auf Position 7, der zur Teilnahme an der Europa-League-Qualifikation, die leider gegen den slowenischen Vertreter NK Domžale verloren wurde, berechtigte. Doch wie das so ist im Fußball, machen solche Höhenflüge natürlich auch die Konkurrenz aufmerksam: Hießen die namhaften Abgänge unter Finke noch Rodolfo Cardoso (1995), Jörg Heinrich (1995) und Sebastian Kehl (2001), musste Streich die Leistungsträger Daniel Caliguri (2013), Max Kruse (2013), Maximilian Philipp (2017) und Vincenzo Grifo (2017) nach den jeweiligen Erfolgsjahren ziehenlassen. Und auch nach diesem furiosen Saisonstart tun sich allmählich Gerüchte um Waldschmidt, der ja im Sommer bereits eine hervorragende U21-Europameisterschaft als Torschützenkönig absolvierte, und in Zukunft sicherlich auch weitere Leistungsträger auf. Dennoch: Aktuell können die Freiburger genießen!

Und solch ein Geldrausch bringt natürlich auch immer den Vorteil, dass der eigentlich so klamme Klub ordentlich investieren kann: Bereits in diesem Sommer gab Freiburg mit 21 Millionen Euro für Grifo, Schmid, Itter sowie die Südkoreaner Jeong und Kwon eine absolute Rekordsumme aus. Generell gab man jedoch zuletzt im Jahr 2015 (4,85 Mio. €) weniger als 10 Millionen Euro im Sommer aus – das nenne ich gutes wirtschaften des Manager-Duos Jochen Saier und Klemens Hartenbach!
Verluste musste Trainer Streich in diesem Sommer jedoch auch nicht hinnehmen: Lediglich Stürmer Florian Niederlechner, den es zum FC Augsburg zog, war im erweiteren Kreis der Stammspieler, stand letztendlich jedoch immer im Schatten von Goalgetter Petersen sowie dem aufstrebenden Waldschmidt. Doch durch die großen Gewinne in der Vergangenheit – sei es der Rekordtransfer von Çağlar Söyüncü für 21 Millionen Euro nach England oder aber eine Flutwelle wie nach dem Abstieg 2015 um die damaligen Leistungsträger Mehmedi, Bürki und Darida (insgesamt 25 Mio. €) – hat sich Freiburg ein nettes Festgeldkonto aufgebaut.

Zurück zum Ist-Zustand: Freiburg steht derzeit sensationell im oberen Tabellendrittel und musste bisher erst eine einzige Niederlage, das 1:2 gegen Köln am 3. Spieltag, hinnehmen. Doch insbesondere das Schlussprogramm – quasi umgekehrt zu unserem Spielplan – hat es in sich: Ab dem 9. Spieltag kommen noch sechs Gegner, die im internationalen Geschäft vertreten sind.
Doch derzeit überzeugt Freiburg und konnte sich bereits ein nettes Polster von zehn Punkten zum 16. der Tabelle, dem 1. FC Union Berlin, aufbauen. Dabei ist die Auswärtsbilanz sogar noch makellos: Sowohl in Paderborn (3:1) als auch beim Derby in Sinsheim (3:0) und gegen Düsseldorf (2:1) konnte man gewinnen. Streich ist sicherlich gewillt, diese Bilanz auch im wunderschönen Stadion An der Alten Försterei weiß zu halten.
Auch Freiburg hat in der freien Woche ein „Derby-Testspiel“ absolviert: Im französischen Colmar siegte man mit 1:0 gegen den Karlsruher SC dank des goldenen Treffers von Lucas Höler.
Personaltechnisch gibt es ebenfalls nicht viel zu klagen: Innenverteidiger Philipp Lienhart, der 2017 übrigens auch mal mit uns in Verbindung gebracht wurde, musste wegen Nackenproblemen die Länderspielreise mit Österreich absagen. Doch selbst wenn der ehemalige Real-Madrid-Spieler ausfallen sollte, ist die Innenverteidigerposition mit Nationalspieler Koch, Dominique Heintz, Manuel Gulde, der nach Verletzungspause wieder zurück ist, und Nico Schlotterbeck quantitativ sehr gut besetzt. Ansonsten werden wohl zusätzlich nur noch Lukas Kübler, der zuletzt überraschenderweise gegen Dortmund in der Dreierkette spielte (Knie-OP), und Reservist Marco Terrazzino, der in Freiburg den Spitznamen als „Testspiel-Torjäger“ innehat wegen seiner guten Leistungen in den Vorbereitungsphasen, wegen eines Innenbandrisses ausfallen.
Streich spielt in dieser Saison vermehrt mit einer Dreierkette, nachdem das 3-4-3-System letzte Saison nur sporadisch zum Einsatz kam. Aktuell gibt es an der neuen Formation jedoch nichts zu rütteln: Die Abwehrkette inklusive Keeper Alexander Schwolow hat erst sieben Gegentreffer kassiert (drittbester Wert) und in der Offensive lassen Waldschmidt (4 Saisontore), Höler (2 Saisontore) und natürlich Petersen (2 Saisontore) den Sport-Club jubeln. Dabei imponieren jedoch vor allem die Schienenspieler: Christian Günter konnte bereits drei Treffer vorbereiten und traf auch einmal selbst, Rückkehrer Jonathan Schmid, der bereits von 2008 bis 2015 bei Freiburg unter Vertrag stand, auf der rechten Seite war auch schon an drei Treffern beteiligt (2 Tore, 1 Assist).
Diese Luxusprobleme sorgten dafür, dass zuletzt gegen Dortmund die etatmäßigen Leistungsträger um Grifo, der nach seiner Einwechslung dann aber das Eigentor durch Manuel Akanji zum 2:2 vorbereitete, und Nils Petersen nur auf der Bank saßen – auch die Quantität ist in Freiburg extrem hoch.

Ich tippe auf folgende Aufstellung am Samstagnachmittag:

-------Höler----------------------Waldschmidt----------------------------Haberer------
Günter (C)------------Höfler--------------------------Abrashi-------------------Schmid
-----------------Heintz----------------Koch---------------------Gulde----------------------
--------------------------------------Schwolow-----------------------------------------------

Es ist wirklich sehr schwer, eine Startaufstellung zu prognostizieren. Die Alternativen auf der Bank würden immerhin in diesem Fall noch Petersen, Grifo, Kwon und Sallai, der nahezu die komplette letzte Saison wegen Adduktorenbeschwerden verpasste. Auch die Frage nach dem dritten Platz in der Abwehrkette neben Heintz und Koch ist schwierig: Wird Lienhart noch fit? Oder kommt Manuel Gulde zu seinem Debüt in dieser Saison? Womöglich ist auch Nico Schlotterbeck nach seinem U21-Spiel wieder eine Option, nachdem er sich zuletzt hintenanstellen musste.
Während Streich offensiv und auch defensiv noch zahlreiche Optionen hat, scheinen lediglich die Plätze der starken Schienenspieler, die insbesondere durch Flanken und auch Standards auffallen, sowie Keeper Schwolow derzeit fest vergeben. Auch Koch und Heintz liefern derzeit keinen Grund, sie aus der Startformation zu nehmen. Ansonsten ist die Aufstellung jedoch wohl noch ziemlich offen.


Aber auch wir können mit einer großen Quantität im Kader prahlen, wenngleich die Ergebnisse aktuell nicht ansatzweise so erfolgreich wie beim kommenden Gegner sind. Dennoch: Aufgeben ist nicht! Die Jungs haben mich sowohl in Wolfsburg als auch gegen Frankfurt sowohl offensiv als auch defensiv überzeugt und gezeigt, dass das Potenzial vorhanden ist, in der Bundesliga zu bleiben. Nun gilt es jedoch, das ist auch klar, langsam endlich wieder Punkte einzufahren. Das Spiel gegen die aktuelle Überraschungsmannschaft der Liga ist sicherlich schwierig und auch gegen den FC Bayern München eine Woche später müssen wir uns keine großen Hoffnungen machen, doch spätestens mit dem Derby am 10. Spieltag muss dann die Trendwende eingeläutet werden! Dann folgen die Spiele gegen Mainz, Paderborn, Düsseldorf und Köln. Dann muss gepunktet werden! Die Aussage, dass wir gut gekämpft haben, hat dann keine Wirkung mehr. Wenn man den Klassenerhalt schaffen will, muss in diesen Spielen auch etwas Zählbares mitgenommen werden – ansonsten muss im Winter bereits für die 2. Bundesliga geplant werden. Aktuell ist jedoch noch nicht die Zeit, um Trübsal zu blasen – @billy_diao hat einen tollen Kommentar zum Saisonstart verfasst.
Generell bin ich mir sicher, dass die Fans unsere Fußballgötter auch in den (mindestens) noch verbleibenden 27 Spielen unterstützen und feiern werden. Noch schöner wäre es natürlich, wenn die Mannschaft das mit Punkten zurückzahlen würde – am besten schon am Samstag! Sicherlich ist Freiburg in der aktuellen Verfassung eine andere Hausnummer, aber ich bin mir sicher, dass man auch gegen diese Mannschaft mit Kampf, Leidenschaft und vielleicht auch etwas Glück zumindest ein Pünktchen holen kann.

Personaltechnisch sieht es bei uns im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel auch schon besser aus: Florian Hübner und Suleiman Abdullahi konnten gegen Dresden wieder auf dem Platz stehen, zudem ist Sebastian Polter nach seiner Rotsperre wieder zurück – es wurde Zeit! Zwar ist Sebastian Andersson zwar aktuell definitiv in bundesligareifer Verfassung, doch war er ja schon in Wolfsburg recht wirkungslos und zudem nun mit der schwedischen Nationalmannschaft auf Länderspielreise. Die zusätzlichen Alternativen Polter und auch Abdullahi sowie ohnehin natürlich Anthony Ujah sind da natürlich gerne gesehen, sofern sie nicht zu übermotiviert sind Zwinkernd
Weiterhin fehlen wird neben dem Langzeitverletzten Akaki Gogia wohl auch Grischa Prömel, der wegen Knieproblemen auch gegen Dresden nicht im Kader stand.
Ich hoffe, dass Fischer nach dem positiven Erfolg in Wolfsburg weiterhin auf die Dreierkette setzt, die bei uns in der Vergangenheit ja auch schon oft für Kopfschütteln gesorgt hat. Aktuell finde ich jedoch, dass unser Kader dafür prädistiniert ist: Mit Friedrich, Subotić und Schlotterbeck sowie auch dem genesenen Hübner haben wir meiner Meinung nach einige bundesligareife Innenverteidiger. Zusätzlich sehe ich Lenz und auch Trimmel als solide Schienenspieler, wobei deren Positionen auch von Marius Bülter und Julian Ryerson, der mir in der Zusammenfassung des Dresden-Spiels gut gefallen hat, ausgeführt werden könnten. Im Zentrum wird Grischa Prömel, der nach seiner letzten Saison wohl auch in Freibrg im Fokus stand, zwar stark vermisst, doch immerhin tut sich Robert Andrich allmählich als Kreativ- und Mentalitätsspieler hervor. Christian Gentner hingegen kann trotz seiner Erfahrung von fast 400 Bundesligaspielen kaum überzeugen – eine Zwangpause wünscht sich wohl mittlerweile die Mehrheit der Fans.
In der Offensive fällt zwar mit Gogia eine vielversprechende Option – insbesondere als Joker – weg, doch gibt es mit Bülter, Becker, Mees, Abdullahi und auch Flecker noch viele weitere Alternativen. Persönlich würde ich zumindest Bülter eine Pause geben, da er aus meiner Sicht seit dem Dortmund-Spiel nur noch selten erfolgreich war. Joshua Mees hätte sich meiner Meinung nach die Chance verdient, war er doch letzte Saison immerhin auch ein Teil der Aufstiegsmannschaft. Becker konnte zwar zuletzt auch nicht in der Autostadt überzeugen, doch plag(t)en seine Konkurrenten Abdullahi und Gogia Verletzungen.
In zentraler Position würde ich vermutlich Ujah wieder in die Startelf befördern, um Andersson auch mal die Chance zum Durchschnaufen zu geben. Mit Polter hat man auch endlich wieder einen Brecher, den ich gegen Wolfsburg aufgrund der immensen Zweikampfstärke von Knoche und Tisserand vermisst habe.

Folgende Mannschaft würde ich aufs Feld schicken:

-------Mees----------------------------Ujah----------------------------------Becker------
Lenz--------------------Schmiedebach-------------Andrich------------------Ryerson
----------Friedrich (C)-------------Subotić--------------------Schlotterbeck----------
--------------------------------------Gikiewicz-----------------------------------------------

Anstelle von Gentner wäre Schmiedebach die einzige Alternative und macht meiner Meinung nach als kampfstarker Sechser auch Sinn, da die Gefahr bei zwei gleichen Systemen (jeweils 3-4-3) natürlich vorhanden ist, dass beide Teams sich im Mittelfeld neutralisieren. Da wäre es wichtig, im Mittelfeld die Überhand zu gewinnen.
Des Weiteren würde ich dem jungen Ryerson die Chance geben: Trimbo braucht mit seinen 32 Jahren mittlerweile einfach auch mal Verschnaufspausen und irgendwann muss ohnehin der Generationswechsel auf dieser Position vollzogen werden.
Die weiteren Änderungen in der Startelf im Vergleich zum Wolfsburg-Spiel (Mees, Ujah) habe ich ja bereits erläutert.
Auf der Bank hätte man dann sowohl kampfstarke Spieler mit Andersson und Polter als auch Raketen wie Abdullahi sowie Bülter. Für die Defensive würden neben Hübner, der womöglich erstmals in unserem Bundesliga-Kader am Samstag steht, auch noch Allrounder Parensen sowie Felix Kroos oder aber Gentner bereitstehen.


Im Fokus dieses Spiels sind natürlich die Schlotterbecks: Erstmals seit dem Aufeinandertreffen von Jérôme und Kevin-Prince Boateng vor zwei Saisons könnte es am Samstag wieder zu einem Bruderduell kommen: Der drei Jahre jüngere Nico aufseiten der Freiburger trifft auf Keven, der eigentlich auch beim SCF unter Vertrag steht, in dieser Saison jedoch an uns verliehen ist.
Beide wechselten 2017 nach Freiburg: Nico kam aus der U19 des Nachbarns aus Karlsruhe, während Keven nach zwei Jahren in der sechsklassigen (!) Verbandsliga beim TSG Backnang zunächst bei der Amateurmannschaft Freiburgs unterschrieb. Nur ein Jahr später hatte Keven einen Profivertrag und kam in der vergangenen Saison sogar zu neun Bundesliga-Einsätzen. Doch aufgrund von Verletzungssorgen musste man auch auf Bruder Nico aus der 2. Mannschaft zurückgreifen, der daher auch drei Partien in der Beletage absolvierte und am 31. Spieltag gegen RB Leipzig sogar 90 Minuten mit dem Geschwisterherz auf dem Platz stehen durfte – ein Familientraum ging in Erfüllung!
Dennoch wurde Keven aufgrund der großen Qualität der Freiburger Innenverteidiger verliehen, um nun mehr Spielpraxis zu erhalten. Doch generell kam ihm die Leihe aufgrund des großen Potenzials von Bruder Nico sehr gelegen: „Wir haben immer gesagt, dass wir kein Bruderduell wollen.“ Wenn das auch in einem Jahr noch so sein sollte, hätte ich aktuell kein Problem, wenn Keven dann von uns fest verpflichtet werden würde Zwinkernd
Aktuell ist es jedenfalls für das Brüderpaar eine gute Saison: Keven kam ebenso wie Nico bisher in vier Spielen zum Einsatz. Während Keven allerdings zum erweiterten Stammspielerkreis bei uns gehört, musste sich Nico zuletzt hinter Koch, Heintz, Lienhart und auch Kübler anstellen – kommt es also überhaupt wirklich zum Bruderduell? Fraglich.
Das Fußball-Gen haben die Schlotterbecks übrigens wahrscheinlich von Onkel Niels geerbt, der 171 Zweitliga- und 36 Bundesliga-Spiele für Freiburg, die Stuttgarter Kickers, Duisburg, Rostock, Hannover und Mannheim absolvierte. Für Papa Schlotterbeck unterdessen „wäre es wohl am besten, wenn es unentschieden ausgeht und beide Jungs gut spielen“, sagte Keven. Damit könnte ich auch sehr gut leben!

Bilanztechnisch hat übrigens Freiburg klar die Nase vorn: In vier Ligaspielen gab es zwei klare Kantersiege, ein Unentschieden und lediglich eine Niederlage. Zudem endete ein Pokalspiel 2004 in der 1. Runde mit 4:0 für den Sport-Club. Aber: Das letzte Aufeinanderteffen konnten wir gewinnen!
Am 34. Spieltag der Freiburger Aufstiegssaison 2015/16 empfingen wir den Zweitliga-Meister zum Abschluss. Ein Spiel, in dem es für beide Mannschaften um nichts mehr ging, konnten wir dank Adrian Nikci und Steven Skrzybski mit 2:1 gewinnen. Marc-Oliver Kempf sorgte in der Nachspielzeit nur noch für Ergebniskosmetik. Sören Brandy kassierte übrigens in dem Spiel seine zwölfte gelbe Karte im 30. Einsatz – was ein Kerl grins
Sehr interessant: Während bei uns aus dem damaligen Kader mit Busk, Parensen, Kroos und Trimmel nur noch vier Spieler unter Vertrag stehen, sind es bei Freiburg acht sowie natürlich Trainer Streich.

Seit zweieinhalb Jahren kommt mittlerweile pro Sommer ein Freiburger zu Union: 2017 war es Marc Torrejón, 2018 kam Rafał Gikiewicz und vor wenigen Monaten folgte dann Keven Schlotterbeck. Inbesondere Gikiewicz, der in Freiburg hinter Schwolow nie über die Rolle des Ersatzmannes hinauskam, brennt auf das Spiel und antwortete vor Saisonbeginn auf die Frage, wen er gerne als erstes vor der Flinte hätte: „Freiburg. Leider spielen wir zuerst in Berlin und dann erst im März da. Ich will da so schnell wie möglich hinfahren.“
Doch es gibt neben den Genannten weitere Spieler, die schon das Trikot beider Klubs übergezogen haben: Joshua Mees war beispielsweise an den Sport-Club verliehen, als man den Wiederaufstieg 2015 anpackte, blieb jedoch ohne Einsatz. Florian Bruns wechselte 2003 aus Baden nach Berlin und war eineinhalb Jahre ein großer Leistungsträger, ehe er nach Aachen weiterzog.

Am Samstag werden im sicherlich ausverkauften Stadion An der Alten Försterei rund 17 Grad erwartetet, Regenschauer soll es nur am Morgen und Vormittag geben.
Ich wünsche allen Freiburgern eine angenehme Reise, einen schönen Aufenthalt in der Hauptstadt sowie ein angenehmes Fußballspiel – bitte aber ohne Punkte Zwinkernd Anreisetipps gibt es hier.
Das Forum der Gäste ist unter diesem Link auffindbar.

Ich habe großen Respekt vor dem Saisonstart Freiburgs, sehe sie jedoch dennoch nicht als unschlagbar. Der Kader hat sicherlich eine hohe Qualität inklusive einem Trainer, der weiß, damit umzugehen, doch dennoch ist Freiburg rein qualitativ sicherlich nicht auf der Klasse von Wolfsburg, Frankfurt oder gar Leverkusen, Leipzig sowie Dortmund. Wenn wir es schaffen, unsere Tugenden – Kampf, Leidenschaft und Zweikampfstärke – auf den Platz zu bringen und noch etwas zwingender sowie vor allem auch effektiver im Torabschluss werden, was laut Marius Bülter in der Länderspielpause sehr viel geübt wurde, sehe ich mindestens einen Punkt durchaus als realistisches Ziel.
Keine Frage: Es wird ein hartes Stück Arbeit. Doch dass die Bundesliga kein Zuckerschlecken wird, war schon im Vorhinein klar. Angesichts der unglücklichen Niederlagen zuletzt glaube und hoffe ich, dass die Fortuna (nicht die aus Düsseldorf Zunge raus ) am Samstag auf unserer Seite steht. Ich tippe auf ein 1:1 dank Treffer von Anthony Ujah.

Und niemals vergessen...

...EISERN UNION!

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EISERN!

This contribution was last edited by Eiserner-Wolf on Oct 15, 2019 at 5:16 PM hours
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#1
Oct 15, 2019 - 4:52 PM hours
Werde mir das vor Ort ansehen können und hoffe auf einen dreier, Zeit wird es mal wieder.

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Meine Art Vergeltung besteht darin, der Dummheit so schnell wie möglich eine Klugheit nachzuschicken: so holt man sie vielleicht noch ein.

F. Nietzsche
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#2
Oct 15, 2019 - 5:35 PM hours
Toller Eröffnungsbeitrag mit viel Hintergrundwissen zum SC - top!

Kübler wird allerdings definitiv nicht spielen können, er wurde gestern operiert und wird lange ausfallen.

Was auch bedeutet, dass die Viererkette erstmal wohl keine Option wird. Wie schon beschrieben - mit den tollen Schienenspielern Günter und Schmid funktioniert die Dreierkette aber auch sehr gut, daher ist das eher eine schlechte Sache, weil etwas an Flexibilität wegfallen wird. Schmid ist ein toller RAV, aber in der Viererkette dann doch eher nicht gut geeignet. Möglicherweise wird man situativ Lienhart da hinstellen, aber Viererkette geht eigentlich nur mit Kübler wirklich gut.

Wie nach jedem Nationalspieltag dürften in der Aufstellung erstmal diejenigen vorne sein, die hiergeblieben sind. Dreierkette scheint klar, Schmid und Günter sowie Heintz gesetzt sein. Koch wohl mangels erheblicher Spielzeit bei der Nationalelf auch, die Rolle ist auch klar, unabhängig von taktischen Spielereien, und er trainiert die Woche mit.

Höfler ist auch gesetzt, dazu dürfte Haberer auf jeden Fall spielen (wobei die Position noch unklar ist - entweder vorne oder neben Höfler). Der Rest: tatsächlich unklar.

Fix also:

Schwolow
Heintz LIV, Koch ZIV, RIV unklar
RAV Schmid LAV Günter
DM Höfler DM Abrashi/Haberer


Der Dreiersturm.. völlig unklar. Petersen war daheim, hat aber beim Testspiel wieder nicht glücklich gespielt. Waldschmit hat einige Minuten im Tank, Grifo war nicht anwesend, aber hat auch nicht viel gespielt, Höler dürfte spielen, der in den letzten Wochen wirklich gut agiert, Kwon war auf Weltreise, Sallai ebenfalls.

Ich würde aktuell auf Höler/Petersen/Haberer tippen, einfach, weil die drei die ganze Zeit da waren. Hinten wird Lienhart spielen, wenn fit, wenn nicht, puh. Gulde vielleicht (wobei der noch kaum Minuten in den Beinen hat), Schlotterbeck vielleicht, wobei der als Linksfuss eher nicht als rechter IV in Frage kommt.




Ich wäre gern dabei gewesen gegen Union, die Tickets waren aber innerhalb von Minuten weg. Großer Ansturm auf das Spiel bei euch, so extrem schnell waren die Tickets für Auswärtsspiele selten weg. Klar, sympathischer Verein UND ein Wochenende in Berlin.. das ging weg wie warme Schrippen. Ich durfte damals übrigens direkt nach dem letzten Aufeinandertreffen in Liga 2 bei der Aufstiegsfeier arbeiten, konnte mich da mit mehreren Spielern und Verantwortlichen unterhalten - mit dem neuen DFB-Präsidenten Fritz Keller habe ich damals kurz über den Aufenthalt bei euch geredet. Er war damals vollkommen begeistert, wie das bei euch alles ablief, wie freundlich auch der Umgang war, und er hat sich gewünscht, dass ihr zeitnah aufsteigt. Da ihr noch aufgestiegen seid bevor er dann DFB-Präsi wurde kann man da auch keine Einflussnahme unterstellen. zwinker Ich habe mir damals sein VIP-Stadion-Bändchen gesichert grins und das liegt hier auch noch in meiner kleinen Erinnerungs-Kiste.

Hoffentlich ergibt sich für mich nächstes Jahr dann die Chance, euer Stadion zu besuchen! Am Wochenende allerdings wünsche ich mir für den SC drei Punkte, die harten Brocken kommen danach im Wochentakt und für das Selbstvertrauen und um den Abstand auf die Abstiegsplätze auszubauen wäre es schon sehr wichtig, erfolgreich zu sein am Wochenende. Und da die Mannschaft dieses Jahr sogar auswärts was holen kann, hab ich doch gewisse Hoffnungen, zumal der Großteil der Jungs auch spielfit ist, wenn nichts mehr dazukommt, und man mit der Mannschaft durchaus Chancen hat. Ein schönes Spiel wird es aber vermutlich nicht, wenn man die Spielanlage beider Mannschaften so vergleicht. Dem SC liegt es schon eher, Räume zu haben, die werdet ihr tendenziell nicht bieten.
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#3
Oct 16, 2019 - 12:59 PM hours
Super Eröffnung!

Dem sehr guten Beitrag von @waschkarte ist nichts hinzuzufügen, das deckt sich komplett mit meiner Sicht einschließlich der Erfahrungen beim gescheiterten Ticketerwerb....
Wenigstens beim letzten Aufeinandertreffen in der Alten Försterei waren meine Frau (Eisernes Mädchen!) und ich im Stadion, für mich trotz Niederlage immer noch die schönste Auswärtsfahrt, ihr seid schon ein ganz besonderer Verein!
...und so sehr ich meinem SC die Daumen drücke, ist mir bei dieser speziellen Begegnung nicht nur um des lieben Hausfriedens willen das Ergebnis - fast - egal.
Auf ein gutes, spannendes Spiel, möge das bessere Team gewinnen!

Passend zum Spieltag gibt´s auf der Homepage des SC Freiburg übrigens ein Interview mit Karim Benyamina hoffe, das klappt jetzt mit dem link):

https://www.scfreiburg.com/node/31212

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Das Brennchen birnt noch

This contribution was last edited by Lmeischterle on Oct 16, 2019 at 1:00 PM hours
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#4
Oct 16, 2019 - 3:43 PM hours
@Eiserner-Wolf Mal wieder ne tolle Einleitung! daumen-hoch

Was die Aufstellung an geht würde ich es, wie oben zu sehen, versuchen.

Auch ich bin der Meinung, dass Trimmel eine Pause gebrauchen bzw. als Einwechslung nochmal Schwung reinbringen könnte. Andersson hingegen sollte ja jetzt nicht all zu platt von den Länderspielen sein Zwinkernd.

Bülter auf links ist für mich momentan unumgänglich. Ich finde, dass er im Gegensatz zu Mees wesentlich präsenter ist momentan. Vom Gefühl her hatte ich meistens den Eindruck das Mees jedes Mal untergetaucht ist, sobald er eingewechselt wurde.
Bei Bülter kann ich mich zumindest an einige gute Szenen erinnern in den letzten Spielen, bei denen er nur meistens die falschen Entscheidungen getroffen hat schief.

Ryerson auf rechts würde ich gern mal ausprobieren, falls es nicht funktioniert kann man ja wie oben erwähnt Trimmel bringen.

Mittelfeld und Verteidigung stellen sich weitestgehend allein auf. Da wir wahrscheinlich viele zweite Bälle holen müssen, gebe ich trotz mittelmäßiger Leistung Gentner den Vorzug vor Ingvartsen, da er mir kämpferischer vor kommt als der Däne von dem ich mir ehrlich gesagt insgesamt etwas mehr versprochen hatte. Da Gentner aber augenscheinlich keine 90 Minuten mehr durchhält, sollte Ingvartsen definitv ab der 60. Spielminute eingewechselt werden (je nach Spielverlauf eventuell auch Rapp oder Parensen).

Im Sturm würde ich mich sehr darüber freuen endlich die Polter/Andersson Kombination zu sehen, damit man vielleicht mal wieder ne kraftvolle Anfangsphase kreieren kann, ähnlich der Schlussphase in Augsburg. Wenn der Gegner einem Rückstand hinterherlaufen muss, kann es bei uns zuhause sehr ungemütlich werden stark. Gegen Dortmund hat es ja einmal geklappt grins.

Aber wahrscheinlich wird Andersson wieder allein vorne rumstehen, Bälle holen und dann keinen Abnehmer finden ugly.

ich hoffe trotzdem, dass wir irgendwie 3 Punkte holen, auch wenn Freiburg momentan einfach stark spielt. Da passt zur Zeit einfach so ziemlich alles daumen-hoch.

Aber auch das kann nicht ewig halten Cool.

Eisern!
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#5
Oct 16, 2019 - 4:39 PM hours
Trimmel braucht ne Pause? smile

Da gibt es andere die ich auf die Bank setzen würde, vorallem Gentner.
Auch Becker treibt mich manchmal zur Weißglut mit seinen falschen Entscheidungen. Bülter wirkt mir überspielt.

Deshalb würden bei mir Kade und Flecker debütieren was natürlich unrealistisch ist, deshalb erwarte ich statt meiner Startelf, Bülter, Becker und Gentner zu Beginn.

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21-08:05 / 5-2:11 / 11-02:2013 / 2:1-09-2014

8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#6
Oct 16, 2019 - 4:53 PM hours
Im Grunde gibt es viele Optionen für Urs Fischer. Aus meiner Sicht würde ich sogar über Felix Kroos in der Startelf nachdenken. Ich glaube er ist aufgrund seiner Spielweise oft unterschätzt bzw. zu "emotional" bewertet worden und Robert Andrich könnte wieder ein wenig Luft holen bzw. wenn er von der Bank kommt Akzente setzen. Genaus sieht es in der Abwehr aus ... Aber lassen wir uns überraschen am Sonnabend.

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U.N.V.E.U.!
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#7
Oct 17, 2019 - 2:46 PM hours
Neben Gogia und Prömel drohen nun auch Abdullahi und Becker auszufallen – der komplette rechte Flügel also. Noch ist ihr Einsatz fraglich, da die Schwere der Verletzung erst diagnostiziert wird, doch sollten beide tatsächlich ausfallen, nannte Fischer sowohl Bülter und Mees als auch Marcus Ingvartsen als Alternativen für die Position.

Persönlich würde ich, sofern beide wirklich ausfallen, das System etwas umstellen. Ich würde dann auf einen Doppelsturm setzen aus Ujah & Andersson sowie Bülter/Lenz & Ryerson/Trimmel als Schienenspieler. Im Zentrum könnte Marcus Ingvartsen als Zehner vor Schmiedebach und Andrich agieren.

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EISERN!
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#8
Oct 17, 2019 - 7:16 PM hours
Tolle Spieltagseröffnung, sehr viele Informationen habt ihr da zum SCF zusammengestellt. Ich freue mich auch schon auf die „Alte Försterei“, das Spiel und die Fans. Ihr wart mit Abstand die besten Fans, die ich bisher im Schwarzwaldstadion erlebt habe und ich bin mir sicher, das wird in eurem Wohnzimmer wieder ein tolles Erlebnis.
Ich hoffe, dann mal auf ein salomonisches 2:2 und danach drücke ich euch wieder die Daumen. daumen-hoch
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#9
Oct 17, 2019 - 9:31 PM hours
Sehr schöner Eröffnungsthread,Eiserner Wolf,auch mit viel Hintergrundinformation zu unserem Verein.

Endlich kann ich eine wunderbare,rührende kleine Geschichte,im Zusammenhang mit Union Berlin,erzählen.
Ziemlich genau vor einem Jahr spielte der Sc an einem Sonntag bei der Hertha.Meine Tochter lebte zu der Zeit
in Berlin und ich machte einen verlängerten Wochenendurlaub.
Ich hatte ihr auch einiges über Union erzählt und so ging es am Samstag Morgen,den langen Weg vom Ostkreuz
nach Köpenick.
Dort,am Stadion angekommen(es war kein Heimspiel,ihr habt tags drauf in Paderborn 0:0 gespieltzwinker) kam gerade
ein Mitarbeiter/in aus dem Hauptgebäude.Wir sagten,wir würden gerne das Stadion besichtigen.
Er/Sie sagte uns,das würde nicht gehen,da sich wohl ein Kabinenbrand ereignet hätte und das halt nicht möglich
wäre.Nach einer kurzen Weile.
"Wo kommt ihr denn her?" Wir antworten,aus Freiburg.
Er/sie kurz überlegt-dann.."Kommts mal mit!"
Das Tor wurde aufgeschlossen und wir bekamen eine ca 20 minütige Exclusiv-Stadionführung!!
Ich fragte ihr/ihn ein Loch in den Bauch und wir bekamen unglaublich spannende Hintergrundinformationen
über den Verein,Geschichte,früherer Stadionnumbau,jetziger Umbau,den Tunnel,Fast-Pleite und die Hintergründe
wie er/sie zu Union Berlin kam.Es war für uns eine fast unglaubliche Begegnung,die sich da,so spontan ereignet
hat.
Mit viel Gänsehaut im Gepäck,machten wir uns auf ins Städtchen,zu dem schnuckelig kleinen Straßencafe,mit
dem kleinen Eingang und der steilen Treppe.smile

Der Sc holte am nächsten Tag einen Punkt bei der Hertha,aber das Ereignis tags zuvor,war das eigentlich
besondere!
8. Spieltag: 1.FC Union Berlin - SC Freiburg |#10
Oct 18, 2019 - 9:34 AM hours
Tolle Eröffnung!
Der SC ist mir ebenfalls sehr sympathisch und dient uns als gutes sportliches wie wirtschaftliches Vorbild. Erinnere mich auch immer gerne an unser Auswärtsspiel 15/16 in Freiburg zurück, auch wenn es für uns sportlich nicht gut verlief. Alle Freiburger waren sehr gastfreundlich und die Wurst hat gut geschmeckt daumen-hoch .

Zum Spiel: Die von mir von Anfang an favorisierte 3er-Kette hat gegen Wolfsburg ja gut geklappt. Das defensive Personal stellt sich momentan von selbst auf. Hübner könnte aber in Zukunft eine wuchtige Alternative sein. Andrich als Box to Box Player kann die Konter antreiben. Schmiede hat seine Chance mal wieder verdient. Trimbo kann man mal eine Pause geben und mit Ryerson und seiner Schnelligkeit kann man nicht viel falsch machen.
Von Ingvartsen erhoffe ich mir endlich mal Kreativität und Spielfreude, er kann es ja eigentlich. Er hat auch n guten Schuss, also wieso nicht einmal ein paar Distanzschüsse ausprobieren?
Polter kann man im Laufe des Spiels immernoch reinbringen.
Generell hoffe ich auch mal auf das Spielglück, welches wir letzte Saison oft genug hatten, diese bislang noch nicht. Mit harter Arbeit wird es vlt gegen Freiburg da sein. Hoffen wir auf ein gutes und faires Spiel mit gutem Ausgang für uns!
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