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Die Vereinsführung & Vereinspolitik

Mar 16, 2007 - 3:39 PM hours
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1881
Jul 1, 2019 - 4:40 PM hours
Der SC Freiburg plant im Vergleich zu anderen Fußball-Bundesligisten derzeit nicht die Gründung einer eigenen E-Sport-Abteilung.
Jochen Saier begründet die Entscheidung wohl im Kicker laut dieser DPA-Meldung. Passt wie ich finde gut zum nachhaltigen Freiburg.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1882
Jul 3, 2019 - 12:21 PM hours
Unser Präsident Fritz Keller hofiert Gerhard Schröder auf einer Veranstaltung einer unserer Sponsoren (rma).
https://www.instagram.com/p/BzQRESMo51w/

Ich möchte hier keine politische Diskussion anstoßen, denn die Fans vom SC sind sicherlich unterschiedlichster Couleur. Und gerade der Fußball eint uns, unabhängig davon. Und das ist gut so und soll so bleiben.

Deswegen hier einfach nur als Information, damit jeder im Stillen seine eigenen Schlüsse daraus ziehen kann (im Positiven wie Negativen).
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1883
Jul 3, 2019 - 12:57 PM hours
Gazprom Arena, ick hör dir trapsen !

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"Homo homini vulpes est"
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1884
Jul 14, 2019 - 6:07 PM hours
Da bei uns irgendwie nicht so viel los ist, wir interessant eingekauft haben und sich so richtig schön wenig bei Abgängen tut, wollte ich mal schauen, was die anderen Vereine über unsere Transferaktivitäten denken. Dabei bin ich unter anderem auf Schalke gelandet. Insgesamt habe ich festgestellt, dass das gar niemanden interessiert, was bei uns passiert. Was soll's. Ich habe aber auf Schalke diese interessante Abhandlung gefunden, in der auch der SC thematisiert wird. Dachte, es interessiert hier auch den ein oder anderen. Wahrscheinlich habe ich die falsche technische Vorgehensweise gewählt, ich habe es nur kopiert.

Zitat von DingDasHing
Servus!

Ich bin zwar kein Schalke-Fan aber mir blutet immer wieder das Herz, wenn Vereine mit so viel Historie und Background, unter ihren Möglichkeiten performen.

Ich habe mir dazu ein paar sehr allgemein gehaltene Gedanken gemacht und bei der Konkurrenz (national als auch international) geschaut, um ein Muster bei klug agierenden Vereinen zu finden.

Es gibt Vereine, die jede Saison um Pokale und Titel kämpfen. Vereine mit großen Fangemeinden, mit großem Einkommen, sehr hohen Lohnkosten und hohen Transferausgaben.

Es gibt aber auch Vereine, die im Dunstkreis dieses Wetteifern nach Titeln und Pokalen agieren - mit geringeren Lohnkosten, geringeren Gewinnmagen bei Transfers und relativ bescheidenen Einkommen.

Von den Mitteln her gehört Schalke zu den erste aufgezählten Vereinen. Die Realität sieht jedoch anders aus, weswegen man sich doch eher an dem zweiten Modell orientieren sollte.

Die interessante Frage ist jedoch, was macht sie mit finanziell geringen Mitteln, trotzdem konkurrenzfähig? Wie bewältigen sie die Herausforderung, in einem Klima zu überleben, das von abstrusen Transfererlösen geprägt ist? Wie vermeiden sie finanziell tief schneidende Fehler auf dem Transfermarkt?

Dabei betrachten wir Vereine, die nicht aufgrund von Glück, außergewöhnlichen Management oder großartigen individuellen Leistungen, eine gute Saison vorweisen konnten. Wir schauen uns Vereine an, die ihre finanziellen Einschränkungen immer wieder übertreffen konnten.

Bei der Betrachtung dieser Clubs stachen 4 Schlüsselthemen hervor. Einige Clubs verschreiben sich nur der einen Herangehensweise, andere übernehmen Elemente aus allen vier. Im Endeffekt sind dies 4 Faktoren, die es den Clubs ermöglicht, konsequent über den Erwartungen zu performen.

Thema 1: Gezielte Rekrutierung

Beispielvereine: FSV Mainz 05, Montpellier, Nimes, Everton (unter Moyes), US Sassuolo.

Richtige Rekrutierung ist wohl der Schlüsselfaktor für die Verbesserung eines Teams. Nur wenige Manager habe ein Team wesentlich verbessert, ohne das Personal zu wechseln. Rekrutierung ist jedoch teuer und risikoreich.

Eine Möglichkeit, das Risiko zu verringern, besteht darin, sich auf einen oder wenige Märkte zu fokussieren.

Anstatt die Ressourcen in einem globalen Netzwerk zu verteilen, haben sich die besagten Clubs auf bestimmte Märkte konzentriert.

Mainz hat sich auf Frankreich konzentriert und Spieler wie Jean-Phillipe Gbamin, Abdou Diallo, Moussa Niakhate und Jean-Phillipe Mateta verpflichtet. Sie machten die französischen Ligen als die beste Quelle für erschwingliche Spieler, mit ausreichenden technischen und physischen Fähigkeiten, die für ihr System benötigt werden, aus.

Montpellier und Nimes haben das französische Oberhaus erreicht, indem sie fast ihre gesamte Rekrutierung auf den heimischen Markt konzentriert haben und häufig auf Spieler aus der eigenen Region gesetzt haben.

Unter David Moyes, rekrutierte Everton regelmäßig Spielermaterial aus der Sky Bet Championship und holte Spieler wie Joleon Lescott, Phil Jagielka und Leighton Baines. Jeder Spieler wurde ausgiebig gescoutet, bis der Verein sich völlig davon überzeugt hatte, dass die Qualitäten ausreichten, um den Verein nach vorne zu bringen

US Sassuolo hat sich mit einer klaren Transferstrategie in der Serie A etabliert. Bei den Verkäufen an große Vereine waren neben der Ablöse auch immer junge Talente ein Teil des Transfer-Deals.
Pelligrini, Politano, Mazzitelli, Marchizza und Frattesi waren beispielsweise alles Produkte dieses "Etablierter Spieler gegen Nachwuchsspieler"-Modells. Auch Spieler wie Pol Lirola oder Domenico Berardi verpflichteten sie beispielsweise von Juventus und formten sie zu etablierten und begehrten Stammspielern. Sie haben es geschafft, das Team trotz negativer Netto-Transferausgaben, stetig zu verbessern.

Fazit: Werde Experte in deinem Marktsegment.

Thema 2: Innovation

Beispielvereine: RB Leipzig, Red Bull Salzburg, Watford, Brentford.

Als Ralf Rangnick von Red Bull ernannt wurde, erhielt er den Auftrag zur Gründung eines Clubs, der die traditionelle Hierarchie der Bundesliga herausfordern konnten. Er erkannte, dass er niemals Erfolg haben würde, wenn er unter den gleichen Bedingungen für etablierte Spieler und etablierte Manager mitbieten würde.

Stattdessen verwendete er das Red Bull-Modell, um einen Weg im Stil einer Universität zu schaffen. Wechsel vom FC Liefering (Salzburgs Feeder-Club) zu Red Bull Salzburg zu RB Leipzig. Die Gruppe rekrutiert, aus Scouting-Aspekten, noch recht neuen Regionen, wie Westafrika und hat in allen Clubs einen einheitlichen Spielstil. Mit Marco Rose, Ralph Hasenhüttl und jetzt Julian Nagelsmann rekrutieren sie die vielversprechendsten Trainer und machen sie zu einem noch attraktiveren Ziel für junge Spieler und Manager.

Die Familie Pozzo betreibt seit Jahren ein ähnliches System mit Udinese und seit neustem auch mit Watford - die neue Galionsfigur ihres Scoutingsystems. Durch die Ausrichtung auf Märkte mit geringer finanzieller Potenz und die Bereitstellung eines klaren Entwicklungspfades für die Spieler, konnten die Pozzos eine Infrastruktur für ihre Teams bilden, die stets überdurchschnittlich gut abschneiden.

Brentford hat mehrere clevere Techniken angewandt. Außerordentliche Investitionen in Data Scouting, Einstellung des Elite Player Performance Plan der Jugendförderung zugunsten eines B-Teams und eine hohe Spieler-Fluktuation als Methode zur Generierung von Reinvestitionsmitteln.

Fazit: Sei innovativ und denke wie ein Kleinunternehmen, das mit etablierten Marken konkurrieren muss.

Thema 3: Entwicklung/Jugendförderung

Beispielclubs: Atalanta, Athletico Bilbao

Atalanta erreicht regelmäßig die Europa League und hat sich in dieser Saison für die Champions League qualifiziert, vor Roma, dem AC Mailand und Inter Mailand. Das alles wurde mit einem verhältnismäßigen, geringen Budget erreicht aber wie?

Indem Sie ihren eigenen Weg für die Jugendspieler schaffen. Anstatt Geld in die Spieler der ersten Mannschaft zu investieren, investiert Atalanta in ihr Jugendsystem. Ähnlich wie bei Athletico Bilbao nutzen sie ihr regionales Amateur-Club-System als Aktivposten, bilden lokale Trainer aus, leihen Spieler an Clubs aus und versuchen, einen Spielstil zu entwickeln, der die technisch versierten Spieler der ersten Mannschaft fördert. Atalanta hat eigentlich jede Saison, mindestens 70 Spieler verliehen.

Wenn Atalanta jedoch einen vielversprechenden Spieler verliert, sehen sie dies als Zeichen ihres Erfolgs an. Ihr Ruf für die Entwicklung ist jedoch so hoch, dass die Spieler eher daran interessiert sind, sich dem System anzuschließen, als es zu verlassen.

Fazit: Lege dich auf eine Idee der Spielerentwicklung fest.

Thema 4: Pragmatismus

Beispielclubs: Spurs, Norwich, Huddersfield, Angers SCO, Freiburg und Eibar.

Pragmatismus bedeutet, vernünftig und realistisch mit Dingen umzugehen. Im Fußball bedeutet dies, mit Situationen rational umzugehen und mittel- und langfristig zu denken.

Norwich City musste seine Lohnkosten senken, einige seiner besseren Spieler verkaufen und auch versuchen, in die Premier League zurückzukehren. Mit einem vernünftigen, pragmatischen Plan konnten sie diese Ziele erreichen. Sie rekrutierten vernünftig, hauptsächlich aus nicht übersättigten Märkten und vertrauten dem Spielermaterial des Jugendsystems.

Spurs haben ein Champions-League-Finale erreicht und sind nach langer Zeit in den Top 4 der Premier League etabliert, wobei nur wenig in neue Spieler investiert wurde. Dies wurde durch einen konsequenten taktischen Ansatz und ein klares Zusammengehörigkeitsgefühl zwischen dem Spielermaterial und dem Management erreicht.

Huddersfield, Angers, Eibar und Freiburg haben es geschafft, über viel besser finanzierte Teams hinweg das Oberhaus ihres Landes zu erreichen, indem sie gutes Scouting mit einem einfachen Spielplan kombinierten, der nicht zu stark von einzelnen Spielern oder Trainern abhängt. Sie treffen nur konsequente, vernünftige Entscheidungen.

Entscheidungsfindung kann durch selbst kontrollierende Prozesse unterstützt werden. Die besten Chirurgen verwenden immer noch Checklisten, um sicherzustellen, dass sie die richtigen Entscheidungen treffen. Diese Clubs denken klar über jede Entscheidung nach.

Fazit: Dein aktueller Status ist ein Resultat deiner vorhergegangenen Entscheidungen. Je mehr gute und rational durchdachte Entscheidungen du jetzt triffst, desto besser wird die Zukunft sein.

Ich hoffe jemand liest sich meinen kleinen Exkurs überhaupt durch. Danke für die Aufmerksamkeit. smile
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1885
Jul 14, 2019 - 9:20 PM hours
Zitat von DingDasHing



Thema 4: Pragmatismus



und Freiburg haben es geschafft, über viel besser finanzierte Teams hinweg das Oberhaus ihres Landes zu erreichen, indem sie gutes Scouting mit einem einfachen Spielplan kombinierten, der nicht zu stark von einzelnen Spielern oder Trainern abhängt. Sie treffen nur konsequente, vernünftige Entscheidungen.


Da gehe ich nicht wirklich mit. Unser Spiel ist, gerade durch das Trainerteam geprägt, inzwischen sehr komplex und umfasst, nach Aussage diverser Neuzugänge der vergangenen Jahre, sehr große taktische Anforderungen an die jeweiligen Spieler.
Pragmatisch in dem Sinne sind eigentlich nur die Transfers bzw die damit verbundene Gehaltsstruktur.
Der Verein ist finanziell kerngesund und könnte es sich durchaus leisten Spieler mit einem deutlich teurerem Gesamtpaket zu verpflichten, als es aktuell der Fall ist.
Man hält allerdings an gewissen Grundsätzen fest und bleibt entsprechend finanziell auf dem Boden. Dabei ist auch immer ein eventueller Abstieg eingepreist, was sehr vernünftig ist.
Ich möchte nicht wissen, was von einer Mannschaft in Mainz übrig bleibt, wenn es da mal eine Klasse tiefer geht. Das gleicht wahrscheinlich einem weißen Blatt Papier.

•     •     •

Zusammen gemeiSChtert!

SC Freiburg - FC Schalke 04 - Liverpool F.C.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1886
Aug 1, 2019 - 8:05 PM hours
„Unser Ziel muss es sein den sportlichen Erfolg zu maximieren, ohne die wirtschaftliche Stabilität zu verlieren", so Oliver Leki, der darauf verwies, dass der Sport-Club den Marktmechanismen genauso unterliege, wie jeder andere Klub. „Wir haben einfach andere Voraussetzungen als andere Bundesligastandorte und müssen daher auf dem Markt klug agieren, wenn wir mithalten wollen", erläuterte der SC-Vorstand. Dass dies dem Sport-Club in der Regel gut gelingt, ist auch der DFL nicht verborgen geblieben: „Der SC Freiburg ist der zweitbeste Club der Liga, wenn man das Abschneiden in den letzten 5 Jahren in Relation zum Geldmitteleinsatz betrachtet", so Seifert. Im Schnitt spiele der Sport-Club vier Plätze besser, als es das Budget theoretisch hergebe, eine beachtenswerte Leistung.
Interessant, dass die DFL solche Statistiken führen.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1887
Aug 24, 2019 - 9:07 PM hours
Ich habe keine Ahnung ob das hier im richtigen Thread ist, aber irgendwie passt er vielleicht doch....

Ich hab hier oder beim SC so langsam wieder den Eindruck, dass man sich wieder in die Zeit von Volker Finkes letzte Saison befindet, was zumindest den Diskussionstil betrifft.
Wenn man etwas nicht so gut findet, heißt es gleich alles ist schlecht beim SC und man darf es nicht ansprechen.... ist man gegen was, ist man gleich kein SCler mehr usw....

Bin echt mal gespannt wo das wieder hingeht.....

Ein Verein bringt auch Kritik weiter und sicherlich ist auch die eine oder andere Kritik überspitzt aber vielleicht auch gerade aus diesem Grund

Hoffentlich wird das Erbe von Achim Stocker weitergelebt .....

•     •     •

Danke Achim Stocker

This contribution was last edited by HexHex on Aug 24, 2019 at 9:08 PM hours
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1888
Aug 24, 2019 - 11:51 PM hours
Zitat von HexHex
Ich habe keine Ahnung ob das hier im richtigen Thread ist, aber irgendwie passt er vielleicht doch....

Ich hab hier oder beim SC so langsam wieder den Eindruck, dass man sich wieder in die Zeit von Volker Finkes letzte Saison befindet, was zumindest den Diskussionstil betrifft.
Wenn man etwas nicht so gut findet, heißt es gleich alles ist schlecht beim SC und man darf es nicht ansprechen.... ist man gegen was, ist man gleich kein SCler mehr usw....

Bin echt mal gespannt wo das wieder hingeht.....

Ein Verein bringt auch Kritik weiter und sicherlich ist auch die eine oder andere Kritik überspitzt aber vielleicht auch gerade aus diesem Grund

Hoffentlich wird das Erbe von Achim Stocker weitergelebt .....


Ich möchte nicht für die Zeit von Finke sprechen, da ich diese nur am Rande miterlebt habe. Allerdings finde ich den Diskusionsstil nicht schlecht. Es gibt durchaus gemäßigte Kritik und ich glaube nicht, dass innerhalb des Vereins ein anderer Stil herrscht. Was uns m.E. ausmacht ist auch die Fähigkeit Kritik richtig einzuordnen. Was überspitzt ist, wird rhetorisch eben auch überspitzt gekontert weil es sonst ihre Wirkung zu verfehlen droht genauso wie die überspitzte Kritik. Da sollte man kein Riesenfass aufmachen solang es sich in Grenzen hält. Ich hatte vor nicht all zu langer Zeit auch den Eindruck dass im Forum Kritik oft als Majistätsbeleidigung aufgefasst wurde. Es ist aber doch so: Fußball ist mehr Emotionen als Rationalität. Sonst wären wir alles Fans von Real Madrid o.Ä. Es sind Werte im Spiel und daher ist das auch völlig normal, dass ab und an es etwas Hitziger zugeht. Am Ende sind wir alle SC Fans und jubeln genauso über jeden Sieg. Dabei ist es letztlich Egal wer Trainiert, wer Präsident ist, und welche Namen hinten aufm Trikot stehen...

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05.12.2021 - BMG-SCF - 0:6 - No Freiburg - No Party!
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1889
Aug 25, 2019 - 12:19 AM hours
Zitat von FANatic19
Zitat von HexHex

Ich habe keine Ahnung ob das hier im richtigen Thread ist, aber irgendwie passt er vielleicht doch....

Ich hab hier oder beim SC so langsam wieder den Eindruck, dass man sich wieder in die Zeit von Volker Finkes letzte Saison befindet, was zumindest den Diskussionstil betrifft.
Wenn man etwas nicht so gut findet, heißt es gleich alles ist schlecht beim SC und man darf es nicht ansprechen.... ist man gegen was, ist man gleich kein SCler mehr usw....

Bin echt mal gespannt wo das wieder hingeht.....

Ein Verein bringt auch Kritik weiter und sicherlich ist auch die eine oder andere Kritik überspitzt aber vielleicht auch gerade aus diesem Grund

Hoffentlich wird das Erbe von Achim Stocker weitergelebt .....


Ich möchte nicht für die Zeit von Finke sprechen, da ich diese nur am Rande miterlebt habe. Allerdings finde ich den Diskusionsstil nicht schlecht. Es gibt durchaus gemäßigte Kritik und ich glaube nicht, dass innerhalb des Vereins ein anderer Stil herrscht. Was uns m.E. ausmacht ist auch die Fähigkeit Kritik richtig einzuordnen. Was überspitzt ist, wird rhetorisch eben auch überspitzt gekontert weil es sonst ihre Wirkung zu verfehlen droht genauso wie die überspitzte Kritik. Da sollte man kein Riesenfass aufmachen solang es sich in Grenzen hält. Ich hatte vor nicht all zu langer Zeit auch den Eindruck dass im Forum Kritik oft als Majistätsbeleidigung aufgefasst wurde. Es ist aber doch so: Fußball ist mehr Emotionen als Rationalität. Sonst wären wir alles Fans von Real Madrid o.Ä. Es sind Werte im Spiel und daher ist das auch völlig normal, dass ab und an es etwas Hitziger zugeht. Am Ende sind wir alle SC Fans und jubeln genauso über jeden Sieg. Dabei ist es letztlich Egal wer Trainiert, wer Präsident ist, und welche Namen hinten aufm Trikot stehen...


Mir ist es ganz bestimmt nicht egal,wer Trainer,Präsident oder welche Namen auf dem Trikot stehen.

Ich identifiziere mich.mit dem "etwas anders" sein unseres Vereins.Viele Verantwortliche sind schon lange mit

dem Verein verbunden und leben eine gewisse Idee.Auch halte ich die Spieler genau für diese Idee,gut zusammen-

gestellt.Es gab schon andere Zeiten,da ist mir die Identifikation schwerer gefallen.
Die Vereinsführung & Vereinspolitik |#1890
Aug 25, 2019 - 10:27 PM hours
Zitat von schwanau64
Zitat von FANatic19

Zitat von HexHex

Ich habe keine Ahnung ob das hier im richtigen Thread ist, aber irgendwie passt er vielleicht doch....

Ich hab hier oder beim SC so langsam wieder den Eindruck, dass man sich wieder in die Zeit von Volker Finkes letzte Saison befindet, was zumindest den Diskussionstil betrifft.
Wenn man etwas nicht so gut findet, heißt es gleich alles ist schlecht beim SC und man darf es nicht ansprechen.... ist man gegen was, ist man gleich kein SCler mehr usw....

Bin echt mal gespannt wo das wieder hingeht.....

Ein Verein bringt auch Kritik weiter und sicherlich ist auch die eine oder andere Kritik überspitzt aber vielleicht auch gerade aus diesem Grund

Hoffentlich wird das Erbe von Achim Stocker weitergelebt .....


Ich möchte nicht für die Zeit von Finke sprechen, da ich diese nur am Rande miterlebt habe. Allerdings finde ich den Diskusionsstil nicht schlecht. Es gibt durchaus gemäßigte Kritik und ich glaube nicht, dass innerhalb des Vereins ein anderer Stil herrscht. Was uns m.E. ausmacht ist auch die Fähigkeit Kritik richtig einzuordnen. Was überspitzt ist, wird rhetorisch eben auch überspitzt gekontert weil es sonst ihre Wirkung zu verfehlen droht genauso wie die überspitzte Kritik. Da sollte man kein Riesenfass aufmachen solang es sich in Grenzen hält. Ich hatte vor nicht all zu langer Zeit auch den Eindruck dass im Forum Kritik oft als Majistätsbeleidigung aufgefasst wurde. Es ist aber doch so: Fußball ist mehr Emotionen als Rationalität. Sonst wären wir alles Fans von Real Madrid o.Ä. Es sind Werte im Spiel und daher ist das auch völlig normal, dass ab und an es etwas Hitziger zugeht. Am Ende sind wir alle SC Fans und jubeln genauso über jeden Sieg. Dabei ist es letztlich Egal wer Trainiert, wer Präsident ist, und welche Namen hinten aufm Trikot stehen...


Mir ist es ganz bestimmt nicht egal,wer Trainer,Präsident oder welche Namen auf dem Trikot stehen.

Ich identifiziere mich.mit dem "etwas anders" sein unseres Vereins.Viele Verantwortliche sind schon lange mit

dem Verein verbunden und leben eine gewisse Idee.Auch halte ich die Spieler genau für diese Idee,gut zusammen-

gestellt.Es gab schon andere Zeiten,da ist mir die Identifikation schwerer gefallen.


Das "etwas anders" wird zwar von den Verantwortlichen gelebt aber letztlich bringt es der Verein zustande. Das sind in erster Linie für mich die Mitglieder und Fans. Das "Egal sein" war auch nur im Kontext eines Siegesjubels gemeint und nicht im Allgemeinem...Dass die Werte ein konstituierendes Merkmal der Identifikation sind ist klar...aber in den Forumsdiskussionen sehe ich keinen Mangel an Identifikation oder erhebliche Unterscheide im Verständnis davon was diese Herstellt. Das und nicht mehr wollte ich damit zum Ausdruck bringen...

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05.12.2021 - BMG-SCF - 0:6 - No Freiburg - No Party!
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